150-iger auf Benzin - Vergaserabstand

  • Hallo,


    Ich hab nun meine 150-iger auch auf Benzin umgerüstet - der Rapid wollte mit dem Ultimate nicht so recht zünden, außerdem war wieder 90 Sekunden Vorheizen nebst Pumpen angesagt - also auf Benzin umgerüstet.


    Ich bin dabei etwas anderst vorgegangen als bereits beschrieben: Wendel gekappt, aber ca. 20mm Wendel am Vergaser stehen lassen. In diese Wendel-Stutzen 15mm Silberhartlot reinstecken, dann die letzten 5mm per Schraubstock zusammenpressen. Jetzt den Wendelstutzen mit dem innenliegenden Silberlotstück von außen mit der Löla zur milden Rotglut bringen, dabei das gequetschte Teil natürlich nach unten halten - das Silberlot wird flüssig und fließt von innen auf die Quetschstelle und dichtet diese damit ab.


    Danach noch das Innenloch auf 4mm erweitert.


    Jetzt brennt das Teil ganz ordentlich, allerdings sehe ich eine leichte Aura um den Socken - beim Umstieg von Petro auf Benzin muß man ja die Luftbeimengung etwas verändern - nur wie : Mehr Mischrohrabstand zur Düse (=mehr Luft) oder weniger (=weniger Luft) ??


    Ich tippe auf mehr Abstand, bin mir aber nicht sicher...


    Gruß,
    Frank.

    --
    Mehr Licht! (Goethe)

  • Hallo Frank!


    Zitat

    Original von Ceroxyd
    Jetzt brennt das Teil ganz ordentlich, allerdings sehe ich eine leichte Aura um den Socken - beim Umstieg von Petro auf Benzin muß man ja die Luftbeimengung etwas verändern - nur wie : Mehr Mischrohrabstand zur Düse (=mehr Luft) oder weniger (=weniger Luft) ??


    Ich tippe auf mehr Abstand, bin mir aber nicht sicher...


    Wenn eine Aura um den Strumpf zu sehen ist, deutet das auf zu wenig Luft hin. Ich würde auch den Mischrohrabstand vergrößern. Logisch ist das zwar nicht, da Benzin mit etwas weniger Energieinhalt eigentlich auch etwas weniger Luft benötigt, aber ich denke, das Zulöten der Wendel und die andere Verdampfungstemperatur des Benzins beeinflussen die Stömungsverhältnisse innerhalb des Vergasers so, daß sich alles etwas anders verhält, als vorher im Petrobetrieb.


    Gruß, Christian