Riemann Karbidlampe mit FH 175 Aufsatz

  • Mir ist auch mal wieder eine „Habenwollen" Karbidlaterne untergekommen. Der Zustand ist gut, das Innere das ja oft desaströs vergammelt ist hat ein paar unbedeutende oberflächliche Roststellen. Die Regulierspindel funktoniert und man kann sehr fein Dosieren. Wie zu erwarten waren die Dichtungen nicht mehr taufrisch, aber auch noch nicht hart. Habe direkt neue gemacht. Da das Wasser zentral über die Fixierschraube eingeleitet wird braucht man keinen Trichter. Die Düse hatte es hinter sich, die war voll durchgebrannt und durch eine Zangenattacke vermackt. Mit einiger Mühe liess sich mit 10 facher Vergrößerung noch eine 12 erkennen. Ich habe noch eine 7.5 und eine 10ner da. Ich fange mal mit der 10ner an und schaue wie das ausschaut. Was drin war muss ja nicht zwingend das Original sein. Der Glaskörper der 175 ist ja recht klein. Am Lampenaufsatz war in kleinen Resten noch die ursprüngliche Lackierung zu erkennen. Es war ein leicht grünliches grau. Ich habe nach der Säuberung des rostfreien Aufsatzes diesen jetzt mit einer grauen Zinklackierung versehen. Temperaturstabil bis 600 Grad. Ich habe noch eine Blechscheibe angefertigt um einen Komprimierer zu bauen. Der Reaktorraum ist ja recht groß. Jetzt bin ich auf der Suche nach einer passenden Feder. Aber zum testen geht es erstmal auch ohne. Ich muss sagen das ist mal richtig geil ;-).


    Gruß Bernd


  • Ich habe die Lampe noch etwas gepimpt. Die strahlt ja rundum und blendet einen selber wenn man damit herumläuft. Aus der Grabbelkiste ein bisschen Messing und schon hatte ich eine Halterung für einen verchromten Reflektor. An der Lampe ist nichts verändert, die Halterung wird mit eine Rändelschraube am Düsenrohr fixiert. Ein Griff, der Reflektor ist ab und die Lampe ist wieder nur Raumbeleuchtung.

    Gruß Bernd