Riesenriss im Tankboden

  • Zitat

    Original von Lampenlos
    Hallo Tranfunzel,


    beziehst du das auf die Alterserscheinungen des Messings?


    Nee, ich dachte daran, dass der Tankboden nun nicht mehr von der Bördelung gestützt wird, sondern quasi im Lot hängt.
    Erinnere Dich an die Kräfteverteilung bei einem Staudamm, ich denke dann weist Du was ich meine.


    War nur so ein Gedanke von mir...

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Tranfunzel ()

  • Hallo Tranfunzel,


    du hast vollkommen recht damit, das der Tankboden jetzt nicht mehr in der Bördelung des Randes gehalten wird. Ich hatte mir im Vorfeld da auch schon Gedanken gemacht.
    Aus diesem Grund habe ich von der Pfalzkante aus ca. 10 mm vom alten Tankbodenmaterial stehen lassen. Diesen Überstand habe ich etwas nach oben gezogen, so dass ich eine Raupe mit Lot auftragen konnte. Den neuen Tankboden habe ich um diese 10mm größer zugeschnitten, somit liegt der neue Tankboden jetzt auf einer ca. 10 mm breiten Auflagefläche aus Weichlot auf.
    Ich denke das müsste als Verbindungsauflagefläche zwischen altem und neuen Tankboden genügen.
    Bei der Druckprobe konnte ich beobachten das der Tankboden sich etwas nach aussen wölbt. Die Druckprobe habe ich allerdings mit 3,0 bar durchgeführt.
    Aus besagten Gründen betreibe ich die Lampe mit Spiritus, also Tankdruck nicht höher als 1,5 bar.


    Also in diesem Sinne erwarte ich Deine Meinung mit Spannung!


    Gruß Andreas

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    "Ich löse im Moment meine umfangreiche Lampensammlung auf"

    Bei ernsthaften Interesse bitte bei mir melden!!!:hail:


    :rauch:"Die wahre Avantgarde ist der mutige Rückschritt zur Vernunft", Zitat aus "Roula Rouge" von Mathias Nolte :rauch:

  • Hi Andreas,


    da Du die "Lötraupe" in dieser vorliegenden Form gestaltet hast, sind meine Bedenken entkräftet.
    Wenn der neue Boden jedoch kleiner wäre und quasi nur flach auf den noch bestehenden Rand gelötet hättest, dann müsste das Lot alleine das Biegemoment auf den Rand übertragen.
    Das absolute Nonplusultra wäre, wenn man es schaffen würde, den neuen Boden von innen auf den Rand aufliegen zu lassen und dann verlötet.
    Im Deinem Fall hast Du es aber prima gelöst. :done:

    Gruß Erwin :user:




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  • Zitat

    Original von Tranfunzel
    Das absolute Nonplusultra wäre, wenn man es schaffen würde, den neuen Boden von innen auf den Rand aufliegen zu lassen und dann verlötet.


    Ja Erwin, das wäre der Clou!
    Mir fällt dazu nur eine Lösung ein:
    Bestehenden Rand am Tank an zwei gegenüberliegenden Stellen einschlitzen und den neuen Tankboden in den Tank reindrehen.
    Das einzige Problem dabei dürfte der Pumpenschacht sein, müsste man dazu entfernen.
    Wäre aber eine Variante! Oder?


    Gruß Andreas

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  • Jo Andreas,


    an genau das habe ich gedacht. :)
    Ich werde mich aber erst einmal an einem alten Genioltank versuchen, bevor ich meinen alten Hasag-Tank unwiederbringlich schrotte.
    Die Pumpe des Hasag-Tank habe ich auch schon aus diesem Grund ausgelötet.


    Mal schauen, was davon wird. :D

    Gruß Erwin :user:




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  • Hi Erwin,


    was mir dazu noch einfällt:
    Du musst den neuen Tankboden an den alten überstehenden Rand andrücken, ansonsten wölbt sich durch die Wärmeeinwirkung der neue Tankboden.
    Das Problem lies sich bei meiner durchgeführten Methode natürlich besser realisieren, aber es gibt ja da noch die Möglichkeit durch die Vergaserbohrung Druck auf den Tankboden zu geben. Da könnte man sogar den Tankboden mit einer Schraube verspannen - ich glaube das isses -!!!!


    Gruß Andreas

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  • Hi Andreas,


    mir fiel auch gerade ein, dass ich Dich was Fragen wollte.
    Wie stark ist das Bodenblech beim Originaltank?
    Ich tippe zwar auf etwa 0,8mm, aber bei dieser Sache halte ich doch lieber Rückfrage.
    Muss ja noch Material besorgen...

    Gruß Erwin :user:




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  • Moin Erwin,


    bei meiner alten Petromax war der Tankboden 1 mm stark.
    Ich habe jetzt 0,8 mm Messingblech verwendet, da ich nur diese Materialstärke bekommen konnte.


    Oder hast Du noch andere Quellen?


    Gruß Andreas

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  • Hi Andreas,


    danke für die Info. :)
    Ich hatte mal im Baumarkt geschaut, aber ich wollte keine Marktanteile kaufen.
    Inner Bucht kann man eh' besser fischen und da habe ich auch schon einiges gesehen.
    Die Kurse sind auch noch relativ okay.

    Gruß Erwin :user:




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  • Hallo zusammen,
    ich hole diesen Thread nochmal hervor, hoffe das ist ok für euch, den ich habe genau das selbe Problem mit ener 828 Drehrapid Lampe.
    Sie hat genau an der selben stelle einen Riss im Tankboden, nun wollte ich mal fragen ob jemand schonmal ausprobiert hat wie hie erwähnt den Tankboden von innen auf den Rand zulegen? Gibts das schon in der Praxis, oder kann man es auch von aussen machen?
    Mfg Florian

    :party: Hängelampen forever :party:

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