A.Sartorius 1977

  • Hallo Stefan,


    ja, solch einen Minibrenner habe ich mir auch gekauft, aber irgendwie ging das mit dem Teil nur schleppend, oder besser, es ging mir nicht schnell genug.
    Vorbehandelt hab ich die Lötstelle dahingehend, dass ich diese mit einer Bohrmaschinendrahtbürste ein wenig blank gebürstet habe. Mehr eigentlich nicht.


    Gruß Andy

  • ....... blablabla.....von wegen Tank ist dicht. :wallbash:


    Hab gestern mal geschaut und was sah ich. Wieder ein kleiner Fleck auf dem Tisch . Das sifft nur ganz leicht an einer Stelle durch. Hat noch jemand einen Tip was ich da machen kann? Vllt. die Lötnaht zusätlich mit Epoxyharz einstreichen?
    Gibt es hier "Lötmeister" die mit vielleicht noch Tips zum Löten geben können? Vielleicht muss man doch eher mit nem Dachdeckerlötkolben arbeiten, da der mehr Hitze produziert?




    Gruß Andy

  • Hallo Andy,


    mach doch mal ein Bild von einer Lötung bzw. der undichten Stelle. Sollte sich mit etwas mehr Energiezufuhr zum Dicht halten bewegen lassen.

    Gruß Rüdiger [iogear1]
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    Erst eine PX500 BW, jetzt Ʃ14805HK + Ʃ39,7kW + Ʃ173''.... mol seehn wat noch kimmt :whistling:

  • Hi Rüdiger,


    das mit den Fotos werde ich in Angriff nehmen. Wie muss ich die hier einstellen und wie groß dürfen die Fotos sein?


    Gruß Andy

  • So,


    Bild vom Boden, der untere Teil, so ab dem Strich links bis zur anderen Seite ist das Problemfeld.



    Hier noch ein weiteres Bild. Das Innenleben habe ich natürlich ausgebaut.



    Dann habe ich vergessen eines von der Rückseite zu machen. Hinten befindet sich eine Art Griff, der mit dem Tank verlötet ist. Ich meine an der Lötstelle war es feucht. Also da auch nochmal nachgelötet. Nun mal abwarten was passiert




    Gruß Andy

  • .... weiter gehts :-(


    da ich die undichte Stelle nicht genau lokalisieren konnte habe ich jetzt den ganzen Boden des Tankes rausgelötet.
    Ich dachte, dass der Boden um die Kante der Tankwand gebördelt wurde. Dem ist aber nicht so. Habe die Kante des Bodens ordendlich heiss gemacht und erstmal das ganze Lötzinn runtergeholt, was ich da raufgeklatscht habe. Dann weiter erhitzt und so konnte ich den Boden dann einfach abnehmen. Eine Bördelkante besteht, da muss ich nachher mal schauen was die soll. Mein Bruder sagt, dass die Lötstellen absolut sauber, sprich blank und fettfrei sein müssen, da sonst das Zinn nicht angenommen wird. Das sieht man oft daran, dass kleine Kügelchen an den Stellen entstehen, wo das Lot nicht angenommen wird, weil nicht sauber und fettfrei. Wenn alles richtig sauber ist, und mit Lötwasser oder entsprechendem Fett eingeschiert ist, dann die richtige Hitze da ist, verläuft das Lot quasi automatisch. Und er hält nichts von den dicken Lötkolben. Ich soll eine Flamme benutzen. Er hat sich meinen Boden auch angesehen und meinte. Ich habe nicht gelötet, ich habe rumgeschiert. So wird das nichts. Also werde ich jetzt erstmal den Tank von innen schön sauber machen, dann den Bodendeckel und versuchen diesen wieder einzulöten mit einer Flamme.
    Ich mach mal am besten ein paar Foto's von dem Arbeitsverlauf. Kann ja nicht schaden.


    Und ich muss zugeben, das Rumprobiere macht auch Spass. Und wenn sich dann noch der Erfolg einstellt (irgendwann), dann :prost: :thumbsup: .


    Bis später Gruß Andy

  • Moinsen,


    2 Kurze DInge: Das mit den Fotos hat leider nicht geklappt, und ich glaube der Tank ist dicht 8o !


    Habe gestern den ausgelöteten Boden und den Rand der Tankwand mit Dremel und Fächerschleifer bearbeitet und blank gemacht. Die Bördelung am Tank hat keine Bedeutung und ist wahrscheinlich nur dazu da, die scharfe Blechkante verschwinden zu lassen.
    Dann alles mit Lötwasser einpinselt und erstmal mit nem Brenner erhitzt. Dann ein Magnet mittig auf den Boden und den Boden in den Tank gesetzt. Mit dem Magneten konnte man den Boden leicht hochheben und drehen, bis er richtig sitzt. Am Rand war nur noch ein ganz kleiner Spalt vorhanden. Alles wieder mit Lötwasser eingepinselt, aber ordentlich, und mit der Lötlampe großflächig erhitzt. Nicht auf Punkt erhitzen!. Zwischendurch immer mit dem Lötzinn an die Naht. Wenn das ohne Flamme schmilzt ist es richtig erhitzt. Und tatsächlich, das Lötzinn verfließt ganz von allein, wird quasi in den Spalt gesogen. Mit dem Brenner wird eigentlich nur noch über die Lötstelle, ich sage mal gehuscht, damit die Stelle nicht so schnell abkühlt. Nach 10 Minuten war der Boden eingelötet. Wasser in den Tank und die Lampe auf ein Löschblatt gestellt. Das war gestern um 18:00 Uhr. Heute morgen um 06:50 Uhr gleich hin und..... Löschblatt war trochen !!!
    Heute nachmittag kommt Öl in die Lampe und wenn morgen früh dann auch noch alles trocken ist, hab ich es wohl geschafft, oder?


    Jedenfalls geht das mit dem Brenner besser als mit dem unhandlichen Dachdeckerlötkolben.


    Achso, ich habe 0,25 mm Lötzinn von Ersa benutzt. Ich glaube da war auch noch Fließmittel drin.


    Das wars erstmal. Ich teile natürlich mit, ob die Lampe mit dem Öl auch dicht hält.


    Gruß Andy

  • Moin,


    Glückwunsch! Hört sich doch gut an....Dann zeig mal Foto´s... :done:


    MfG Carsten

  • Blanken Stahl löten ist ohne Erfahrung und geeignetes Flussmittel nicht sonderlich einfach. Mit Lötkolben habe ich das noch nie geschafft, immer nur mit Flamme, idealerweise von der Seite oder der Rückseite, dass das Flussmittel nicht so schnell verbrennt.
    Wesentlich leichter wird es, wenn du die blankgeschmirgelten Stahl-Stellen komplett mit Verzinnungspaste aus dem Sanitärbedarf verzinnst, das ist sehr einfach und erhöht die Chancen sehr. Außerdem ist kein Flussmittel mehr nötig, da die Oberfläche durch die aufgeschmolzene Paste bereits benetzt ist.
    Ungeeignet ist sie für Stellen mit Temperaturen oberhalb 150°C, was hier aber nicht zutrifft (falls doch, hast du dann ganz andere Probleme...).


    Stefan

  • ... so kleine Nachmeldung :)


    Zu meiner Freude ist der Tank immer noch dicht.
    Und alles steht bei dem Schietwedder im Garten und " strahlt".


    Gruß Andy