Neben der tschechoslowakischen Löla gab es noch eine kleine, knuffige Lötlampe aus Schweden, meine erste Petroleumlötlampe. Der Tank fasst ein Pils, also 0,33 Liter Petroleum, der Brennstoff ist ebenfalls auf dem Tank angegeben. Auch ist sievert-typisch jedes noch so kleine Teil mit "Sievert" gemarkt und der Tank trägt die übliche Beschriftung mit dem Schlusssatz "Beware of imitations". Das Steigrohr zum Brenner scheint mit Messinggaze gefüllt zu sein. Eine Düsennadel gibt es nicht, die düse sieht aus wie eine Petroleumkocherdüse. Die Pumpe ist wohl nach oben verlängert, sie ist ungewöhnlich lang für so eine kleine Lötlampe. Das Leder ist leider hinüber, da muss ich mir was ausdenken bei der komischen Größe.
Seltsam ist auch, dass Griff und Flammrohr zwei unterschiedliche Nummern tragen, nämlich der Griff die 538 und das Flammrohr die 504.
Wie gesagt, es ist meine erste Petroleumlötlampe, sie hat ja kein Handrad, dafür aber eine Luftablassschraube, ich nehme an, man löscht sie damit. Wann könnte sie ungefähr gebaut worden sein und warum gibt es so wenig Petroleumlötlampen? Alles andere, was ich habe, läuft mit Benzin.
Läuft sowas mit Grillanzünder?
Wenigstens hab ich hier keine Dichtungsproblematik und kann einfach O-Ringe aus dem Baumarkt verwenden, da liegt jetzt schon 3 Monate einer im Grillanzünder und sieht aus wie vorher und ist weder bröselig noch matschig.
Stefan