Hallo zusammen,
ich hatte ein ähnliches Problem mit meiner Px 829B. Technisch prima in Schuss und dicht. Zumindest unter normale Umständen. Ich habe sie im Auto mit zu meinen Eltern genommen, um sie dort vorzuführen. Transportiert wurde sie in der BW-Transportkiste in meinem Auto. Bei meinen Eltern wieder ausgeladen und festgestellt, dass die Kiste und die Lampe mit Petroleum benetzt waren. Natürlich am Boden zerstört, weil meine tolle Lampe augenscheinlich einen technischen Defekt haben muss. Also alles geprüft und folgendes festgestellt:
- Druckablassventil geöffnet (kaum Inhalt im Tank, daher kein Petroleumaustritt am Ventil)
- Vergaserfußventil geschlossen
Meine Schlussfolgerung daher: Im Tank kann sich aufgrund des geöffneten Druckablassventils kein Druck gebildet haben. Und selbst wenn es zu einer minimalen Druckzunahme gekommen wäre, wäre dieser eher durch das Druckablassventil als durch das geschlossene Vergaserfußventil entwichen. Das ausgetretene Petroleum kann daher meiner Meinung nach nur aus dem Vergaser selbst stammen und ein Rest des letzten Gebrauches gewesen sein. Aufgrund von Temperaturschwankungen könnte es zu einer Druckzunahme im Vergaser gekommen sein und dieser hat sich über die Düse entladen. Denn das Vergaserfußventil war ja geschlossen und dicht. Auch wenn es von der Menge her eher unwahrscheinlich aussah, bin ich mir bei diesem vermuteten Ablauf recht sicher. Denn Petroleum verhält sich im Gegensatz zu Wasser nicht tröpfchenbildend, sodass eine kleine Menge Petroleum auf einer glatten Fläche (Petromaxbauteile) nach erheblich mehr Flüssigkeit aussieht.
Ich bin weder Physiker noch war ich gut in Physik. Aber aufgrund des Ausschlusverfahrens erklärt die dargelegte Variante am Besten die Undichtigkeit meiner Px 829B.
Sollte ich Quatsch geschrieben haben, zumindest aus der Sicht eines Physikers, bitte ich um Klarstellung und Entschuldigung.
Grüße,
Tim