Beiträge von heizer68

    zu den Hydrierwerken gibt es eine ganze Menge Infos. Die Alliierten haben die ja zum größten Teil zerbombt, was angeblich kriegsentscheidend gewesen sein soll. Ohne Sprit lief dann nicht mehr viel. Ich glaube eher nicht das der kostbare Sprit dann noch der Bevölkerung zur Verfügung stand. Ich kann mich an Aussagen aus der Kriegsgeneration erinnern das die damals alles brennbare in allen Geräten verfeuert haben. Weil es kaum noch was gescheites gab.

    Welchen Brennstoff haben unsere Eltern/Großeltern und Urgroßeltern verwendet und welche Lampen ? Wie war der Umgang im Alltag damit. Seltsam das dazu so wenig Informationen zu finden sind. Obwohl Beleuchtung damals DAS Fortschrittsthema was.

    Auf Youtube habe ich letztens ein Video von einem Historiker gesehen, der hat mit einem Beleuchtungsmärchen aufgeräumt. Er hat Talglampen selber getestet, auch Unschlitt usw.. Der Geruch soll sehr angenehm sein und nach Steak riechen. Und nicht übelst stinken wie in diversen Artikeln steht. Irgendwann hat sich das einer mal ausgedacht und alle anderen davon abgeschrieben.

    Hier https://blog.schneidbrettguru.de/schneidebrett-oelen/ ist das Thema nicht so "trocken" ;)

    Und meine Schneidbretter sind jetzt glatt wie Babypopos.

    Krass, der Typ ist ja ein echtes Marketing Talent. Der will die Gebrüder Grimm toppen. Wenn du auf sowas stehst, ich habe Dochte im Verkauf die sind aus Asteroiden-Baumwolle und mit kosmischer Strahlung energetisiert. Die Flamme ist unglaublich. Preis per PN

    verrate uns dochmal welches pflanzenöl du nimmst,was " trockned "

    Dann kommen wieder die Spezialisten, die den riechkolben an die lampe hängen :tongue::rofl:........ ein loch ist im eimer karl otto....... ..

    hier ist eine Liste:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Iodzahl


    Bis IZ100 geht eigentlich alles was in der Küche so rumsteht. Der Duft beim trocknen der Öle ist auch interessant. Frisch geöltes Holz ist schon was geiles, geruchsmässig.

    Habe heute Mal etwas Zeit verwendet um die Kleine auf Vordermann zu bringen. Der Tank sieht innen fabrikneu aus. Das Zinn ist nicht Mal oxidiert. Ich habe sie nur mit Stahlwolle sauber gemacht und den Rost so gut es ging entfernt und anschließend dünn mit Balistol eingerieben. Von Owatelrol habe ich für diesen Fall Abstand genommen. Die Lampe wird sowieso nur bei mir auf der Terrasse benutzt. Einsätze im Regen sind nicht geplant. Ich denke das sollte dann reichen. Gibt es Erfahrungen wie schnell Balistol verdunstet und wann ich die Lampe wieder einreiben muss?


    Für Innen ist eine hauchdünne Schicht von einem trocknenden Pflanzenöl die bessere Lösung. Da muss nichts mehr nachgeölt werden.

    1884 kam die Pigeon Lampe auf den Markt und war sehr erfolgreich. Beworben wurde sie damit das sie mit dem damaligen Leuchtöl nicht explosiv sei. Was wohl auch der Fall war. Konstruiert war sie wie ein Benzinfeuerzeug. Läuft mit Benzin als auch mit Grilli. Wenn man bedenkt das damals noch Butan und Propan im Leuchtöl war. Und anscheinend ganz erhebliche Mengen Benzin. Ich habe so eine Lampe noch nie in der Hand gehabt, weiß wer ob der Tank gegenüber dem Brenner absolut dicht war ? Der Hinweis in den alten Schriften das bei Lampen Verpuffungen entstehen können wenn die Lampe nicht absolut dicht sei würde dafür sprechen.

    unverzwirnte kettfäden gibt es gar nicht mehr bei dochten. Das habe ich nur bei sehr alter ware gesehen . Ich kenne auch Berichte wo die Leute ihre Dochte selber weben. Baumwolle bestellt in Indien. Angeblich gibt es dort noch Baumwolle die ähnlich ist wie die originale dochtbaumwolle

    Mir rieselt da was aus den grauen Zellen. In irgendeinem Forum habe ich in sehr alten Beiträgen mal was gelesen. Oder war es über eine Wayback Machine ? Keine Ahnung. Da haben sich welche Webrahmen gebaut und Dochte gewebt. Ganz dunkel in der Erinnerung, die Baumwolle kam aus Asien. Sehr langfaserige Baumwolle die auch in Japan für sehr teure Futon Füllungen verwendet wird. Die haben betont das es unabdingbar sei das die Baumwolle auf eine ganz bestimmte Art "gekämmt" wird. Was auch immer das ist.

    Irgendein Freak hat auch mal beschrieben wie man Glühstrümpfe häkelt. Aber das grenzt ja schon an Wahnsinn.

    Danach passte ich ein Stückchen Messinggaze der Fehlstelle an und klebte es dann mit meinem so geliebten J & B Weld Metallkleber/spachtel, innen eingesetzt auf das Loch am Kaminende. Der Kleber/Spachtel hat eine Hitzebeständigkeit von ca. 300 Grad Celsius.


    Mit genau dem gleichen Kleber/Spachtel habe ich dann von außen das Loch und das da drunter liegene Gazze zugespachtelt.

    lt dem Hersteller ist das eingefärbtes Epoxy. Musst du das tempern um auf die 300 Grad zu kommen ?

    Das mit den Datenblättern ist so eine Sache. Bei Hammerite steht 80 Grad drin, der verträgt aber wesentlich mehr. Die seriösen Hersteller geben immer nur die Heizkörpergrenze an. Was heißeres macht der gemeine Maler ja nicht. Am Ende bleibt wohl nur der Versuch mit Heißluftfön und Thermometer

    Hallo,


    sind die modernen Wasserlacke geeignet für für Sturmlaternen ? Bisher habe ich nur Hammerite verwendet, das hat funktioniert. Diese Wasserlacke sollen doch angeblich nicht so temperaturstabil sein. Was die Haftung auf Metall angeht würden mich Erfahrungen auch interessieren.


    Grüße

    vom Heizer