Petroleum brennt zwar nicht so leicht, aber wenn es mal brennt, dann richtig. Wie eben Heizöl und Diesel auch.
Beim Einsatz von CO2 und Pulverlöschern besteht neben der Gefahr des Erstickens das Problem, dass das brennende Teil nicht abgekühlt wird. Ich habe bei einem Einsatz schon erlebt, dass das Feuer (Diesel) zwar erlosch, aber nachdem der Löscher leer war entzündete es sich selbst wieder. Deshalb wird auch empfohlen, bei Flüssigkeitsbränden nur Schaum oder Leichtwasser einzusetzen.
Wie schon Eugen empfahl, sind Schaum - oder Leichtwasserlöscher die viel bessere Alternative, zudem kosten sie nicht wesentlich mehr. Unsere Feuerwehr setzt mittlerweile bei Zimmerbränden auch Wasserbazookas ein. Die zerstäuben wenige Liter Wasser so effizient, dass ein Brand sofort erstickt. Ich denke aber nicht, dass diese im Privathandel schon erhältlich sind.
Petroleumgeräte können durchaus meterhohe Flammen schlagen, wie ich schon erfahren musste. Einem meiner alten Kocher riss im Betrieb die Düse ab. Die Flamme konnte sich sehen lassen! An druckablassen war nicht zu denken, also griff ich zum Gartenschlauch mit 8 Bar Druck und löschte das Teil mit sehr viel Wasser. Zum Glück war nur ein halber Liter im Tank, kaum vorzustellen, was bei 20 Liter losgewesen wäre...
Viele Grüsse
Alexander