Beiträge von GasiGert

    Die Frage:


    Meine beiden Petromax-Lampen habe ich mir für unsere winterlichen Grillevents angeschafft, um dort für standesgemäße Beleuchtung zu sorgen.
    Leider ist im Bergischen das Wetter sehr sprunghaft und ich fürchte das Gleiche für die Gläser der Lampen, die ja erheblich heißer werden als die bisher eingesetzten "Feuerhand"- Funzeln.


    Verträgt so eine heiße Lampe einen plötzlichen Regenschauer oder immer wieder sporadisch auftretenden Schneefall?



    Übrigens:
    Gibts hier eigentlich keine FAQs zum Betrieb/Instandsetzung einer Vergaserlampe?
    Wär vielleicht mal nützlich, solche Beiträge zu pinnen, die einem Neuling wirklich weiterhelfen.
    Viel steht hier ja schon, aber man findet es kaum im Forenrauschen.

    Ich als Laie versuch mich mal:


    Zitat


    Welche Lichtleistung hat diese Lampe?

    Ich würde mal sagen, 350 HK (http://de.wikipedia.org/wiki/Hefnerkerze); wie der Name schon sagt.



    Zitat

    Wo bekomme ich ein Glas und Glühstrümpfe dafür?

    Natürlich hier:
    http://www.pelam.de/index.php?cPath=30




    Zitat

    Und welche Größe?

    Wenn ich das bisher richtig verstanden habe, ist der äußere Aufbau und auch das Glas mit der 500er identisch.
    Beim Strumpf must Du nachsehen.
    Aber ich denke, auch der sollte der gleiche sein.
    Der Unterschied lieg wohl nur im Vergaser (und evtl. Brenner?)


    Der Preis Deiner Lampe ist sicher nicht so, daß man Dich über den Tisch gezogen hat.
    Ich hätte mir allerdings zum Einstieg ein funktionierendes Exemplar gekauft.
    So weiß man nie, was da noch an Überraschungen auftaucht.


    Aber hier bekommt man ja gute Hilfe.
    Auch ohne daß man ständig mit dem Verweis auf die Forensuche angemacht wird.


    Ich hab übrigens seit vorgestern auch eine Baustelle dazubekommen.
    Eine 500er BW mit Macken.
    Mal sehn, was wird.

    Wenn man als Neuling zum ersten Mal mit einer Petromax herumfuhrwerkt, ist das bis zum Verständnis der Funktion immer eine rußige Angelegenheit.


    Da ich nun eine mattverchromte Bundeswehrlampe mein eigen nenne, muß ich feststellen, daß sich diese dunklen Flecken irgendwie gar nicht mehr vom Metall entfernen lassen.
    Die naheliegensten Mittel, Spiritus und Petroleum, funzen nicht.
    Abrasive Sachen wie Poliermittel (oder gar "ATA") möchte ich dem Mattchrom aber auch nicht antun.


    Wie macht Ihr das?


    Und:
    Gibts einen Trick zur vorsorglichen Pflege?
    Silikonöl oder "CHROMOL" ?

    Hallo Andi,


    So in der Art von Jo wurde mir auch geantwortet, als ich vor wenigen Wochen fast die gleiche Frage gestellt habe.
    Da ich auch eigentlich nur eine neue Lampe, aber kein neues Hobby und schon gar keine neue Dauerbaustelle wollte, habe ich mich daran gehalten und mir eine funktionsfähige ältere Lampe geholt.
    Nach einem gewissen Umgang (ich hatte so ein Teil vorher noch nicht mal aus der Nähe gesehen) versteht man die Funktion so halbwegs und kann dann auch mal ein schwierigeres Objekt in Angriff nehmen.


    Meinen vor sechs Jahren neu gekauften Petrokocher (der auch hier im Forum mein Einstieg war) habe ich nämlich, trotz mehrfacher Versuche, bis heute nicht in einen betriebsfähigen Zustand versetzen können, was dann auch fast das Aus für das ganze Thema "Petroleum" gewesen wäre.

    Mir, als Lampenfrischling geht da was durch den Kopf:


    Kürzlich hatte ich nämlich die Gelegenheit, eine 500er Lampe mit Radiator in Aktion zu sehen.
    Und die Konstruktion heizt wirklich ordentlich.
    Ich bin nun beileibe kein Petrolampenfachmann, aber ich habe beruflich mit
    Wirkungsgraden und Verlustleistungen zu tun und kenne demzufolge die
    Werte von normalen Glühlampen, Halogenlampen, Gasentladungslampen und
    auch den heutigen LEDs.
    Und da sind die Wirkungsgrade, LEDs mal ausgenommen, absolut grottig.


    Das heißt, es wird nur ein verschwindend kleiner Teil der eingebrachten Energie in Licht umgesetzt,
    Der Rest heizt das Zimmer.
    Genau weiß ich das jetzt nicht (wer Quellen zum Wirkungsgrad einer Petromax
    hat, darf sie gerne nennen), aber die Erzeugung von Licht durch das
    Verbrennen von Petroleum dürfte noch deutlich ineffizienter sein, als
    bei einer schlichten Noname-Glühlampenfunzel mit Wolframfaden. Ich
    schätze unter 3% Umsetzung.


    Daraus folgt dann im Umkehrschluß (die paar Semester aus grauer Vorzeit schlagen immer noch durch :P) , daß eine Petroleumlampe mit Radiator eigentlich gar nicht mehr Hitze produzieren dürfte, als eine, die mit
    Glühstrumpf betrieben wird.
    (Also auch hier deutlich unter 3% Wärmezuwachs durch den Radiator statt des Lichtes)


    Das wäre kaum wahrzunehmen und läge im Bereich von nicht einmal einem Pumpenstoß.


    Es sei denn, der Radiator regt (evtl. durch Strahlungswärme auf den
    Vergaser) einen stärkeren Durchsatz von Petroleum an und verhilft der
    Lampe damit zu höherer Leistung.
    Was ich mir aber auch nur schwer vorstellen kann.



    Wo also liegt das Geheimnis?

    Zitat

    Bei den Bergbauleuchten sind im Lampenkopf zwei Kontakte, zum laden wird
    dieser auf eine Halterung am Ladebrett in der Lampenstube gedreht, die
    Ladegeräte liefen nach dem eben von mir beschriebenen
    Kostantspannungsverfahren.

    Stimmt.
    Jetzt erinnere ich mich wieder.
    Irgendwie mußte man den Lampenkopf mit der Helmhalterung an der Ladestation befestigen.


    Die Blinkerfunktion brauche ich aber bei den beiden Lampen nicht mehr und kann das Relais dann stillegen.


    Ob man den verbliebenen Akku der dritten Lampe wohl noch flott bekommt?
    Einfach Wasser nachfüllen wird wohl kaum gehen, da der Flüssigkeitsstand in den einzelnen Zellen von "ganz trocken" bis "halbvoll" reicht.
    Da sind Prozesse unterschiedlich abgelaufen, was für eine Batterie nie gut ist.


    Vielleicht besser ganz entleeren, spülen und mit entsprechend konzentrierter Kalilauge laden?


    Falls das noch Zweck hat; ich kenne mich mit den Dingern nicht so aus.
    Bei Bleisammlern wären jedenfalls die Platten nach der Zeit und der Behandlung hinüber und würden zerbröselt unten im Schlamm liegen, der dann auch noch zusätzlich für Kurzschlüsse sorgt.


    Da Du Dich ganz gut auszukennen scheinst, die Frage an Dich, ob diese Kalilaugen-Akkus noch eine aktuelle Technologie sind, die man auch in heutigen Konstruktionen verwendet.
    Oder ob die (teilweise horrend teuren) Akkus nur noch für das Ersatzteilgeschäft produziert werden.
    Gewisse Vorteile wie die elektrische und mechanische Unempfindlichkeit und die wohl ziemlich geringe Selbstentladung gelten ja zumindest im letzten Punkt als Vorteil gegenüber den heutigen NiMh oder LiPo-Teilen.
    Von dem schnellen Tod von NiCd -Zellen mal ganz abgesehen, wenn man sich nicht regelmäßig um die Teile kümmert.

    Danke für Eure ausführlichen Antworten.


    Das mit dem Ex-Schutz ist mir auch durch den Kopf gegangen.
    Es ist allerdings auch nur noch eine Lampe mit originalem (und trocken gefallenem) Akku versehen.
    Die anderen sind, wie bei fast allen angebotenen Lampen, verschwunden.
    Ich hätte aber nicht gedacht, daß zum Laden ein so umständliches Procedere vonnöten war.
    Bei den Bergbaulampen war das irgendwie anders gelöst.
    Die mußte man nach jeder Schicht selbst einstöpseln. Glaube ich zumindest.
    Verschwindet aber nach dreißig Jahren Abstand zum Steinkohlenbergbau so langsam im Nirvana meines Gedächtnisses.


    Ich habe den Umbau auf Bleigel 12 Volt geplant.
    Zwei der Lampen sollen als abnehmbare Beleuchtung für einen Anhänger an einem Einachschlepper dienen.
    Obwohl die Lampen eher ideellen Wert haben, möchte ich den Umbau weitgehend reversibel gestalten.
    Trotzdem muß aber ein Zugang zum Akkugehäuse geschaffen werden, damit die Ladung (und der Stromabgang für die Rückleuchten) von außen erfolgen kann.
    Vermutlich werde ich dafür Amphenol-Stecker aus der Militärtechnik einsetzen.
    Oder auch Neutrik XLR-Verbinder aus eigenen PA-Beständen.
    Die sind auch halbwegs witterungfest.


    Geladen wird dann mit einem Festspannungsnetzteil 13,4 Volt an zentraler Stelle des Anhängers.
    Damit läßt sich eine gute Lebensdauer der Akkus gewährleisten, weil man unter der Gasungsgrenze bleibt.
    Für eine lange Betriebszeit werde ich LED-Lampen benutzen, die es mittlerweile auch in 12 Volt mit BA9 und BA15-Fassung gibt.
    In warmweiß mit 3.300°K Farbtemperatur und nicht in diesem pubertären Xenonfarbton.


    Diese Xenon-Zeugs geht mir nicht nur regelmäßig im Rückspiegel auf der Autobahn auf den Zeiger, sondern meiner Meinung nach ist das menschliche Auge auch nicht auf diesen Farbton ausgerichtet.
    Die Erkennen von Gegenständen im Dunkeln ist bei warmweißen Licht deutlich besser als bei den 6000°K Ausführungen.
    Auch wenn von den Xenonlampenherstellern immer gerne etwas anderes behauptet wird.


    So sollte man mit einer Akkuladung rund um die Uhr kommen.
    Was wichtig ist, weil die meisten Einachser zwar eine Zündanlage, aber keine Lichtmaschine haben.




    Ist halt eine nette Spielerei.
    Wie so alles hier.... :)

    Ich hoffe, ich werde hier nicht gesteinigt, wenn ich mal nach so was hier frage:
    http://www.bw-oliv.de/bilder/camp/Eisemann.html


    Mir sind nun drei dieser Lampen zugelaufen und ich bin etwas ratlos damit.
    Betrieben werden die Geräte mit Kalilaugen-Akkus zu 4,8 Volt.
    Die internen Glühlampen (1x Standlicht 1x Scheinwerfer + Blinkfunktion) sind darauf auch ausgelegt.


    Was mich wundert, ist, daß die Bucht zwar voll mit solchen Lampen ist, aber nirgendwo eine Ladestation dazu auftaucht.
    Noch mehr wundert mich, daß die Lampe keine außenliegenden Kontakte besitzt, an denen man den Akku durch einfaches Einstellen der Lampe in eine entsprechende Halterung aufladen kann.


    So gesehen bei der fast identischen Ausführung für die Bundesbahn. Da hab ich mal in frühester Jugend auf dem Stellwerk ein Praktikum gemacht.
    Da ich dann später meinem Vaterland in weiß und nicht in grün gedient habe, fehlt mir solcherlei Erleuchtung zu der Bundeswehrlampe.


    Aber irgendwie müssen auch die Oliven die Lampe ja geladen haben.
    Und ich kann mir nur schwer vorstellen, daß man dazu jedesmal den Akku ausbauen mußte.

    Sorry,
    ich hab zwar geschaut, aber keinen entsprechenden Hinweis gefunden.


    Aber egal jetzt;
    es geht jedenfalls um einen Petroleum-Tischkocher, der mit einem Docht arbeitet.
    Ich dachte bisher immer, daß man damit nur geringe Leistungen erzeugen kann.

    [XXX - Böser Mod war schon da, bitte keine kommerziellen verlinkungen, danke XXX
    Frag mal den "Uli - der vom Bodensee" nach betreffendem Ofen :done: Edit Ende]


    Ich kann da keine Leistungsangabe erkennen.
    Ist das Dochtprinzip überhaupt leistungsfähig genug für so ein Gerät?

    Moin moin,
    nachdem mein Einstieg in die rußende Zunft via Petroleumkocher nicht so geschmeidig war (das Ding läuft immer noch nicht richtig. Demnächst hier als Fortsetzung), möchte ich als alter Pyromane und Grillfetischist es mal mit einer Lampe versuchen.


    Nachdem ich hier seit fast fünf Jahren sporadisch reinschaue, bin ich noch keinen Deut schlauer geworden, was ich mir denn in dem Fall zulegen könnte.
    Das Ding sollte anfängersicher sein und nicht zu exotisch, wenn man wie ich wenig Ahnung oder Kontakte zur Ersatzteilbeschaffung hat.


    Außer den Neulampen hier im Shop, die wohl die Spitze des Kaufbaren darstellen, gibts die Depotware aus den Militarialäden sowie die Chinanachbauten.


    Was würdet Ihr für den Anfang so vorschlagen?
    Worauf sollte man achten, wenn man z.B. diese ausgemusterten Armeelampen ins Auge faßt?
    In welcher Größenordnung darf sich so was preislich bewegen?



    Und:
    Hat vielleicht von Euch jemand was abzugeben?




    Gruß vom Gert

    Stimmt schon;
    aber damals in der Hektik der Feiertage...
    Und als ich das Stinkedings weggepackt hatte, hab ichs dann schlicht vergessen.


    Ich will hier übrigens nichts madig machen.
    Auch nicht den Kocher oder gar den Eigentümer des Webshops, der hier, wenn ich das richtig verstanden habe, auch das Forum betreibt.
    Einen netten Dank an ihn für diese Plattform.
    Denn die ganze Geschichte ist ja schon was Tolles.



    Eigentlich wollte ich zuerst in der Bucht so ein älteres, aber größeres Teil gebraucht schießen.
    Aber dann habe ich mir gedacht, daß bei meinem mangelnden Verständnis dieser Technik ein kleines neues Exemplar wohl die bessere Wahl wäre.
    Wenn das nicht liefe, bliebe dann ja nur noch ein Bedienfehler.


    Bei einem gebrauchten Gerät würde ich als Laie nicht einmal fehlende Teile bemerken.



    Aber wie man sieht, kanns ja auch anders gehen.

    Zitat

    Original von Ceroxyd
    Hallo,


    Zu 1: Da ist das PuBoVe undicht. Am besten gegen ein normales, neues einer Petromax auswechseln. Das hat dann auch einen normalen Schraubenzieherschlitz. Als Reparaturmaßnahem das Teil wieder ausbauen, komplett reinigen und wenn möglich zerlegen. Oft ist ein Grat am Dichtungssitz. Danach wieder einbauen, dabei eine neue Bleidichtung oder besser, eine aus Gummi (Viton) verwenden.


    Das versuche ich mal.


    Zitat


    Zu 2: Das spricht für zuwenig Druck im Tank oder eine verstopfte Düse. Pump stärker auf und zünde die Flamme neu an, dann sollte das weg sein. Ansonsten Düse tauschen.


    Beim Pumpen werden Flamme und Geräusch lauter.
    Erstere bleibt aber auch dann unter dem Brennerkopf.


    Ich habe aber beim Basteln festgestellt, das der Petroleumstrahl der Düse nicht senkrecht in dieses Röhrchen des Brenners schießt, welches unter die Siebkappe führt.
    Da ich eine Ersatzdüse dabei hatte, hab ich die mal eingebaut.
    Aber es hilft nichts; der eingesetzte Stutzen, der mit einem Innengewinde versehen die Düse hält, ist schlichtweg schief in das U-förmige Rohrknie eingeschweißt/gelötet.


    Vermutlich entstehen durch diesen unsymmetrischen Strahl im Betrieb Turbulenzen und ein instabiler Zustand, der die Flamme bei jedem Windhauch umspringen läßt.


    Wie aber ändern?
    Richten fällt aus, weil das kaum geht, ohne die Vorwärmschleife zu beschädigen.
    Eine neue Düse selbst anfertigen und nach dem Einschrauben schief bohren?


    Das einzig Wahre wäre, einen neuen Düsensitz gerade einzusetzen


    Zitat


    Das mit der Vorwärmschale: Hau das Ding mit Schraubenfest (Loctite) rein, sollte dann halten.


    Grundsätzlich bin ich eigentlich der Meinung, daß eine Konstruktion die an sie gestellten Forderungen im Originalzustand erfüllen müßte.
    Dieser Kocher wird ja schon seit Jahren so verkauft.
    Da wäre ein Schwachstelle derartigen Ausmaßes sicher abgestellt worden (obwohl so etwas heute, in Zeiten chinesischer Produktionen mit Autisten als Managern auch nichts mehr bedeutet).


    Deshalb möchte ich noch einen Versuch mit der originalen Dichtung machen. Auch wenn ich die konstruktive Ausführung mit den viel zu schmalen Dichtflächen für eine Fehlkonstruktion halte.


    Falls das nicht klappt, werde ich das Gewinde verkleistern.
    Da tendiere ich eher zu Curil. Kenn ich noch aus meiner Quickly Zeit
    Das ist zur Not auch noch mal lösbar.


    Obwohl es da von Loctite bestimmt ein Pendant gibt.




    Wenn ich mir das alles so ansehe, kann ich mir nur schwer vorstellen, daß man (eher "Frau") früher ernsthaft mit solchen Konstruktionen gekocht haben soll.
    Vier Stunden Schrauben für drei Kartoffeln und am Ende ist man schwarz an den Händen und die ganze Hütte stinkt nach Petroleum?




    Mal eine Frage an Euch Glaubensbrüder:


    Wie dicht und funktionssicher sind Eure Geräte?
    Jetzt mal ernsthaft!


    Ein bischen fummeln beim Reinigen der Düse alle paar Wochen, etwas Petroleumfeuchte am Kocher vom Nachfüllen, ok., aber so?
    Das macht doch keine Hausfrau jeden Tag?


    Hab ich einfach nur Pech gehabt mit meinem Kocher?



    Gert
    mit der schwarzen Tastatur,
    der jetzt wieder schnell in die Werkstatt muß,
    weil die Flamme wieder umgesprungen ist und das Petroleum das Pumpengehäuse nun auch ohne Pumpen verläßt.

    Gute Idee......Moment, ich geh grad mal probieren.....










    .......so, wieder da.


    Hat tatsächlich funktioniert. :respekt:
    Danke auch an Dich, Klaus. Hab Deinen Beitrag nur zu spät gelesen.



    Ventil raus, mit einer Nadel vorne in die kleine Öffnung rein und nach kurzem Druck löste sich der Kolben und schnappte durch die Feder wieder zurück.


    Alles wieder eingebaut und mal versucht: Kocher brennt. :bounce:
    Der Tip mit der Vaseline war gut.
    Das Pumpen geht jetzt viel geschmeidiger und das durchgewalkte Leder arbeitet fühlbar.
    Es baut sich jetzt auch Druck in dem Kocher auf.



    AAAABER:


    1.
    Beim Pumpen kommt immer mal wieder etwas Petroleum an der Kolbenstange heraus.
    Entweder ist die Verschraubung des Ventils nicht dicht oder das Ventil selbst und der Zylinder läuft langsam bis zur Verschraubung mit Brennstoff voll.
    Also muß ich doch wieder alles auseinanderfrickeln.
    Allzu oft möchte ich den Trick mit der Bitfassung nicht probieren.
    Warum verbaut man an dieser Stelle keinen ganz normalen Sechskant, für den ein jeder Nuß und Verlängerung hat? Unverständlich.


    2.
    Das alte Problem mit dem an der Vorwärmschale heraussuppenden Petroleum tritt wieder auf.
    Ich hatte ja schon mehrfach probiert, die Stelle dicht zu bekommen.


    Alles in allem eine ziemliche Sauerei mit noch nicht abzusehendem Ausgang.
    Von einem fabrikneuen Gerät hätte ich das so nicht erwartet.



    Jetzt gerade köchelt ein Topf mit kaltem Wasser auf dem Pelam.
    Da kommt etwas dazu, daß vor drei Jahren auch einige Male passiert ist:
    Die Flamme springt von oben über der Siebabdeckung unter den Brenner und brennt dort direkt über der Düse weiter.
    Mit viel Geräusch unten, aber wenig Hitze oben.
    Dabei verlöschen die blauen Flämmchen an der Siebkappe, die dafür kirschrot zu glühen anfängt.
    Wind hatte ich keinen in der Werkstatt.


    Was ist dagegen zu tun?




    Gruß vom Gert