Beiträge von Paddy

    Gestern hatte ich nochmal Zeit, die Lampe zu testen. Zuerst wollte sie nicht, trotz drei Schälchen vorheizen nur Flammen am verrußten Socken. Außerdem sah der Socken aus, als ob rings herum Fussel abstehen. Schnell getauscht gegen einen Luxor. Während dem abflammen mich der neuen Feuerhand gewidmet und siehe da, nun habe ich zwei schöne Lampen.


    Pumpen muss ich immer noch oft, bis der Druck passt, aber dafür bleibt er konstant. Gestern eine Stunde den Garten erleuchtet ohne nachpumpen.


    Ich werde mir nochmal das Leder vornehmen und massieren.

    Hallo,


    Heute habe ich die Feder vom Pumpenventil gekürzt. Es geht jetzt erheblich leichter. Es sind noch immer gut 100 mal Pumpen nötig, aber es geht viel leichter und der Druckaufbau geht schneller.


    Nachpumpen musste ich, weil es am Vergaser undicht war. Das ist nun behoben und der Druck im Tank bleibt über Stunden konstant. Natürlich nur, wenn die Lampe aus ist

    Hallo zusammen.


    Ich habe die alte Düse wieder montiert zusammen mit der alten Nadel. Die neue, krumme ist mir direkt abgebrochen.


    Jedenfalls hat die Lampe soeben eine gute Stunde geleuchtet. So hell hatte ich sie noch nie am leuchten. Jetzt weiß ich, warum man die Dinger Starklichtlampe nennt.


    Ich muss nur alle 15 min nachpumpen. Da sind immer gut 100 Hübe nötig, bis ich wieder beim Strich bin. Da muss ich nochmal ran.


    Wahnsinn was ihr hier zwischenzeitig über Nadeln diskutiert habt...

    Hallo,

    wenn das PuBoV nach längerem Nichtbetrieb am verkleben ist oder die Feder zu stark ist

    dann wird es letzteres sein. Das Ventil habe ich im Rahmen der Instandsetzung direkt gegen ein neues (Komplettteil) aus dem Shop getauscht. Wenn mir die Pumperei also auf die Nerven geht, werde ich die Feder mal um 1/2 Windung kürzen.

    Hallo Grischa,


    das Thema hat mir keine Ruhe gelassen, ich habe zwischenzeitig weiter probiert. Das mit dem Butangas habe ich irgendwo gelesen, schnell ausprobiert und siehe da, sobald das Gas strömt, schlägt die Nadel deutlich aus. Das Manometer scheint soweit gut zu schätzen, schätze ich ;-)


    Also nochmal an die Pumpe gesetzt. Ich habe das neue, gefettete Pumpenleder gegen das alte, trockene getauscht. Zuvor das alte natürlich dick eingeschmiert. Es braucht zwar immer noch zahlreiche Hübe, aber das Manometer bewegt sich deutlich Richtung 2 bar. Das Pumpgeräusch ist auch von quietschen zu blubbern geworden. Ich vermute nun, dass das neue Pumpenleder nicht dicht anliegt und daher ab einem gewissen Druck im Tank die Luft am Leder vorbei kommt, statt durch das Ventil in den Tank.


    Ich werde mir dann hier im Shop mal eine neue Düse und Nadel bestellen und hoffe, damit Licht ins dunkle zu bringen.

    Hallo zusammen,


    Ich habe nochmals getestet und die Lampe mal eine Stunde leuchten lassen. Mit der Helligkeit bin ich nicht zufrieden, die ist deutlich zu dunkel. Sieht sehr schön aus, leuchtet gleichmäßig und macht sich sicherlich auf der Terrasse gut, sollte aber nach meinem Empfinden erheblich heller leuchten.


    Was mir ebenfalls aufgefallen ist, das Manometer bekomme ich nicht über 1,5 bar. Es braucht allein schon hunderte Pumpenhübe, bis es sich überhaupt bewegt. Ich habe nun das Leder geprüft, gewalkt und gefettet sowie eine Spreizfeder platziert. Bei einer ausgeschalteten Lampe, alle Ventile zu, bewegt sich die Nadel auch nach 100 Hüben nicht. Der Tank ist zu ca. 2/3 gefüllt mit Pelam Petroleum. Erwartet hätte ich hier, dass es nach vielleicht 50 Hüben einen deutlichen Druckanstieg anzeigt.

    Bei jedem Pumpenstoß hört man ein qiuetschendes Geräusch aus dem Tank, da vermute ich Luftblasen, die ich rein drücke. Auch kann ich nach 10 Hüben bereits Druck an der Manometerschraube ablassen. Der Pumpenschacht ist auch trocken, abgesehen von Vaseline. Insofern behaupte ich, dass die Pumpe und das Pumpenventil korrekt arbeiten.

    Ich habe die Lampe mit beaufschlagtem Tank mal einige Stunden stehen lassen und kann danach deutlich Druck ablassen. Dicht scheint es also auch zu sein.


    Die Nadel ist schon wieder unter der Düse zusammen gefaltet. Ich werde Düse und Nadel nochmals ausbauen, prüfen und ggf. tauschen. Das Problem vermute ich bei der Düse selbst. Die Bohrung sieht nicht rund aus, sitzt etwas außerhalb der Mitte und insgesamt macht die Düse, obwohl neu, keinen hochwertigen Eindruck. Haben die Düsen immer eine solch miese Qualität? Ich kenne Messingdüsen bislang nur von meinem 3D Drucker. Die kleinste hat 0,25mm Durchmesser und die billigste China Ware hat bessere Qualität als das, was bei der gebrauchten Lampe als Ersatzteil dabei lag.


    Ich hoffe das Schätzchen irgendwann mal richtig ans laufen zu bringen.


    Gruß Patrick

    Erneuter Probelauf ist erfolgt.

    Zunächst habe ich Mischkammer und Tonbrenner geprüft. Alles fest, der Strumpf ist mir dabei aber abgerissen. Nun gut, habe ja noch welche da.

    Außerdem habe ich die Düse getauscht. Das Loch an der neuen ist deutlich kleiner. Die Nadel geht erheblich schwerer durch. Bei der alten flutscht die so durch.


    Aus der Düse schießt es wie aus der Wasserpistole. Allerdings nicht ganz senkrecht, leicht schräg. Ich werde mal die Nadel tauschen. Die aktuelle war krumm und wurde gerichtet. Perfekt gerade ist die dabei natürlich nicht geworden.


    Mit neuer Düse und neuem Strumpf bin ich einen guten Schritt weiter. Sie leuchtet gleichmäßig, kein pulsieren oder so. Allerdings ist ein schwarzer Fleck auf dem Strumpf. Auch die Helligkeit ist noch nicht das, was ich erwartet habe.


    Es geht aber in die richtige Richtung und ich bin motiviert, weiter zu machen.


    Danke für eure Hilfe


    Gruß Patrick

    na hoffentlich ist das verwendete Loctite längerfristig ausreichend temperaturbeständig

    Das Loctite ist nur auf der Überwurfmutter vom Rapid Hebel. Wenn das versagen sollte, wackelt der Hebel wieder. Mehr passiert dann aber nicht.


    War/ist denn noch genug Graphit drin?

    Ich habe da eine ganz neue Packung rein gemacht. Die Überwurfmutter konnte ich nun ein ganzes Stück weiter anziehen, habe mich das vorher nicht getraut. Ich nehme aber an, dass es noch reicht. Es tritt jedenfalls nichts mehr an der Welle aus, insofern ist es vermutlich dicht.


    Wie intensiv hattest Du denn die Vergaserwendel gereinigt?

    Die waren ziemlich sauber, schön golden. Die Düse selbst hat aber einen leichten Belag, schaut aus wie Glas und will nicht ab. Ich werde es mal mit einer anderen Düse versuchen.

    Heute bin ich endlich nochmal zur Lampe gekommen.

    Zunächst habe ich alles festgezogen, Druck auf den leeren Tank gegeben und alles im Wasser versenkt. Nix blubbert, scheint also Dicht zu sein.

    Traggestell und Co montiert, Mischrohrabstand mit Schlüssel eingestellt. Messschieber sagt ~14,1mm. Nochmals mit leerem Tank aufgepumpt und mal zwei Stunden stehen lassen. Es ist immer noch Druck auf dem Tank, es erscheint für mich dicht zu sein.


    Dann ging es mit allem in die Garage zum testen. Zuerst Sanftstart mit 3 Schalen Spiritus, die Socke flammt ab, Rauch ohne Ende aber dafür war ich ja extra raus gegangen. Schaut für mich erst einmal gut aus.


    Dann Druck auf den Tank gegeben. Oh schreck, aus dem Handrad tritt Petroleum aus und entzündet sich. Also Druck ablassen, auspusten und den Nippel sowie die Überwurfmutter nachgezogen.


    Neuer Versuch, zwei Schalen Spiritus und Druck drauf. Die Lampe zischt wie eine Dampflok, im Inneren des Glühstrumpfs bildet sich ein kleiner Feuerball, optimistisch weiter pumpen. Nach einiger Zeit brennt der gesamte Glühstrumpf mit einem Feuerball, glüht aber nicht.


    OK, haste vielleicht nicht genug vorgeheizt, ist auch kalt in der unbeheizten Garage. Also mal den Rapid getestet. 1A Flammenwerfer und 100 Sekunden laufen lassen. Dann Handrad auf, Rapid zu und wieder nur ein gemächlicher Feuerball um den Glühstrumpf.


    An einer zu kurzen Vorheizzeit glaube ich nicht. Nach so vielen Schälchen und Rapid sollte doch wohl genug Hitze vorhanden sein?


    Als nächstes werde ich Prüfen, ob die Mischkammer und der Tonbrenner noch richtig fest sitzen. Vielleicht hat sich hier was gelöst. Die Nadel ist neu, die Düse aber nicht. Ich werde mal schauen, ob die Düse noch richtig fest sitzt und diese ggf. durch eine neue tauschen, die hier liegt.

    Die genietete Schraube am Mischrohr wird wohl das Mischpaddel sein, das stelle ich mal senkrecht (steht schon fast senkrecht).


    Das sind die Tipps, die ich bisher aus dem Forum entnommen habe. Falls jemand was zu ergänzen hat, immer her damit.


    Gruß Patrick

    Hallo Thomas,


    Das Gewinde sieht dort gut aus und greift schön. Es endet leider 1mm zu früh oder das Halteblech vom Hebel ist zu dünn, wie man es sehen will. Die Mutter geht einfach nicht tief genug runter, um sicher zu Klemmen. Einmal kurz den Hebel seitlich gedreht, die Muttet dreht sich mit und schon ist sie lose.

    Vielleicht mal einen Tropfen Schraubensicherungslack mit drauf tun.


    Die gewindelose Mutter hat einen deutlich größeren Durchmesser (ist nicht die #222) und war mit viel Blei um den Hebel gedengelt worden. Vermutlich hatte der Vorbesitzer das gleiche Problem und es auf die Weise gelöst.


    Den Strumpf aufzutrennen habe ich nicht gewagt. Immerhin werden extra Zweiloch Strümpfe vertrieben. Egal, erste Versuche starte ich ohne Bügel. Danke für den Tipp

    Nachdem die Ersatzteile eingetroffen sind und alle Teile wieder glänzen, habe ich die Lampe heute wieder zusammen gesetzt.

    Dank der Anleitung zur Grundüberholung ging das ganz gut.

    Zuerst hat die Graphitpackung genervt. Die alte wollte kaum raus, irgendwann war sie aber heraus gekratzt. Die neue wollte nicht rein, einfach zu lang und das Gewinde der Überwurfmutter greift nicht. Ich habe dann einfach 1mm abgeschnitten, dann ging es.


    Excenterwelle wollte ebenfalls nicht so recht, nach einigen Versuchen hat es aber gegriffen. Dafür weiß ich jetzt, wie es geht.


    Alles zusammen, Strumpf anbinden. Bei der Lampe waren Stützbügel und Strümpfe dabei. Ich habe aber einfach nicht verstanden, wie man denn bitte den Strumpf auf den Stützbügel bekommen soll. Da war einfach kein Loch. Zum Glück hatte ich vorsichtshalber Einloch Glühstrümpfe besorgt, falls ich mit dem Büdel nicht klar komme. Kurzer Vergleich und siehe da, der Vorbesitzer hat mir gar keine Zweiloch Strümpfe rein gepackt.

    Also egal, ohne Stützbügel geht es ja auch.


    Alles zusammen, schauen ob es dicht ist. Das neue Pumpenleder greift endlich, das Walken mit Vaseline hat sich gelohnt. Erst einmal Druck mit leerem Tank. Toll es baut sich auf. Handrad auf und es faucht. Ich freue mich und sehe schon die Socke glühen.

    Aber zunächst ein Drucktest über Nacht. Pumpen Pumpen Pumpen und mal sehen ob morgen noch Druck drauf ist.


    Beim Aufräumen ein leises Zischen vernommen. Nadel ist zu, eigentlich sollte es doch so dicht sein.

    Doch halt, was ist denn das für eine Hülse, die da liegt? Und die Feder dahinter? Blick in die Zeichnung und der Abend ist gelaufen. Ich Depp habe das Vergaserfussventil VERGESSEN.


    Also morgen nochmal ran. Dafür kenne ich die Lampe jetzt recht gut.


    Erkenntnisse des Abends:

    - Kleinteile gehören sortiert in Behälter, damit sie nicht weg kullern

    - traue keinen mitgelieferten Teilen beim Privatkauf

    - Wenn du glaubst, dass du fertig bist, hast du was vergessen

    - die Mutter ohne Gewinde hat jemand rein gefummelt, weil der Rapidhebel nicht mit der Mutter fest zu bekommen ist. Einmal angestoßen und es wackelt wieder. Ich werde mal nach einer passenden Unterlegscheibe ausschau halten.

    Hallo zusammen,


    ich habe mich mal weiter mit der Lampe beschäftigt. Konkret habe ich aktuell Fragen zum Stützbügel.

    Bei der Lampe war ein Stützbügel montiert. Nach allem was ich bisher gelesen und verstanden habe, wird der Stützbügel zusammen mit dem VA Brenner verwendet. Der VA Brenner scheint nicht das gelbe vom Ei zu sein, da er das Gewinde der Mischkammer durch Ausdehnung weitet. Bedeutet das, der VA Brenner fällt nach einiger Zeit beim Abkühlen einfach raus?


    Jedenfalls an meiner Lampe war der Stützbügel montiert, allerdings mit dem Tonbrenner. VA Brenner liegt keiner dabei. Da ich noch ein paar neue 2-Loch Glühstrümpfe dazu bekommen habe frage ich mich, kann/soll ich den Stützbügel zusammen mit dem Tonbrenner verwenden? Oder beschädigt der expandierende Stützbügel den Tonbrenner?


    Alternativ wäre ja nur der Kauf neuer Einloch-Strümpfe möglich.


    Grüße
    Patrick

    Hallo zusammen,


    Vielen Dank für die zahlreichen Tipps. Bevor ich einen kompletten Vergaser als Ersatz kaufe, habe ich mir erst mal einen Zangenschlüssel gekauft. Statt in Ersatzteile investiere ich lieber in gescheites Werkzeug. Da es im örtlichen Handel nichts passendes gab, außer üblicher Ramschware aus dem Baumarkt, muss ich ein paar Tage darauf warten.


    Gestern habe ich den Tank gereinigt, dabei ist mir die extrem schwache Prägung aufgefallen. Die Drachenlogos sind deutlich, der Schriftzug Original Petromax Rapid sehr undeutlich. Unten steht noch GERMAY REGD drauf. Unten drunter eine 6-stellige Nummer.

    Auf der Haube steht "Original Petromax", ebenfalls sehr schwach. Auf dem Innenmantel steht deutlich Original Petromax Patent

    Das Handrad und der "Rücken" vom Rapid Hebel sind blau.


    Kann man darüber ungefähr das Alter der Lampe bestimmen? Ist zwar nicht wichtig für mich, die soll leuchten, interessieren würde es mich aber schon.


    Patrick

    Hallo zusammen,


    mein Name ist Patrick, ich wohne in der Vulkaneifel und bin seit kurzen stolzer Besitzer einer Petromax 829.

    Die Lampe habe ich aus einer Hausratauflösung. Sie ist spiegelnd verchromt, daher vermute ich, dass es eine zivile ist und in den 2000ern hergestellt wurde.


    Beim ersten Versuch zuhause habe ich gemerkt, dass kein Druck im Tank aufgebaut wird. Petroleum war noch reichlich vom Vorbesitzer drin. Bei unzähligen Pumpenhüben passiert nichts. Hin und wieder war dann doch erheblicher Widerstand zu spüren. Pumpenleder sieht recht gut aus, da aber ein Ersatzteile Set dabei war, habe ich es mit einem neuen versucht. Gleiches Problem, ich vermute das Pumpenventil klemmt.


    Da die Lampe ohnehin stark verdreckt war (Tank verdreckt, Innenmantel, Mischrohr völlig schwarz, Petroleum wohl öfters mal daneben gekippt), habe ich sie gemäß der Anleitung hier im Forum zerlegt und gereinigt. Beim Zerlegen ist mir bereits aufgefallen, dass viele Verschraubungen unfassbar fest waren. Bombenfest.


    Zwei Dinge bekomme ich gar nicht auseinander. Der Excenternippel will nicht aus dem Vergaserunterteil. Die Überwurfmutter habe ich gelöst bekommen, die will aber einfach nicht über die Excenterwelle. Wenn ich die Mutter drehe, dreht sich auch die Welle. Ich vermute, hier klemmt die Graphit Packung?


    Das Pumpenventil besteht ebenfalls aus einem Stück, zumindest gefühlt. Ich bekomme es nicht auseinander, um die Dichtung zu tauschen. Da werde ich wohl Ersatz beschaffen müssen.


    Im Tank selbst sieht es aus, als ob Rost drin wäre. Da werde ich mal mit der Reinigung beginnen und schauen, wie es dann aussieht. Wird wohl von der Strebe stammen.


    Ein Bauteil kann ich nicht recht zuordnen. Wenn ich das recht in Erinnerung habe, war dies entweder am Rapid, oder am Vergaser. Jedenfalls direkt am Tank. Es sieht aus wie eine Mutter, hat aber keine Gewindegänge. Oder ist da nur alles voll mit Blei?


    Da es meine erste Lampe überhaupt ist frage ich mich, ob die Verschraubungen wirklich so fest gezogen werden müssen? Reicht hier nicht gut handfest?


    Viele Grüße
    Patrick