Beiträge von Kolbenkalle

    Ich habe 5 Jahre an der Universität gearbeitet. Was wir da alles getrieben haben, um mit begrenzten Mitteln Ergebnisse zu bekommen, darf man keinem erzählen. An den wenigsten Maschinen waren die Sicherheitsschalter noch funktionsfähig, wenn denn überhaupt welche dran waren. So viel zum Thema im gewerblichen Bereich verboten. Aber ja, man muss dann auch sehr genau wissen, was man tut.


    Aber auch mit sehr alten Lampen geht man doch nur äußerst vorsichtig um, auch wenn sie augenscheinlich intakt sind. Das Material ermüdet nunmal und man weiß nie, was in der Vergangenheit damit alles getrieben wurde. Das heißt, nicht aufpumpen bis zum abwinken, Temperaturen im Auge, bzw. an der Hand behalten und einfach acht geben. Die gleiche Sorgfalt gehört auch einer instandgesetzten Lampe entgegengebracht. Ich sehe so eine Lampe auch nicht als Gebrauchsgegenstand sondern nutze sie eher zum experimentieren.

    Da passt was nicht richtig zusammen. Der Vergaserabstand stimmt so mit Sicherheit nicht, wenn das Mischrohr ganz oben auf Anschlag ist. Versuche doch alles nochmal fein säuberlich zusammenzusetzen. Eine richtig eingestellte 829 ist mit der Standardbedüsung wirklich extrem hell, sodass du da beim besten Willen nicht reinschauen kannst und solltest. Zeige doch mal Bilder vom Innenmantel und vom Mischrohr.


    Gruß,

    Alex

    Was habt ihr denn gegen Colemans, die Petroleum Versionen. Abgesehen, dass sie laut sind, extrem wählerisch, was Brennstoff angeht und hässlich, wie die Nacht finster, sind sie doch praktisch. Wenn alles passt, sind sie extrem angenehm zu starten und das auch im Winter.

    Hallo Thomas,


    da wird nicht mehr viel rauskommen, da ich das Teil schon mit US-Reiniger und Zitronensäure sowie ner Bowdenzug Seele gereinigt hatte

    Hallo Stefan,


    hatte ich auch in Erwägung gezogen, aber auf Grund schlechter Erfahrungen - ich hab mal einen gerissenen Deckel eines Wärmetauschers auf ähnliche weise flicken wollen - verworfen. Und ich hatte Angst, dass die Lötstelle an der Bördelnaht aufgeht. Aber wenn das hier so viele Leute schon erfolgreich durchgeführt haben, werde ich es wahrscheinlich doch ausprobieren, wenn das mit dem Bootslack mal kaputt gehen sollte.



    Hallo Thomas, danke für den Tipp. Das Vergaseroberteil so zu richten werde ich mal versuchen.


    Die andere 892b hatte ich nur hinsichtlich der Verschleißteile überholt und die leuchtet Einwandfrei mit ganz geringem bis keinem Flackern (scheinbar Tagesformabhängig). Die ist aber auch nicht verbogen. Deswegen galube ich, dass bei der krummen einige Einstellungen eher "volatil" sind ;-).



    Gruß,

    Alex

    Hallo zusammen,


    ich wollte noch kurz Rückmeldung geben, damit Leute, die dasselbe Problem haben, auch lesen können, welche Lösung denn wie gut funktioniert:


    Meinen Tank habe ich, wie von coronavisiert vorgeschlagen, mit Alkydharz-Lack (Bootslack) ausgegossen und sorgfältig trocknen lassen (hat über 3 Wochen gedauert. Nach 2 Tagen habe ich mal kurz Druck draufgegeben, aber dann festgestellt, dass der Lack durch die Risse fröhlich austritt. Die restliche Zeit habe ich ihn drucklos und komplett offen trocknen lassen. Problem war bei mir das Sieb für den Rapid. Das hängt so tief, dass es im Lack hing, obwohl es nur 20 ml waren. Ging aber gut wieder sauber zu machen. Naja, jetzt ist er jedenfalls dicht.


    Die Lampe brennt nicht so schön - recht dunkel und hat sehr starke Helligkeitsschwankungen-, da an ihr einiges verbogen ist. Der Innenmantel sitzt etwas wackelig auf dem verbogenen Tragegestell und das Vergaseroberteil ist auch nicht ganz gerade. Ich werd noch ein bisschen experimentieren und schauen, was ich mit ihr mache. Hab auch schon an Spiritus-Umbau gedacht. Mal schauen - ich werde berichten.


    Gruß,

    Alex

    Hallo zusammen,


    bei mir steht jetzt auf einmal auch so eine rum, weiß auch nicht, wie das passieren konnte. Bodenritzung 68 bedeutet dann Juni 1938, richtig?


    Im direkten Vergleich mit der 829b ist sie viel viel leiser. Liegt das am anderen Mischrohr?


    Gruß,

    Alex

    Hallo zusammen,


    nun mein erster fachlicher Post nach der Vorstellung. Wie dort bereits geschrieben, habe ich eine BW-Petromax mit Blechkiste ergattert. Am Freitag habe ich viele (auch Geniol) Teile im Ultraschallbad mit Zitronensäure gereinigt und gestern sind dann auch die Ersatzteile eingetroffen. Heute dann alles zusammengebaut, Petroläum eingefüllt und Drucktest gemacht. Mich dann über Tropfen am Boden gewundert und gleich mal geschaut, ob vielleicht das (neue) Vergaserbodenventil offen ist. - Nein, es war geschlossen.


    Der Blubbertest ergab: Der Tank hat an der Bodenplatte einen Riss bis in den Falz hinein :wallbash:. Weichlöten stelle ich mir schwierig, bzw. nicht haltbar vor, da kein Flussmittel in den Spalt dringen wird und die Oxidschicht an der Bruchfläche nicht entfernt werden kann. Blech aulöten ebenso, da es präzise bis in den Falz gebogen werden müsste.


    Hat jemand von euch soetwas schon einmal repariert und wenn ja, wie?


    Ich habe die SuFu bemüht, jedoch nichts passendes gefunden.


    Gruß,

    Alex