Beiträge von Bulliwig

    Sie quält mich…

    Nachdem sie den ersten Tank zur vollsten Zufriedenheit verleuchtet hat, wurde es Zeit nach zu tanken. Ich dachte ich hätte eine schlechte Flasche grilli erwischt, russende Flammen schlagen aus der Lampe. Der Fusel brannte in meinem Kosmosbrenner auch nicht, was mich in der Annahme bestärkte. Dann bei höfer Chemie bestellt, deren grilli brennt in meinem Kosmosbrenner prima und absolut zufriedenstellend. Die Maxe also entleert, frisch betankt und mit drei Schälchen Spiritus gut vorgeheizt: flammendes Inferno…

    Ich habe die Lampe sogar noch eine Zeit lang brennen (sic!) lassen, weil ich dachte es wäre noch ein Rest des schlechten Sprits im Vergaser. Auch das brachte keine Besserung, nur noch mehr Ruß.

    Hat jemand eine Idee, was der Diva jetzt wieder nicht schmeckt?


    einen schönen Abend,

    Timo

    Auch das will ich überhört haben, zur a3 sind es ca 15 Autominuten, die b54 führt durch den Nachbarort und der Ort liegt zentral zwischen Köln und Frankfurt, beides ziemlich genau eine Stunde entfernt. Ebenso in der Mitte des von Koblenz, Siegen und Wetzlar gebildeten Dreiecks. Und das ist nur die Anbindung für den Straßenverkehr!


    Zugegeben muss ich gestehen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sieht es da weitaus schlimmer aus, ohne eigenen PKW ist man aufgeschmissen.

    Herr Ulm,

    Es liegt mir fern dich reizen zu wollen. Ich reagiere etwas unwirsch, wenn jemand meine Heimat ohne Begründung als grausam bezeichnet und eine Nachfrage nach meinem Wohnort hätte sicher zur gewünschten Antwort geführt: ich komme aus Seck, falls der Ort bekannt ist.
    Aber nun genug davon, ich denke jedes Missverständnis ist damit aus dem Weg geträumt.


    Ich habe heute einmal den vergaser begradigt und im Anschluss die Dichtfläche bis Körnung 1000 poliert. Momentan scheint es zu funktionieren, ich werde die Maxe jetzt ein paar Stunden brennen lassen um zu sehen, ob mein Plan funktioniert hat und das Lämpchen jetzt nach meinem Willen lebt.


    Gruß, Timo

    Der Westerwald mag groß sein, das ist der Tank meines Autos aber auch. Der hohe Westerwald ist da schon weitaus kleiner.
    und gegen die Aussage meine Heimat sei grausam muss ich mich doch entschieden zur Wehr setzen! :fechten:


    Das Verfahren mit der Seife ist mir unbekannt, einfach satt das Gewinde der Düse einschmieren? Die Seife soll dichten, nehme ich an?

    Ein Bild der Düse hänge ich an, ich denke nicht, dass sie ausgenudelt ist. Zumal die Düse neu ist und in Ordnung sein sollte.
    Fest ist die Düse auch.

    Was meint ihr, wie komme ich dem Problem bei?
    Ein Dichtring unter der Düse, wie auch bei einer Ölablasschraube?
    Versuchen, das Vergaseroberteil winklig abzufeilen/ schleifen und polieren um eine ebene Dichtfläche zu erreichen?


    Nicht-leuchtende-Grüße,

    Timo

    Ich muss mich dich nochmal hierzu melden. Die Lampe will noch immer nicht so, wie sie soll.
    Ein schwanken der Helligkeit schob ich auf den neuen, noch sauberen vergaser. Doch nach 2-3 Litern grilli sollte der eigentlich ausreichend „verschmutzt“ sein. (Vergaser ist mit messinggaze gestopft).
    die Helligkeit scheint mir auch geringer und das Licht wird erst wieder annähernd weiß, wenn ich den Druck stark erhöhe, dem eingebauten schätzeisen nach auf fast 3 bar!

    Oft verteilt die maxe auch weiße Wolken die nach unverbranntem Sprit riechen ( ich versuche ein Photo anzuhängen).

    Kennt jemand die Lösung des Problems?

    Oder noch besser: wohnt jemand im erweiterten Umkreis des hohen Westerwalds und würde sich das Sorgenkind im Austausch gegen ein Rähmchen mal ansehen?

    Ich verliere langsam die Geduld, drei Stunden Schrauben pro halbe Stunde problemlosen Betriebs sind etwas frustrierend.


    Gruß, Timo

    Guten Abend,

    Entschuldigt bitte, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich kam erst heute dazu mich wieder mit der Lampe zu beschäftigen und ich kann einen Erfolg vermelden!

    Zuerst habe ich die Zentrierschraube gelöst und mit eingesetzten Innenmantel wieder angezogen. Wahrscheinlich hat das Tragegestell beim Sturz etwas abbekommen und ist nicht mehr ganz gerade, aber jetzt lässt der Innenmantel sich wieder besser montieren.

    Das Mischrohr schien mir bei genauerem hinsehen auch nicht gerade zu sitzen, ich habe es gelöst und neu eingestellt festgezogen.
    Als ich den ersten Versuch starten wollte ohne Haube um zu prüfen, ob der Gasstrahl mittig in das Mischrohr eintritt, konnte ich zwar trotz Taschenlampe den Gasstrahl nicht sehen, aber mir fiel etwas anderes auf.
    Der nagelneue Vergaser war zwischen Vergaseroberteil und Düse undicht!
    Auch nachziehen half nicht, glücklicherweise habe ich ein paar Ersatzteile hier. Mit neuer Düse habe ich die Lampe etwa zwei Stunden brennen lassen, das Fauchen ist wieder gewohnt sanft und leise, die Lampe heller und kein Rauch, Ruß oder Gestank mehr.
    Vielen Dank an alle für die Tips und weiterhin frohes leuchten!


    Gruß, Timo

    Hallo Thomas,

    Ich glaube das ist es!
    ich meine auch ein glühen des Mischrohrs zu sehen, aber nicht sonderlich hell. Durch den Sturz scheint das tragegestell etwas abbekommen zu haben, den Innenmantel muss ich immer mit etwas drücken und fummeln einsetzen.
    Der Vergaser wird aber doch durch die Bohrung im Innenmantel zentriert, wie kann das also Probleme geben?

    Hallo,

    Kurz etwas zu mir, da dies hier mein erster Beitrag ist. Mein Name ist Timo und ich komme aus dem schönen hohen Westerwald. Was brennt und dabei Licht und Wärme erzeugt hat mich schon immer interessiert, angefangen mit einer billigen Stalllaterne a la Feuerhand besitze ich inzwischen das Original, eine schöne zimmerlampe mit Kosmosbrenner, eine leider kaputte mit Matadorbrenner, eine petromax vom Bund, gemarkt mit Standortverwaltung Hamburg und 1961 und seit kurzem den russischen Brennwürfel, den Nachbau des 8r Kochers.

    Heute soll es jedoch um die Maxe gehen, vor drei oder vier Jahren gekauft habe ich sie damals nach der vorzüglichen Anleitung hier gereinigt und neu aufgebaut, seit der Zeit lief sie wunderbar. Letztes Jahr ist mir das Missgeschick passiert, ich habe sie fallen lassen, ein schnelles öffnen der Druckablassschraube verhinderte glücklicherweise einen Großbrand auf der Terrasse. Seit der Zeit ist aber irgendwie der Wurm drin, ich kriege sie nicht mehr zum laufen.
    Glas musste natürlich neu, Vergaseroberteil auch, denn es war zerbrochen. Inzwischen habe ich sogar einen komplett neuen vergaser verbaut, weil ich dachte vielleicht hätte das Unterteil auch etwas abbekommen. Leider trat in den Symptomen keine Besserung ein und die sind folgende: die Lampe lässt sich normal starten, sowohl sanft als auch mit Rapid. Häufig bildet sich danach eine Corona um den glühstrumpf, die jedoch beim weiteren aufheizen schnell wieder verschwindet. Die Lampe scheint mir aber nicht die volle gewohnte Helligkeit zu erreichen, auch kommt sie mir viel leiser vor. Nach etwa einer halben bis einer Stunde fängt sie an zu rauchen und zu riechen, wird immer gelber und dunkler. Wenn ich sie über das handrad abstelle, scheint sie auch noch lang nachzuleuchten bis sie ausgeht, aber dabei kann ich mich auch irren.
    Mir gehen die Lösungen aus, Druck hat und hält sie, kompletter Vergaser ist neu, Nadel richtig eingestellt und Mischrohrabstand so gut es geht.

    Hat einer der Experten hier noch Ideen, woran es liegen könnte?


    Ich wünsche einen entspannten Sonntag,

    Timo