Beiträge von Blues1

    Hallo Lothar,

    sehe gerade deine Frage. Ich zitiere dir den vollen Text meines Brenners: " 1943 NUR VORGESCHRIEBENEN LAMPENBRENNSTOFF SPIRITUS ODER UNVERMISCHTES PETROLEUM EINFÜLLEN " (Ende Zitat Foto 1150.img) Das Textfragment auf dem Hüllenkörper von Thomas ( ... Explosionsgefahr ..) ergänzt das. Ich finde das auch etwas widersprüchlich. Kann sein, daß der Hüllenkörper nicht original zum Brenner gehört? Wolfgang

    Im Forum wirds den einen oder anderen "Fremdgänger" schon geben, deshalb hab ich bei meinem "Fremdgang" die Hoffnung, nach viel Rechercheaufwand ein Stück weiter zukommen. Es fehlen alle Informationen zu dem Ofen, der mit Gas betrieben wird, aber mit seiner Bezeichnung "Original Haller" wieder auf die Petroleumöfen von Georg Haller Ottensen bzw. Vereinigte Metallwarenfabriken A.G. resp. den Haller-Meurer Werken hinweist. Daß einer der Hersteller oder deren Nachfolger auch Gasöfen als Beistellöfen .. mit Schlauchanschluss (!) herstellt, ist naheliegend.

    Nun habe ich anlässlich jüngster Hinweise im Forum bzw. sirkos Recherchen gedacht, die Frage um Infos hier zu stellen, weiss jemand mehr, gibts Kataloge .. ? Kann ja auch sein, der Begriff Original Haller hat mit einem Petroleumofenhersteller doch nichts zu tun, halte ich aber für unwahrscheinlich.

    Beschreibung: Gasanschluss ohne weitere Sicherung mittels Schlauch dm 13 mm, Drehventil zum Absperren, gelochtes Flammrohr unten, die Messingklappe wird nach unten gekippt, anzünden mittels Streichholz, die "Betriebsanzeige" funktioniert recht apart mit 3farbigen Glasapplikationen, die Warmluft streicht in den emaillierten Röhren nach oben und entweicht in den Raum; alles Stand damaliger Technik, ich würde den Zeitschnitt bei um 1900 setzen.

    Da mir 3 weitere historische Gaseinzelöfen - Art Deco und 50iger Jahre - zugelaufen sind, die herstellerseitig nichts mit dem Thema Petroleum zu tun haben, erhoffe ich mir bei dem vorgestellten Haller Impulse aus dem Kollegenkreis, danke dafür, Wolfgang

    Würde ich gerne, meine blaubrenner wurde das nicht interessieren. Allerdings fängt mein postleitzahlenbereich mit null an. 🙂

    Ich "jette" wohl schon noch eine Weile, da bleibt lange was übrig. Falls du dich mal auf der A8 (Stuttgart im Rücken, München fest im Visier ..) bewegst, melde dich an, Kirchheim Teck, gerade mal 5 Autominuten von der A 8 entfernt.

    Gruß Wolfgang

    Hallo Silvio,

    das Thema Jet A1 hat mich vor 3 Jahren auch umgetrieben. Mir gings um den Test bei meinen Feuerhand. Schwer vorstellbar, bei der Besorgung von Jet A1 auf dem Flughafen z.B. Frankfurt mit einem Marmeladengläsle vorstellig zu werden ( "bitte volltanken"). Es gibt hin und wieder kleine Flugplätze, Sportflugzeuge, mit Landeerlaubnis für kleine Jets. Bei einem hatte ich mich tel. angemeldet, mußte im Tower erklären, daß ich keine Anschläge damit verübe (!) und habe an der Zapfsäule herkömmlich 15 l gezapft.

    Meine Erfahrungen mit Jet A1 sind nicht sonderlich empfehlenswert. Es stinkt merklich, mag sein, daß die eine oder andere Feuerhand hier unterschiedliche Verbrennungswerte abgaben. In Summe jedoch habe ich mich entschieden, wenn Jet A1, dann nur im Freien mit mehr Abstand als nur den Terrassentisch.

    Wenn du selbst eine Testreihe starten willst, ich hab noch um 10 l, die trete ich gerne ab, PLZ 73 zur Abholung.

    Ich verfolge deshalb gerade den Infoaustausch um Grillanzündermaterial mit Interesse.


    Grüße Wolfgang

    Noch etwas ungeübt und auf der Suche nach Tricks ..

    In den letzten Tagen mußte ich einige Kosmosdochte - meist 8 " oder 10 " - einziehen. Habt ihr mir Tipps, wie es einfach geht? Wird eher trocken oder ölfeucht eingezogen, muß ich die Dochtoberkante speziell zuschneiden? Manchmal fummele ich auch mit einem Minischraubenzieher den Docht in den Schacht, wenn die Zahnrädchen partout nicht fassen wollen.

    Voraussetzung ist ja stets, die Rädchen sind intakt und drehen. Die Frage ist hier im Forum bestimmt schon behandelt worden ..

    Danke und Gruß Wolfgang

    Der Ersatzdocht einer Ofenabdichtung aus Glasfaser ( bei mir vom Baumarkt, "Fire Fix", Breite 10 mm, 2m für 9 €) funktioniert tadellos, seit etwa 1 Jahr in Betrieb.

    Den bisherigen Docht hab ich zur Erinnerung aufbewahrt, ist stark verhärtet, kaum mehr saugfähig.


    Gruss Wolfgang

    Beide stammen aus der Zeit der 40iger Jahre, könnten dem Militär zugeordnet werden. Bei dem einen - stövchenartigen - mit noch originalem Docht, der mit Spiritus tadellos funktioniert, ist ausgerechnet die gestanzte Markierung des Ablöschdeckels unleserlich, Fragmente des (Reichs) Adlers erkennbar. Tankdurchmesser um 55 mm.

    Bei dem anderen mit dem Porzellanaufsatz mit Flachdochtbrenner von Thiel & Bardenheuer/Ruhla ist die zeitliche Zuordnung 1943 ablesbar, ferner die Bedienungsanleitung " Nur vorgeschriebenen Lampenbrennstoff: Spiritus oder unvermischtes Petroleum einfüllen". Die Luftverstellung ist gangbar, der Tankdurchmesser ist 85 mm, Gesamthöhe 125 mm.


    Wofür wurden diese Minilampen - oder waren es Miniöfen - eingesetzt? Kann mir jemand meinen mageren Kenntnisstand erhellen? Eigentlich finde ich beide recht nett, die Aufarbeitung war nun nicht so aufwendig, am Ende steht der "Wissensdurst" .. Danke