Beiträge von Beebroxx

    Ich denke auch, Panik ist hier wirklich fehl am Platz. Die Strahlung an sich ist sicherlich unbedenklich.


    Weshalb man mit den Glühstrümpfen etwas vorsichtiger umgehen sollte, als mit so manchem stärkeren Strahler, ist eben die Tatsache, dass die Glühstrümpfe sich langsam aber ständig in Staub auflösen und somit leichter vom Körper aufgenommen werden können als z.B. ein Zeiger oder eine Schale ;) . Aber das wurde ja schon weiter oben beschrieben.


    Das Gefährlichste auf Gonzos Bild ist eindeutig das Microsoft-Produkt :tongue: !


    Christof

    Hallo zusammen,


    nach der Tankreinigung läuft meine BW-HK500 jetzt zum Glück stundenlang ohne den oberen Vergaserteil ständig reinigen zu müssen :)) . Ich habe sie komplett zerlegt und dabei alle Tipps, die ich hier im Forum gefunden habe, befolgt. Sie funktioniert jetzt recht gut - trotz 44 Jahre alter Dichtungen fällt der Druck nur ca. eine Zeigerbreite pro Stunde ab (sobald der angegliederte Shop wieder Dichtungen 90 hat, wird sie hoffentlich ganz dicht :P ).


    Für die abendliche Lektüre meiner Lieblingszeitschriften ist also soweit alles in Ordnung. Trotzdem hatte ich die ständig petroleumtriefende (inzwischen dem Händler zurückgegebene) Sea Anchor heller in Erinnerung - eigentlich schon zu hell zum Lesen.
    Gerade hatte ich mich damit abgefunden, dass ich mir die Helligkeitsunterschiede wohl nur einbildet habe, da ging der BW-Maxe der Sprit so langsam aus. Dabei kommt dann ja durch den Tank zusätzliche Luft in den Vergaser, sodass ich eigentlich davon ausging, dass die Lampe jetzt wegen des zu mageren Gemisches aus geht. Aber das Gegenteil war der Fall: Die Lampe wurde so hell, dass ich es schon fast mit der "Angst" zu tun bekam :explode: !


    Das Gemisch ist also im normalen Betrieb zu fett und die Lampe daher zu dunkel. Dafür spricht auch, dass man um das Mischrohr meistens leichte Flammenbildung erkennen kann, da das Gemisch im Socken wegen des Sauerstoffmangels nicht vollständig verbrennen kann und somit erst beim Luftzutritt unter der Haube entflammt.


    Bisher habe ich alle Einzelteile der Lampe gereinigt, die Düse gewechselt, den Abstand zwischen Vergaser und Mischrohr eingestellt und die Luftregulierschraube auf Durchzug gestellt (maximale Öffnung).


    Habt Ihr noch einen Tipp :besserwisser: , den ich noch nicht ausprobiert habe?


    Danke
    Christof

    Da bei mir nur die unteren 2 cm verdreckt waren (konnte man deutlich sehen), habe ich den Tank hauptsächlich aufrecht stehend geschwenkt. Dazu muss man die Öffnungen natürlich nicht verschließen.


    Dann habe ich den Tank auf die Seite gekippt und ihn um seine Achse hin und her gedreht. Da ich ja nicht sehr viel Sand benutzt habe, kam auch nichts aus den Öffnungen heraus.


    Zum Schluss habe ich den Tank dann aber auch noch auf den Kopf gestellt. Für ein paar Minuten kann man die Löcher auch mit den Fingern einer Hand halbwegs abdichten, wenn das Aceton durch den Sand gebunden ist. Man muss nur drei Öffnungen zuhalten, da aus dem Pumpenrohr nichts heraus laufen kann (es reicht ja fast bis zum Boden, der sich jetzt oben befindet), wenn man den Tank nicht ganz voll gemacht hat.

    Nee, nur eine ganz normale IXUS. War selbst überrascht, wie gut das geklappt hat. Habe bei normalem Tageslicht auf dem Balkon durch die Manometeröffnung fotografiert :foto: . Da es im Tank ziemlich dunkel ist, musste die Kamera auf ein Stativ, damit das Bild bei der langen Belichtungszeit nicht verwackelt.

    Wenn der Dreck so richtig fest sitzt, klappt's wahrscheinlich mit der "Cocktail-Shaker-Methode" auch nicht. Da ist dann die Waschmaschine gefragt.
    Da meine Lampe in den 44 Jahren bis zu ihrer Erstinbetriebnahme wohl nie trocken war, war die Schicht zum Glück ganz weich.

    Hallo,


    in meiner Lampe stand auch über Jahrzehnte eine kleine Petroleummenge. Zumindest konnte man im Tank etwa 1 bis 2 cm hoch eine rot-braune, schmierige Schicht sehen.


    Die Sache mit der Waschmaschine wollte ich möglichst umgehen (da sonst sicher :motz: ) und habe deshalb heute 2 Esslöffel (Spielplatz-) Sand eingefüllt und das Ganze soweit mit Aceton aufgefüllt, bis eine mittelschwere Pampe entstanden ist. Dann habe ich knapp 10 Minuten von Hand geschüttelt. Da nur so wenig Aceton im Tank war, dass er vollständig vom Sand gebunden war, gab es auch keine Sauerei durch Überschwappen.
    Den Sand habe ich dann grob herausgeschüttelt und das Aceton mit Pressluft (aus der Lunge) verdunsten lassen (geht ganz schnell). Da jetzt kein Lösungsmittel mehr im Tank war, konnte ich ihn guten Gewissens mit viel Wasser absolut sandfrei ausspülen.


    Bevor man dann Petroleum einfüllt, muss das Wasser aber unbedingt vollständig verdunsten, da es sich sonst unter dem Petroleum absetzt und so schnell nicht wieder verschwindet. Man kann den Wasserrest auch mit Spiritus ausspülen. Da sich Spiritus mit Wasser mischt, verschwindet das Wasser mit dem Spiritus (und dem Petroleum) während des Betriebs.


    Auf dem Bild sieht man das Ergebnis.


    Gruß
    Christof

    Na dann bin ich doch wieder etwas schlauer geworden!


    Ich glaube, ich werde mir mal ein paar verschiedene Teile besorgen und etwas experimentieren.
    Lohnt es sich eigentlich, auch mal die Düsen von der 350 bzw. 250 in der 500 zu testen, da mir die 500 manchmal etwas zu hell ist? Oder gibt es dann Probleme mit der Gemischbildung oder dem Glühstrumpf, der dann evtl. nicht vollständig glüht?

    Das habe ich ja auch noch nicht erlebt - in nur einer Stunde schon 9 Antworten! Tolles Forum, hier gefällt's mir!


    Die Düse wurde bei der BW-Umrüstung nicht getauscht? Ich habe mal in einem Lampen-Shop, dessen Name sich scheinbar irgendwie aus 'Petroleum' und 'Lampe' zusammensetzt (ich will/darf hier ja keine Werbung machen ;)), neben den normalen Düsen noch eine "Original Petromax Düse HK500 BW" gesehen. Sind das nicht die ursprünglichen (Benzin-) Düsen?

    Ja das stimmt wahrscheinlich. Allerdings finde ich es immer etwas heikel, wenn es noch nicht ganz dunkel ist und man die Spiritusflamme nicht sehen kann. Dann weiß man nie so genau, ob sich der nach- und evtl. überlaufende Spiritus gleich entzündet oder nicht.


    Gut, mit dem Satz habe ich mich unter den Benzinfans sicher zum Weichei des Forums gemacht, aber dazu stehe ich auch :P!

    Hallo Hartmut,


    da waren wir wohl beide gleichzeitig am Schreiben.


    Ja, so habe ich mir das auch gedacht. Meine Sea Anchor (mit Wendelvergaser) konnte ich mit einem Schälchen Spiritus problemlos starten. Geht das mit dem Universalvergaser auch, oder braucht man damit auf jeden Fall zwei Ladungen?


    Christof

    Hallo Danelius,


    danke für Deine schnelle Antwort! Irgendeinen Sinn muss der Wendelvergaser aber doch haben. Schließlich wird er heute doch selbst in den billigsten Nachbauten verbaut, obwohl er sicherlich wesentlich teurer in der Herstellung ist.


    Ich habe bisher vermutet, dass der Wendelvergaser nur für Petroleum konzipiert wurde und der heute Universalvergaser genannte Vergaser ausschließlich für Benzin gedacht war. Nachdem der Bundeswehr das Benzin zu gefährlich wurde, hat man die Lampen (mit anderer Bedüsung) notgedrungen auch mit Petroleum betreiben müssen.


    Ich sehe schon, ich muss mir allein schon aus Neugierde mal einen Wendelvergaser besorgen...


    Gruß
    Christof

    Hallo Forum,


    ich "höre" Euch ja schon eine Weile zu, muss mich jetzt aber auch mal selbst melden.


    Nachdem eine Sea Anchor (zum Glück nur) unseren Balkon regelmäßig unter Petroleum gesetzt hat und zwei (ebenfalls chinesische) miserabel verarbeitete Petromaxe hauptsächlich Flammen und Ruß produzierten, bin ich jetzt bei einer 60er BW-Maxe angekommen und wirklich zufrieden. Die Lampe habe ich 44 Jahre nach ihrer Herstellung erstmalig entzündet und funktioniert bisher bestens.


    Natürlich ist sie mit einem Universalvergaser ausgestattet, der mit dem Rapid auch gut funktioniert. Ich würde aber gerne wieder mit Spiritus starten und frage mich jetzt, ob ich dafür einen gewendelten Vergaser brauche, um aus der kleinen, "kalten" Spiritusflamme genug Wärme "aufzufangen". Oder braucht man den Wendelvergaser nur bei extrem tiefen Temperaturen?
    Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Bundeswehr damals Lampen gekauft hat, die gegenüber der Zivilvariante Einschränkungen hat. Könnt ihr mir sagen, ob sich die Anschaffung eines neuen Vergasers lohnt, zumal der Univergaser ja wesentlich glühstrumpffreundlicher ist?


    Danke schon mal und baldige Dämmerung!
    Christof