Ich habe hier neulich irgendwo gelesen, dass man mindestens zwei Lötlampen braucht. Also hab ich nochmal in der kleinen Bucht gefischt und diese an Land gezogen - eine BAT SA 05-18. Die Restauration werde ich in den kommenden Tagen mal angehen. Erste Bilanz: Alles ist Gängig, Pumpenleder und Graphitpackung sehen gut aus. Also alles schon sauber machen und mal schauen, ob sie dann faucht.
Frage an die Kenner: Der Tank ist ja lackiert. Liegt das daran, dass er nicht aus Messing ist?
Fertig. Ich habe sie absichtlich nicht auf Hochglanz poliert. Sie ist dicht und läuft. Mal schauen, ob ich das Flammrohr irgendwann wieder gerade dengel...
Alles anzeigenHabe sie fertig. Komplett entrostet, Lackreste entfernt, und einige Löcher geschlossen. Den Tank musste ich innen mit Bootslack ausschütten. Tja und es gab ein riesen Problem. Warum auch immer hatte ich es geschafft, dass durch zu starkes Schütteln ein Luftrohr regelrecht eingeknickt ist. Keine Ahnung was mich da geritten hat. Irgend etwas machte da im Tank Geräusche und da habe ich mal so richtig Gas gegeben.
Ärgere mich jetzt noch darüber, aber ... wieder was für die Zukunft gelernt. Man könnte auch sagen: "Lernen mit Schmerzen".
Nun, ich konnte den Knick recht gut raus bekommen, musste aber noch dreimal spachteln und schleifen bis es es wieder gut aussah.
Das Ganze habe ich dann komplett neu lackiert. Als Lack habe ich den Bremssattel Motorlack 2K SprayMax verwendet. Hält angeblich Temperaturen bis 180 Grad aus und vergilbt nicht bis 160 Grad. Als Farbton Seidenmatt RAL 6006 gewählt. Absolut der Farbton der alten Farbreste.
Tja und das ist draus geworden. Ich finde, es hat sich gelohnt.
Hej, ich bin aktuell auf der Suche nach geeignetem Lack für eine FH 276 STK 70 - Kannst du vielleicht was aus Langzeiterfahrung zur Hitzebeständigkeit des Bremssattellacks sagen?
Hi zusammen,
ich habe gerade zwei Feuerhand 276 STK / 70 auf der Werkbank stehen. Vor allem die Lackierungen sind sehr mitgenommen, bei einer der Lampen muss ich den Tank an einigen stellen Löten. Ich würde sie gern neu lackieren und frage mich jetzt, welchen Lack ich am besten nehmen soll.
Dazu habe ich hier auch bereits die Suche bemüht und hier und dort auch ein paar Tipps gelesen (Kunstharzlack, Hitzebeständiger Lack etc.). Allerdings habe ich da noch ein paar Fragen und dachte mir, ich mache mal ein eigenes Thema dazu auf.
Die Lampen möchte ich gern in RAL 6006 oder RAL 7016 lackieren. Auf meiner Suche nach Hitzebeständigem Lack in diesen Tönen bin ich aber bislang nicht fündig geworden. Daher meine Frage(n):
Habt ihr Bezugsquellen im Netz, bei denen man Hitzebeständige Lacke im Wunsch-RAL-Ton bestellen kann?
Oder reicht es, die Lampe mit Kunstharzlack zu lackieren und diesen dann einzubrennen?
Ich bedanke mich im Voraus für eure Tipps!
Ach super, danke für den Tipp! 🙌🙌
Moin Ulrich, alles klar, dann gehe ich das mal mit weichlot an. Und brauche jetzt wohl ... ne zweite Lötlampe 😂👍
Hallo, ich habe meine Enders 9013 soweit überholt. Beim Dichtigkeitstest hat sich jetzt aber eine Baustelle aufgetan, bei der ich festhänge. Das Sicherheitsventil, ein verlöteter Draht, ist oben undicht.
Wie bekomme ich das wieder dicht? Kann ich das mit Zinn dünn wieder verlöten? Hier zwei Bilder zum besseren Verständnis :
Zeichnung aus einem anderen Thread hier:
Und hier ein Bild vom Pinjökel an meiner Lampe, wo sie undicht ist:
Bestes wünscht
Moe
Sooo, mal ein kleines Update. Ich habe alle Teile in Breff gebadet, der Ruß ist runter. Die Dichtungen waren bis auf eine aus dem sucherheitsventil im Tank verschluss gut in Schuss. Da passte dann eine aus einem Dichtungsset, das ich mal vom Russen Jesus hier erstanden habe. Jetzt gibt es eigentlich nur noch 2 Baustellen, die ich abarbeiten muss:
- der alte Docht ist nicht mehr vorhanden. Baumwollfaden aus einem Wischmop sind vorhanden. Ich weiß nur noch nicht, wie ich den Draht dazu friemel, mit dem die Baumwolle in den Vergaser hochgeschoben wird. Hat da zufällig jemand Bilder?
- das Pumpen Leder war leider auch nicht mehr da. Da würde vom Durchmesser auch eines aus dem Set für den 9060 passen. Aber in dem neuen Leder ist eine Öse eingepresst. Wenn ich das so mit einem o-ring einbauen will, hab ich am Ende nicht mehr genug vom Gewinde übrig, um die Mutter aufzuschrauben (ich hoffe man versteht das - sonst reiche ich Bilder nach) Hat da jemand einen Tipp?
Bestes wünscht
Moe
Ja Anhänger funktionierten nicht, ich habe jetzt nachträglich die Bilder über Links eingefügt.
Aber das Handrad sieht so beulig aus. Naja, generell find ich es auch gut, wenn man sieht, dass die Lampen nicht neu sind...
Hej Thomas,
das mit den Dichtungen wäre ja super - ich schaue nochmal meinen Bestand durch und komme dann gern drauf zurück! Und du meinst, das Drehrad kann ich nicht wieder hinbekommen?
Was das Rohr angeht - witzig! Genau an so ein Vorgehen hatte ich tatsächlich auch gedacht. Muss mal schauen, ob ich noch ein passendes Stück Rundstahl rumfliegen hab. Freu mich trotzdem auf die Bilder.
Bestes
Moe
Hallo zusammen,
nachdem ich bislang nur Benzinkocher und Feuerhand-Laternen zurück ins Leben geholt habe, will ich mein Wissensfeld mal etwas in Richtung Lötlampe erweitern - ich brauche zum Bierstacheln im Winter auch mal etwas mehr Wumms.
Also habe ich mir in der kleinen Bucht eine Enders 9013 gefischt.
Die Lampe macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Bis auf ein etwas verbeultes Flammrohr war auf den ersten Blick nichts dramatisches zu erkennen. Aber bei einer weiteren Bestandsaufnahme Taten sich dann doch ein paar Baustellen auf. Dazu habe ich dann auch gleich mal ein paar Fragen in die Runde:
- Dichtungen: Sind alt, sollten gemacht werden. Gibt es hier jemanden, der die im Set anbietet? Im Griff wären leider keine mehr. Ich habe noch ein paar aus einem Set vom Enders 9060 hier liegen - muss aber noch schauen, ob die da auch passen. Ansonsten müsste ich mal ins Thema "Dichtungen selber machen" einsteigen. Reizt mich auch.
-Pumpenleder: war nicht vorhanden. Habe da auch noch eins von einem Enders Kocher rumfliegen - muss mal schauen ob das passt.
- (schwierigste Baustelle) Pumpenzylinder: Der ist unten leider eingebeult. Hat wohl mal jemand mit der Zange zu fest zugepackt. Und da jetzt auch die Frage in die runde: wie gehe ich das Ausbeulen am besten an?
- Graphitpackung: zum Teil zerbröselt, muss ich eine neue wickeln
- Bakelitrad: das ist recht verbeult, keine Ahnung warum. Wie mache ich das wieder schön? Schleifen?
Ich hab jetzt erstmal alles im Brefbad. Bis auf den Tank, da muss ich erst noch den Vergaser rausschrauben und schauen, wie der Docht ausschaut.
Ich reiche später noch ein paar Bilder nach und freue mich auf eure Ratschläge.
Bestes
Moe
Ok. Eine "neue" alte Düse ist drin. Wirklich neu scheint es die ja nicht mehr zu geben, oder?
Nachtrag: Brennstoff ist Waschbenzin.
Also ich habe mal auf gut Glück 2 Fäden rausgenommen und anschließend mal nen Topf mit 0.5l aufgesetzt. 5 Minuten kommen hin - werd die Zeit nochmal stoppen. Elbe spitzen hats noch immer - ich gehe das mit dem Einbrennen mal an - Danke für den Tipp!
Soo die Düse ist sauber und sitzt dicht. Aaaber die Flamme gefällt mir nicht. Habe 4x Vorgewärmt - trotzdem läuft er gefühlt auf Halbgas. Allerdings kenne ich auch nur die von den Enderskochern mit Pumpe. Frage also: soll das so?
Dazu noch etwas: ich habe den alten Docht getauscht, weil der verrust und auch nicht wie original war (war so ein fester Docht wie aus einer Petroleumlampe). Da sind jetzt Baumwollfäden vom Wischmop drin. Frage: wenn ich da zu viele/wenige reinpacken, hat das Auswirkungen auf die Flamme? Vielleicht hat da mal jemand Erfahrungswerte.
Beste Grüße aus Münster
Die Idee kam mir auch schon - mit Kaltschweißmasse zum Beispiel. Aber bekomm' ich die Düse dann später wieder raus, um sie mal zu säubern beispielsweise?
Eine ndere Idee die mir noch kam: Vielleicht gibt's ja auch irgendwo Düsen mit einem größeren Gewinde. Wenn ich recht sehe haben die von Barthel M4,5 - also müsste sich in den Brenner doch auch ein M5-Gewinde schneiden lassen, oder?
++ Mir geht die Düse - nicht! ++
Moin zusammen,
ich habe mir in der kleinen Bucht jetzt auch mal eine Barthel-Bombe für'n schmalen Taler angelacht. Problem: beim Probelauf starkes Stottern und gelbe Flamme. So wie es aussieht ist die Düse hinüber - genauer gesagt, das Gewinde. Das ist quasi schon nicht mehr vorhanden. Ich hab's jetzt mal mit einer vom Enders Baby probiert, läuft nicht soooo gut. Den alten Docht (nicht mehr original, sah eher aus wie der einer Petroleumlampe, also nicht so fluffig wie ich es von den Enders kenne) hab ich schon gegen Baumwollschnüre vom Wischmop getauscht - daran kann der unrunde Lauf also auch nicht wirklich liegen.
Brauch also ne neue 3/33 von Barthel. Leider finde ich keine - auch nicht bei der Firma, die die Kocher offensichtlich noch bis ins erste Jahrzehnt dieses Jahrhunderts vertrieben hat. Da mir eine Bombe reicht und ich keine Zweite inklusive Ersatzdüse für'n absolut verrückten Preis ersteigern will mal die Frage in die Runde: Hat jemand vielleicht eine Übrig oder weiß Rat?
Merci
der Moe
Hallo zusammen,
so, den 9060D habe ich heute in der Mittagspause fertig gemacht. Anbei mal ein Paar Bilder. Letztendlich habe ich Alunieten genommen - Kupfer oder Messing fand ich nicht so passend zur Lackierung in RAL7016. Hab zuvor an ein paar Blechstücken geübt, die Werkzeug/Tankhalterung ist auch ganz gut geworden, die Topfhalterung - naja, bin halt Anfänger.
Mit dem Gesamtergebnis bin ich aber ganz zufrieden - dafür, dass es die erste Komplettsanierung eines Enders war, kann sich das denke ich sehen lassen. Als nächstes kommt dann der 9061D dran, lackiert und gereinigt ist er schon mal.
Vielen Dank jedenfalls für eure Tipps - macht wirklich Spaß!
Also hier mal 'n paar Bilder. Gemietet werden müssen die Topfauflagen/Gleitschiene sowie die Tankauflage/Werkzeughalter und der Hitzeschild/Tankaufhängung.
Hallo zusammen! Das mit den Schrauben ist ein guter Einwand! Vor allem, weil die Kocher tatsächlich keine reinen Vitrinenstücke werden sollen. Heut Nachmittag kommt die zweite Lackschicht drauf, ich mache dann mal ein paar Bilder.
Danke euch! 🤘
