Jo, und hier isser:
Beiträge von jp10686
-
-
Danke! Mal gucken ob ich den zum heizen kriege. Den Hecht habe ich noch nicht :-))
-
Guten Tag liebe Experten,
mir ist folgendes Teil zugelaufen:
Das Firmenlogo sagt mir nichts, weitere Schrift gibt es nicht.
Das Gestell ist aus Gusseisen, nicht aus Pressblech. Tank ist Messing. Ich vermute dass es für Spiritus ist.
Für weitergehende Informationen wäre ich dankbar.
-
Du kannst auch "einfach" eine Schlossschraube M6 oder M8 in passender Länge mit dem Kopf ins freigepopelte Unterteil so eingipsen, dass der Gewindestummel die richtige Länge hat. Für gute Haltbarkeit sollte dazu der Schraubenkopf in einem bauchigen Teil des Fusses sein. Dann kann er auf Zug belastet werden, ohnen dass der Gips ausbricht.
Alles auf den Kopf stellen, passende Schraube suchen, Fuss mit Gips nicht ganz füllen, Schraube in Gips drücken, Rest vom Fuss mit Gips füllen, Alabasterplatte auf Schraube stecken, Gips ziehen lassen, Scheibe und Mutter drauf.
Das ist eine schnelle und billige Lösung die den Vorteil hat, dass man es wieder rückbauen kann, indem man den Gips rauspopelt.
-
Meine 2 ct:
Wenn es eine Gewindestange ist bzw. eine Schlossschraube mit sehr langem Gewindeschaft, dann müsste sich die lockere Schraube nur wenig gegen die Säule ankanten lassen, weil sie ja durch die ganze Länge der Säule geführt wird.
Ich würde, wenn das nicht so ist, dort wo auf dem letzten Bild der Zeigefinger ist, ein Gewinde vermuten. Diese Stelle über einer Kerzenflamme rund herum erwärmen und mit Lederhandschuhen dann die Säule auseinanderzuschrauben versuchen.
Wenn man beim Bewegen der Schraube merkt, dass die ganz durch die Säule geht, muss das Bassin ab. Das spricht dann aber gegen die Schlossschraubentheorie, denn die haben in der Regel nicht einen so kurzen Schaft und einen so langen Gewindeteil.
Man kann übrigens, wenn das Ding auseinander ist, eine passende Schlossschraube andersrum einsetzen (Kopf nach oben) und unten mit einer Metallsäge einen Schlitz ins Gewindeende sägen. Damit lässt sich mit einem Schraubenzieher verhindern, dass sich die Schraube mit dem Gegenstück mitdreht, wenn man die Mutter von unten draufschraubt und anzieht.
-
-
Eine grundsätzliche Frage: in Petrollaternen müffeln diese Flachbrenner etwas, mindestens merke ich den Unterschied zu einem Kosmos mit gut eingestellter Flamme und gleichem Brennstoff.
Ist das nur bei Laternen so oder passiert das bei Lampen wie der oben diskutierten auch, wenn alles so gut ist und passt wie bei diesen eben möglich?
-
Wenn sie russt, kriegt sie genug Brennstoff aber zuwenig Luft.
Galerie und Brennerinnenrohr reinigen, den richtigen Zylinder verwenden, oder Flamme nicht so hoch stellen.
Verglichen mit modernen LED-Leuchten sind Dochtlampen nicht wirklich hell, also erwarte nicht zu viel von der alten Dame.
-
Wenn man die Lampe zum Lesen oder für irgend eine Tätigkeit und nicht "nur" zur Zier verwendet, bringt ein Schirm eine wesentliche Verbesserung der Beleuchtung. Zudem ermüdet das Auge viel weniger, weil man nicht durch die Flamme geblendet wird.
Manchmal kann man passende Schirmreifen mit Schirm günstig beim Trödel oder auf dem Flohmarkt finden, weil sich dies oft noch in elektrifizierten Petrollampen, deren Innenleben ruiniert ist, oder in Pseudo-Petrollampen findet. D.h. so eine Lampe kaufen und den Rest wegschmeissen kann sich lohnen.
Wie oben geschrieben wird der Schirmreif auf den Brenner gesetzt und dann durch die Galerie auf diesem festgehalten.
Verbogene Schirmreife kann man selber richten: Man besorgt sich einen runden Gegenstand vom Durchmesser des inneren Ringes, der unten und oben genau waagrecht abgeschnitten ist. Man setzt den Schirmreif darauf auf ein Brettchen und klemmt oder schraubt ihn mittig fest.
Nun lässt sich der äussere Ring genau zentrisch und waagrecht biegen,.
Wenn der Reif auf einer Galerie festgelötet ist, muss man sich einen Dorn machen, auf den man die Galerie stecken und sie so festhalten kann.
-
... das Ganze gesprochen mit der kehlig-rauhen Stimme echter Helden.
-
ist jett oT: Das Gebinde war ein 1-Liter-Blechbehälter mit Schraubdeckel und unbeschädigter Plome vom Zeughaus.
Soviel ich weiss, sind zwei solche in der Original Beleuchtungskiste mit den Petrolvergaserlampen der Schweizer Armee dabei, beschriftet mit "Petroleum"
-
Ich verwende im Winter in meiner Alphütte regelmässig Petrollicht.
Es ist weitgehend unproblematisch, wenn man die Lampen in Ordnung hält. Die Galerie muss auch innen sauber sein, damit die Luft ins Zentralrohr des Brenners gelangen kann. Die Flamme lasse ich etwas unter dem Maximum (also kleiner als wenn es gerade noch nicht russt), weil es mit der Zeit doch passieren kann, dass sie sich ein wenig vergrössert, was man nichtn unbedingt sofort bemerkt.
Wichtig ist ein wirklich sauberer Brennstoff, der auch in der Flasche geruchlos ist. Ich hatte mal, ganz am Anfang meiner Petrollampenzeit, Armee-Petrol gebrannt, das wohl für Vergaserlampen bestimmt war und ziemlich übel roch. Nach zwei Stunden Kopfweh.
Lästig kann das Nachverdampfen von Brennstoff in der warmen Lampe unmittelbar nach dem Ausblasen sein, das hört aber sehr bald auf und man kann wenn es stört die Lampe draussen ausmachen.
-
Es gibt nach dem gleichen Prinzip Ventilatoren, die man auf den Ofen stellen kann.
Es funktioniert, aber das Ding dreht doch etwas müde.
Der gleiche Motor, betrieben an einer Akkubatterie, die tagsüber mit einem kleinen PV-Panel aufgeladen wird, hat wesentlich mehr Pfupf - und tut auch, wenn man den Ventilator ohne Ofen darunter verwenden will.
-
Eine hoffentlich nicht allzu dumme Frage zu diesem Prinzip: Wie tankt man nach, ohne eine Schweinerei zu machen?
-
Erst mal den Docht entfernen und reingucken, ob da irgendwas sitzt, was den Dochtweg versperrt. Ohne Docht darf das Rädchen nicht hakeln, das Triebrädchen aber auch nicht zuviel Spiel haben. Vielleicht wurde versucht, einen zu dicken Docht mit Gewalt einzufädeln, und dabei die Führung des Dochtrades verbogen oder ausgenudelt. Es kann auch ein etwas bestossenes unteres oder oberes Ende der Dochtführung sein.
Wenn der Docht gerade so noch reingeht, also eigentlich zu dick ist, kann es sein, dass er sich über dem Transporträdchen verdickt, weil er da geschoben wird, und dann blockiert.
Beulen in der Dochtführung lassen sich manchmal rausdrücken, indem man ein passendes Stück Flacheisen mit der nötigen Mischung aus Gewalt und Sorgfalt einführt.
-
Wie immer beim Bund gibt es immer nur "zu klein" oder "zu groß" . Das mal irgendwas einfach passt und sitzt scheidet bei Bundeswehrausrüstung grundsätzlich aus;-
Ist es denkbar, dass diese Laterne von mehreren Firmen gefertigt wurde und es deshalb minime Unterschiede in den Abmassen der Teile gibt, die sich aber nur auswirken, wenn man Laterne von A mit Glas von B kombinieren will?
-
Diese Lampen werden vor allem als Deko oder Tischlampe verkauft, und mit einem Wiener Glas sehen sie offenbar verkaufsfördernder aus, auch wenn sie dann schlechter funktionieren.
DIe Firma hat neue Lampen mit Kosmos-Brenner sowohl mit Wiener wie auch mit Kosmoszylindern im Angebot. Die wissen also schon, was sie verkaufen.
Es hat wohl damit zu tun, dass sich sehr viele Leute, die sich nicht weiter damit befassen, unter einer Petrollampe eine mit Wiener Zylinder vorstellen.
Ich habe auch mal eine neue, nicht von Gaudard, mit Keramiktank, Kosmosbrenner und kleinem Wiener Zylinder geschenkt bekommen. Das Erstaunen war dann vorhanden, als sie durch schlichtes Auswechseln des Glases, ohne die Flamme auszumachen oder den Docht zu verstellen, deutlich heller war - wie Rolf zeigt. "Aber sie sieht mit dem Bauchglas einfach schöner aus"
Abhilfe wären zwei Zylinder, einen inneren für die Flamme und einen äusseren für die Ästhetik.
-
Hallo Micha,
Dein Zitat vom alten Fritz ist die verkürzte Fassung bzw. der zweite Teil meiner Version - wir sind uns also einig.
Danke!
-
Vielleicht kann dir die Firma selber weiterhelfen, die gibts ja noch?
Google nach Gaudard Morbier, auf der Homepage gibts unter Contact & Accès eine mailadresse.
-
Ich habe durchaus einen Namen, man nennt mich Jens
"Was das jetzt mit dieser Diskussion hier zu tun hat, entzieht sich meinem Vorstellungsvermögen ..." was noch nicht heisst, dass es Nonsens ist. Genau deswegen das Zitat, denn es soll doch jeder auf seine Weise glücklich werden. Das Sammeln und Wiederinstandstellen von Petrollampen an sich dürfte für nicht vom Petrollampenvirus befallene Leute nämlich auch schon als neurotisch oder als Nonsens erscheinen, zumal es in Zeiten der billigen LED-Laternen wenig praktischen Sinn ergibt.
Es gibt sicher gute Gründe, warum man einen Tankboden nicht entrosten muss. Dennoch gefällt es manchen so, deshalb lass sie einfach.
Ich gehöre persönlich nicht zu den Freunden des Polierens von Metalloberflächen, aber es gibt sehr schöne Bilder solcher Objekte hier im Forum.