Zum Thema Notfallvorsorge: Das Notlicht muss robust und ewig lagerbar ohne dauernde Pflege sein.
Es läuft wohl auf eine Petrollaterne mit Flachdocht und eine Schachtel Streichölzer hinaus.
Die Streichhölzer müssen wasserdicht verpackt sein. Wasserdicht verpacken geht für unterwegs wunderbar in leeren Röhrchen von Multivitamintabletten, die man für ein paar Groschen in jedem Lebensmittelgeschäft kriegt. Weil die Streichholzschachtel ins Röhrchen nicht reinpasst, muss man die Reibeflächen abschneiden und ebenfalls mit verpacken.
Für zu Hause, wo Grösse und Gewicht nicht so wichtig sind, kann man ein leeres Marmeladenglas nehmen.
Eine gewöhnliche Kerze ist noch etwas primitiver, da sie weder auslaufen noch verrosten noch durch Wasser unbrauchbar werden kann, darf also auch ins Notfall-Lichtset.
Eine Taschen- oder LED- Lampe ist so genial wie der Akku Saft hat. Bei uns zu Hause sind die Dinger zudem dauernd verschwunden, weil jeder weiss, wo man sie findet, aber keiner, wohin sie zu versorgen sind. Fürs Auto gut, aber nicht ganz ausfallsicher: Billige Chinamodelle neigen dazu, nach mehrfachem Ein- und Ausschalten den Dienst zu verweigern oder auseinanderzufallen, und ich hatte schon mehrmals tote Batterien, weil das Auto beim Parken an der Sonne zu heiss geworden ist.
Petrol oder Benzin kann man unbegrenzt lange lagern - aber bitte nicht alles im Keller, der kann absaufen oder sich mit Schlamm und Kies füllen.
Zum Vorratsbehälter gehört eine Vorrichtung, damit man den wertvollen Betriebsstoff dann auch in den Tank der Lampe bekommt - auch das neigt dazu, im Bedarfsfall unauffindbar zu werden. Wenn man nur den vollen 20-Liter-Kanister und die leere Lampe hat, geht das irgendwie nicht.