Beiträge von Andi39218

    Entweder mit der Ovatrol-Sprühdose und langem Röhrchen einnebeln oder ich schiebe die Seele vom Bowdenzug rein und ziehe dann einen kleinen mit Ovatrol getränkten Lappen durch.


    ... und manchmal auch beides ;)

    Klar lohnt sich das Herrichten.


    Aber wie Tino schon schrieb ... immer mit der Ruhe ...



    Und die Dochtführung schreit doch förmlich nach einer Nachfertigung aus Messingblech.

    Und wenn's dann doch nicht klappt, haben sich zumindest deine Handwerksfähigkeiten weiterentwickelt.

    Morjen Stefan


    Ich halte es da eher pragmatisch. Das Aufdrieseln nach den Kettenlängen finde ICH n bissel übertrieben. Vor allen Dingen bei LöLa's, die eh nicht sooooo oft in Wohnräumen betrieben werden ;)

    Wenn BENZIN drauf steht, nehme ich acetonfreien Bremsenreiniger oder Tankstellenbenzin.

    Bei SPIRITUS halt Spiritus oder Bio-Ethanol.

    Und natürlich bei PETROLEUM kommt der Grillanzünder rein. Bei dem aber auf keinen Fall irgendwas mit BIO :besserwisser:.

    Hier gucken ich schon mal auf die Kettenlängen, denn zB. Alkan führt bei manchen Dochtlampen zu Problemen. Außerdem ist es mir eindeutig zu teuer.

    Flaschen mit "Reinigungspetroleum", "Pinselreiniger", "Lampenöl" oder "Reinigungsbenzin" lasse ich im Regal stehen. Für den Aufpreis kaufe ich lieber alte Lampen :rofl:


    Im Forum gibt's zZ. viele Beiträge, die sich mit Geruch, Mischungen, Sparmaßnahmen u.ä. beschäftigen. Wer's halt brauch ...


    Bei den einzelnen Kraftstoffsorten für LöLa's wirst du in den jeweiligen Katalogen fündig, zB hier


    Barthel Lötlampen Katalog No 58 von 1938 auf Spanisch


    Bautechnisch unterscheiden sich die jeweiligen Vergaser und Anbauteile erheblich. Bei Petroleum-Betrieb kommt meist eine Rohrschlange um das Brennrohr, was zur Vorwärmung des Kraftstoffs während des Betriebes dient. Weiterhin braucht jede Kraftstoffart eine andere Düse, damit im Vergaser das optimale Gemisch hergestellt werden kann.


    Praktisch kann natürlich jedes brennbare flüssige Zeugs in einer LöLa verbrannt werden, das Ergebnis wird sich natürlich entsprechend ändern. Entweder es rußt, die Flammentemperatur wird nicht erreicht oder es kommt zu Aussetzern.


    Aber einfach mal selber ausprobieren und draus lernen. Und immermal wieder im Hinterkopf haben, das es früher ganz andere Kraftstoffe gab, die nicht nach heutiger ISO DIN oder EU-Norm optimiert und klassifiziert waren.

    Die Lösung mit dem Loch im Glas finde ich weniger elegant, weil es einen vor Probleme stellt, sollte man gezwungen sein, es zu ersetzen.

    Das Loch im Glas wurde erst 1957 von den Leipziger Werken bei den Hasag-Nachfolgern 351Ln/361L eingeführt.

    Diese Klappe wurde zu DDR-Zeiten schon n bisschen früher wegrationalisiert, denn das kleine Anzündeloch im Boden musste halt reichen.

    Hallo Ronny


    Ich hab dir mal n bissel Lesestoff rausgesucht ;)


    Petroleum im Tank lassen?


    Lagerung Dochte von Laternen und Öfen bei längerem Nichtgebrauch


    Lampe lagern


    Ich halte es so:

    - regelmäßig in Betrieb = gefüllt

    - selten in Betrieb = leer und trocken

    - nie in Betrieb = leer und konserviert


    Bei gefüllten Tanks, die sehr selten genutzt werden, kann sich Kondenswasser am Boden sammeln, wo es dann zur Korrosion kommen kann. Wird sie dagegen ab und zu bewegt, wird alles auch mal durchgemischt.

    ich bin immer wieder erstaunt wie viele NOS es davon gibt...

    So waren halt die Zeiten ;)


    Wenn vor dem Ersatzteil- oder Eisenwarenladen eine Schlange stand, wurde sich halt angestellt. Und wenn du dran warst und es gab nur noch BAT-LöLa's, wurde die halt gekauft. Haben ist besser als Brauchen :besserwisser:.

    In den letzten Jahren sind jede Menge Rentner in die kleinen Werkstätten gekommen und haben ihre gehorteten unbenutzte DDR-Kfz-Ersatzteile abgegeben ...

    Lampen und LöLa's waren leider nur ganz selten dabei ;(

    Auch bei Benzin oder Alkoholbetrieb ?

    Klar, genauso

    Anders würdest du ja auch Lampen ohne Fußventil nicht vernünftig ausstellen können.

    Nimm zB die Hasag 351L oder auch die 351Ln und folgende der Leipziger Werke (umgangssprachlich MeWa's), die nur eine Nadelstange zur Reinigung der Düse haben, welche durch das Handrad betätigt wird. Da ist nix mit irgendeinem Ventil, was die Kraftstoffzufuhr abschaltet. Zum Druckablassen gibt's dort eine kleine Verschraubung analog der Petromax. Es zischt dann mal kurz und müfflt nach Benzin oder Bremsenreiniger, und das wars auch schon. Alle heißen Teile sind weit weg und hinter Glas oder Blech verdeckt.


    Bei den LöLa's ist das Funktionsprinzip etwas anders.

    Durch die Reglerspindel bestimmst du die Menge des zugeführten Kraftstoffs und somit auch die Flammengröße/Temperatur.

    Damit verschließt du auch die Kraftstoffzufuhr komplett und dann geht sie aus, sobald der Vergaser leer ist.

    An der Tankverschraubung gibt's eventuell ein Sicherheitsventil, was bei Überdruck öffnet und abbläst.


    Das Öffnen des Tankverschlußes im Betrieb ist nicht zu empfehlen, weil

    - das Teil sehr heiß werden kann und du dir die Finger verbrennst

    - durch die große Öffnung nicht nur Kraftstoffdampf, sondern auch flüssiger Sprit rausspritzten wird

    - der heiße Vergaser sowie das Flammrohr in unmittelbarer Nähe sind und der Krams sich sofort entzünden würde.

    Hallo Micha


    Stümmt, ist eine 3-Liter-Buddel :hail:, die echt überdimensioniert ist :trink:

    Aber was ist bei unserem Hobby eigentlich "normal " :/


    Die Idee von Timo ist aber wirklich gut :thumbup: