Beiträge von Dieselfreund

    Hallo,


    selbst der BW Kocher läuft nicht optimal im Dieselbetrieb wie der Thomas gerade schon schrieb.

    Es gibt aber einige moderne Mehrfach-Brennstoff Kocher auf dem Outdoor Markt die nach dem gleichen Prinzip arbeiten.

    Ich selber habe einen von MSR da ich schlecht den BW Kocher auf Radtouren mitnehmen kann. Von Primus gibt es auch ein gutes Model.

    Mit Petroleum laufen beide Kocher problemlos. Die Hersteller haben Diesel nicht direkt freigegben. Das Vorheizen gestaltet sich da schwieriger und wie Thomas schon schrieb ist es nicht regulierbar. Gibt sogar ein Video wo jemand solch einen Kocher mit Bio-Kettensägenöl betreibt.


    https://www.youtube.com/watch?v=67A_mgk-Y3I


    Gruß Thomas

    Noch etwas zu dem Druckverlust bei nicht Benutzung. Das Leck habe ich schon gefunden. An dem Gewindeeinsatz, wo der Prallteller angeschraubt wird (mittig auf dem Tank), hat der vorbesitzer anscheinend etwas beschädigt, da sehe ich minimale Bläschen beim eintauchen.

    Da würde ich eher Bauchschmerzen haben. 🤔 Nicht das sich mit jedem warm/kalt Zyklus der Tank dort mehr schwächt.

    Wenn ich nur Luft aus dem Tank durch die Düse raus lasse müsste es doch immer zum schnellen Druckverlust kommen oder?

    Im Betrieb dient die Druckluft nur zum fördern des Kraftstoffes. Dieser expandiert beim Vergasen stark und tritt aus der Düse aus. Luft kommt im Betrieb nicht aus der Düse nur verdampfter Kraftstoff.


    Handrad auf ohne Kraftstoff im Tank führt logischerweise zum schnellen Luftverlust.


    Oder sehe ich das falsch?

    :besserwisser:

    Man könnte es auch aus Alucorex neu anfertigen. Dies funktioniert ähnlich wie das Ätzen von Leiterplatten.

    Ich nutze es jedoch hauptsächlich für Frontblenden.


    Mein Händler des Vertrauens hat einen CAD Grafik Shop und nennt sich Herr Bauriedl. Google sollte es finden.

    Einfach ein PDF als Vorlage für einen Belichtungsfilm erstellen reicht schon aus.



    Schön. Das Steigrohr für den Rapitbrenner ist angekommen. Leider musste ich feststellen dass das alte Rohr wohl im Vorwärmkörper gebrochen ist.

    Ich habe dann getreu dem Motto "mehr als kaputt geht nicht" es vorsichtig ausgebohrt und ein neues Gewinde geschnitten. Überraschender Weise passt das neue Rohr pefekt in diese Flickschusterei und fördert zuverlässig den Treibstoff. Der Brenner läuft noch etwas fett. Ich werde wohl die Düse tauschen müssen.

    Mit Rapitbrenner vorgeheizt startet der Brenner sofort problemslos.


    Das Überdruckventil verliert nun leider Luft. Die Feder habe ich schon gelängt aber die Dichtung muss wohl ausgetauscht werden. Für den normalen Betrieb ist es aber zu gebrauchen. Der Druck fällt etwa 0,5 bar in einer halben Stunde.

    Als nächstes werde ich die Geschichte mit dem Docht nachbauen.

    Leider blieb heute der Briefkasten leer.

    Ich habe trotzdem den Tank leer gemacht und nur mit dem Kristallpetroleum aufgefüllt. Vorher noch mit Luft den Vergaser so gut wie möglich geleert.


    Ich habe dann wie folgt den Kocher gestartet.

    -erst auf Betriebsdruck gepumpt (1,6 bar Markierung) Ich hatte zwei Manometer dran. Der Druck war fast identisch.

    -dann drei mal mit Spiritus vorgeheizt

    -danach den Regler leicht aufgedreht und an den Löchern den Kocher entzündet

    -flammendes Inferno weil teilweise der Treibstoff noch flüssig ist :traurig:

    -kurz warten bis nur noch Gas aus der Düse tritt und dann den Regler weiter aufgedreht

    Es kann diesmal aber auch am Wind liegen das nicht richtig vorgeheizt wurde. Ich habe mich zwar schon in eine windgeschützte Ecke gesetzt aber gebracht hat es nicht viel. Aber so hat es bisher immer ausgesehen. Auch ohne Wind.

    Kann man sich hier anschauen

    Youtube

    Morgen baue ich das Saugrohr ein. Dann werde ich auch den Brennstoff wechseln.

    Ich wollte wie gesagt nur klar stellen das es nicht am Flammpunkt sondern an der Vergasung liegt. Entzünden tut es sich ja. :|:saint:

    Tut mir leid für die Spitzfindigkeit. Ich wollte nur vermeiden das meine Beschreibung des Problems falsch verstanden wird.

    Nur um das kurz klar zu stellen. Ich habe kein Problem mit dem Flammpunkt sondern der Treibstoff vergasst erst nach langer langer Vorheizzeit.

    Vorher tritt er flüssig aus mit dem bekannten "flammenden Inferno".

    Es braucht die Flamme vom Kraftstoff und vom Spiritus zeitgleich um den Kraftstoff so heiß zu bekommen das er vergasst.

    Danach läuft das Teil wie die Lutzi mit super tollem Flammbild und bereitet richtig viel Spass.


    photo_2018-09-18_20-10-23.jpg

    Vielen Dank für eure Vorschläge.


    Ich habe noch andere Brennstoffe hier die ich nutzen kann.

    Einmal das Höfner Kristallpetroleum (nutze ich für die Dochtlampen im Innenraum) und abgezapftes Petroleum von einer belgischen Tanke im Grenzgebiet zu Aachen.

    Die Reinigungsnadel ist noch nicht verbaut. Sie liegt hier noch auf der Werkbank. Es ist ja eine neue Düse verbaut und ich habe zum testen erstmal auf die Nadel verzichtet. Das Spritzbild der Düse bzw. der Gasstrahl verläuft perfekt geradlinig. Ich werde die Nadel aber bei nächster Gelegenheit einbauen.


    Kann ich den Flammpunkt auch mit Benzin herunter setzten? Ist preiswerter wie der Bremsenreiniger und habe ich auch im Haus.


    Ich benutze etwa die doppelte Menge Spiritus wie in einer Nierenschale der Petromax 500Hk pro Vorgang. Diesen wiederhole ich dann noch zwei mal.


    Bei meinem nächten Besuch im Baumarkt werde ich mir flaches Ofendichtband besorgen und mit Draht am Brenner befestigen so das die Spiritusflamme etwas näher an den zu erwärmenden Bauteilen liegt.


    Morgen sollte das Saugrohr und noch ein paar Ersatzteile kommen. Ich hoffe danach läuft der Rapitbrenner. Ich bin neugierig ob damit der Vorheizprozess besser klappt. Ich favorisiere aber eigendlich die Sanftstartmethode.

    Schönen guten Tag,


    ich habe vor einer Weile einen Heinze Dieselkocher gebraucht erstanden. Angeblich im funktionstüchtigem Zustand.

    Da ich zeitgleich aber auch eine BW Petromax in die Hände bekommen habe musste der Kocher erst etwas zurückstehen. Vor kurzem nun habe ich den Kocher ausprobiert.

    Die Dichtung im Überdruckventil war hin genauso wie die Dichtung am Klapphebel vom Rapitbrenner. Alles ausgetauscht und gut.

    Nachdem ich nun den Tank soweit dicht hatte und ihn unter Druck setzten konnte habe ich den Kocher mit Spiritus vorgeheizt und siehe da... Graphitpaket ist hin. Die Haare an der Hand wachsen immer noch nach. :O

    Also Graphitpaket erneuert und direkt auch die Düse getauscht. Dabei ist mir die stark verkokte Regulierspindel aufgefallen. Diese habe ich natürlich gereinigt.

    Mittlerweile läuft der Kocher zwar aber die Vorheizung mit Spiritus scheint nicht auszureichen. Dreimal heize ich vor und trotzdem kommt beim vorsichtigem Aufdrehen immer flüssiger und gasförmiger Treibstoff (Petromax Alkan) im Wechsel aus der Düse. Wenn die kombinierten Flammen von Spiritus und Alkan dann aber den Brenner 15 Sekunden bearbeiten läuft er astrein mit blauer Flamme ohne weitere Störungen.

    Kann es sein das der Brenner innen so verkokt ist das der Treibstoff die Hitze von außen nicht oder zu langsam aufnehmen kann? Und wenn ja was kann man machen? Ich habe alles wo ich rangekommen bin mit Spiritus und Bremsenreiniger ausgewaschen.


    Dann der Rapit Brenner. Die Düsen waren zu. Also das Teil auseinander genommen und siehe da... Das Saugrohr mit Filter und Mutter fehlt.

    Ich kann das entsprechende Ersatzteil 6245 neu bekommen. Aber wie wird das Rohr am Brenner befestigt? Ich konnte kein Gewinde finden.

    Hat jemand ggf. Bilder vom demomtierten Saugrohr oder tipps worauf zu achten ist? Wüsste gerne ob ich noch andere Ersatzteile für den Brenner brauche.


    Danke für eure Hilfe,

    Gruß Dieselfreund