Beiträge von MisterPancake

    Moin,

    der Lack an sich wirkt auch nicht wie gestern lackiert, ist aber sehr gut erhalten.

    Neben einem kleinen bisschen Flugrost an einigen Kanten, gibt es leicht gealterte Stellen entlang der Luftrohre. Den Rest habe ich durch die vorsichtige Reinigung aufpoliert.

    Der Verkäufer ist nicht muetze, es ist jemand der mit allen möglichen, größtenteils antiken Artikeln handelt. Derzeit 80 Artikel online, davon keine einzige Dochtlampe. Daher auch hier kein Hinweis auf professionelle Aufbereitung...


    Gruß, MisterPancake

    Moin Micha,

    Danke für die ausführliche Erklärung und auch nochmal vielen Dank für die verzinnte FH 175. Ich hatte mich gar nicht mehr gemeldet... :whistling:

    So... Aber jetzt nochmal zur aktuellen 175.

    Ich hätte mal Bilder im original Zustand machen sollen... Die kam eben nicht so sauber bei mir an. Die Lampe hatte eine gleichmäßige Staubschicht, die zum Teil recht hartnäckig war. Brenner und Glas lagen unter sehr dickem Staub und das Glas war von außen kräftig angelaufen. Habe das ordentlich geputzt um das wieder klar zu bekommen.

    Daher denke ich eher nicht, dass die Lampe aufgearbeitet wurde. Auch die "Lecknasen" am Tank unter den Luftrohren von der Tauchlackierung sind sichtbar und passen zu der aktuellen Lackschicht.


    Gruß, MisterPancake

    Hallo zusammen,

    habe kurz vor Weihnachten in der Bucht für kleines Geld ne Feuerhand 175 geschossen. Bilder waren wie sooft nicht die besten... Sah zerschlissen aus.

    Heute kam das gute Stück dann bei mir an.

    Und die Überraschung: Das einzige was sie hatte, war ne dicke Staubschicht. "Restaurationszeit" 20 min... ;) Ansonsten ist die Lüchte tip top... Ich halte sie für ungebrannt. Blitzsauber, kein Russ, kein Treibstoffgeruch. :wiegeil:

    Vom Alter her würde ich sie auf frühe 40er einordnen. Aber ich kenne diese Art von Jena Glas nicht. Kann man sie damit evtl. noch genauer bestimmen?

    Kann der Docht auch der ab Werk sein?

    Eigentlich sammle ich ja gut erhaltene Lampen in Funktion.... Aber ich glaube, bei der bleibt der Tank ausnahmsweise mal trocken... 8o

    Gruß, MisterPancake


    Ein paar Bilder möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten... Guten Rutsch :trink:

    Hallo zusammen,

    meine kleine Dochtlampen-Familie hat heute ein neues Mitglied bekommen.

    Ich besitze jetzt auch eine FH 175.;)

    Etwas verschmutzt kam sie an, doch nach einer Reinigung und neuem Docht, brennt sie hervorragend und hat für ihr Alter einen guten Zustand.

    Da es von der 175 ja diverse Varianten gab, habe ich jetzt versucht, diese zeitlich genauer einzuordnen.

    Olivgrün tauchlackiert, Feuerhand Logo als Banner, Rastblech und kleine Löcher im Kamin... Ich würde auf 1939-1942 tippen.

    Gebt ihr mir da recht? :/

    Gruß, MisterPancake


    Hier ein paar Bilder:

    Hallo zusammen,

    ich restauriere gerade eine FH 305 die deutlichen Rostansatz hatte.

    Während die Lampe mir nach Zitrusbad und Owatrol-Behandlung sehr gut gefällt, habe ich Schwierigkeiten mit dem Glasschutzgitter.

    Dieses war auch deutlich rostig. Nach dem Bad in Zitrone und abbürsten, löste sich eine Menge und der Korb zeigte ein gleichmäßiges helles grau. Ich war sehr zufrieden mit dem Ergebnis... Als er dann vollständig getrocknet war, zeigte sich direkt wieder ein gleichmäßiger Rostschleier.

    Also am nächsten Tag ein neues Bad mit etwas höherer Konzentration. Wieder lösten sich Partikel. Nach ein paar Stunden wieder neutralisiert und begutachtet. Tolles Ergebnis. Schutzgitter mit Fön getrocknet und gleich mit Owatrol behandelt. Noch während des Auftragens kam die Rostoptik wieder zum Vorschein...

    Woran kann das liegen? Leider gefällt mir das nicht so richtig gut... Was kann man tun? Sandstrahlen wird wahrscheinlich zu blank. Das wäre auch nicht schön. Ich bin gerade etwas ratlos...

    Gruß MisterPancake


    Das erste Bild ist nach dem ersten trocknen, das zweite nach der Owatrol-Behandlung. Also der Ist-Zustand.

    Hallo zusammen,

    da ich gerade selber eine FH 305 in der Zitrone bade und das auch für mich der erste Versuch in dieser Richtung ist, habe ich diesen Thread mit großer Aufmerksamkeit verfolgt.

    Meine Frage: Da das Dochtrad der Lampe auch etwas Flugrost hatte, habe ich Brenner und Haube mit in die Lösung geworfen. Soll der Brenner und die Haube nachher auch mit Owatrol behandelt werden oder ist an dieser Stelle davon abzuraten? Dh. diese Teile dann nur neutralisieren und nur die Lampe mit Owatrol konservieren?


    Danke und Gruß

    MisterPancake

    Hallo bp4willi,

    die Überlegung finde ich schon recht einleuchtend... 🤔 Ich hatte die Lampe im Haus aufgefüllt, ungefähr 3/4 voll und sie dann direkt mit nach draußen genommen und angezündet. Das ungewöhnliche war dabei auch, dass das Glas direkt nach dem anzünden stark beschlug und es bestimmt 1-2 Minuten gedauert hat, bis die Feuchtigkeit verdunstet war und es wieder klar war.

    Das da vorher schon irgendwie was die Luftrohre hochgekrochen ist und sich das dann alles mit der Feuchtigkeit im Kamin gemischt hat, ist schon irgendwie ne Erklärung...

    Gruß, MisterPancake

    kcT5vp


    Das ist das Etikett.

    Diese wachsartige Substanz fing ja auch schon selbst an zu verdampfen. Das hat ja den hellen Rauch erzeugt. Sowohl im Brenner, als auch oben am Kamin, wo sich dieser ölige Streifen gebildet hatte. :/

    Hallo ihr zwei und erstmal vielen Dank für die Antworten.

    Also Ruß kann ich vollkommen ausschließen. Die Flamme brannte stets hell und sauber, Glas und Kamin waren immer blitzblank.

    Es hatte sich oberhalb des Glases am Kamin ein öliger Streifen gebildet, der über das Glas nach unten lief. Nach dem Erkalten war alles unterhalb wie mit Wachs überzogen. Konsistenz halt so wie Kerzenwachs und schneeweiss. Die Flamme hatte die gleiche Größe wie immer und der Tank war vor dem Befüllen sehr sauber.

    Ich benutze reines Petroleum für Sturmlaternen. Also kein Lampenöl oder Petroleum vom Maler. Hatte auch bislang nie Probleme. Es brannte absolut sauber und rückstandslos. Kein Ruß und absolut kein Verkohlen des Dochtes.


    Gruß MisterPancake

    Hallo zusammen,

    mein Name ist Oliver und ich habe mich nach längerem Mitlesen jetzt hier angemeldet, da ich seit kurzer Zeit nun auch unter die Petroleum-Schnüffler gegangen bin. 😉 Ich bin 40 Jahre alt und wohne in der Nähe von Lübeck.

    Seit letztem Jahr habe ich einen großen offenen Gartenpavillon und vor einiger Zeit war ich der Meinung, dass dort eine schöne Sturmlaterne gut reinpassen würde.

    So lief mir dann auch zwischenzeitlich eine schöne Feuerhand 176 E über den Weg. Sehr gut erhalten, unrestaurierter Originalzustand.

    Seitdem hängt sie nun im Pavillon und seit vielen lauen Sommerabenden ist für mich die Welt in dieser gemütlichen Atmosphäre komplett in Ordnung. Bis gestern Abend...

    Es hatte kurz vorher gewittert, Starkregen, alles dabei. Während es noch regnete, haben wir uns später abends noch in den Pavillon gesetzt und ich habe die Lampe angezündet und auf den Tisch gestellt.

    Nach einer halben Stunde sagte meine Frau: Deine Lampe raucht... Und sie hatte leider recht. Fast das ganze Glas war mit Rauch gefüllt, der untere Teil des Kamins wirkte flüssig und am Glas lief es schmierig herunter. Ich habe die Lampe dann erstmal gelöscht und das was möglich war, mit einem Papiertuch abgewischt.

    Heute dann bei Tageslicht das ganze Ausmaß: Die Lampe war stark verschmiert und sah aus wie mit Kerzenwachs vollgegossen. Ich habe etwas recherchiert und denke, es ist Paraffin, dass wahrscheinlich irgendwie mit der nassen Luft reagiert hat und dann in die Lampe zurückgelaufen ist. Das Glas ließ sich kaum lösen und der Brenner war eingewachst.

    Nach einer ausgiebigen Putzorgie ist die Lampe jetzt sauberer als jemals zuvor, ich habe seitdem aber fast Angst, sie wieder in Betrieb zu nehmen. Wochenlang brannte sie abends ohne Zwischenfälle und jetzt so was... Daher meine Frage: Kann es wirklich sein, dass die Abgase mit der feuchten Luft reagiert haben und dann irgendwie Paraffin ausgeflockt ist? Ist das normal? Kann man das verhindern? Oder muss man damit rechnen? Das Reinigen war schon aufwändig... Ach ja... Ich benutzte reines Petroleum als Brennstoff und die Lampe hängt nicht dauerhaft draußen, sondern kommt nach Gebrauch immer wieder mit ins Haus. Wer kann mir das Phänomen erklären?

    Gruß, MisterPancake