Beiträge von ThomasC

    Hallo Marcus,


    das könnte in der Tat mein Problem sein. Löteisen ist eine Weller WTCP-S mit 370°C-Spitze (Magnastat, Temperatur nicht einstellbar) und 50W, ich hab damit bisher eigentlich nur auf Platinen und anderen elektrischen/elektronischen Komponenten rumgebrutzelt. Dann werd ich mir mal einen kleinen Gasbrenner zulegen. Der Tip mit Sn10Pb90 ist gut. Ich werde berichten.


    Gruß mit Dankeschön


    Thomas

    Hat das jemand von euch schonmal so gemacht?


    Ich hab leider nur Sn60PB am Start, mit Kolophoniumseele. Zusätzlich hab ich ein Flußmittel für Edelstahl, das ich mal für einen Spezialfall gebraucht habe. Wir haben die Achse blank gemacht (zuerst in Spiritus im Ultraschallbad gereinigt, dann mit einem Bürstenaufsatz blankgedremelt), das Zinn haftet nicht :(


    Das Material dürfte das gleiche sein, aus dem die Laternen halt so sind. Magnetisch, rostanfällig, ich tippe auf Eisenblech.


    Mit nach Lösung suchendem Gruß


    Thomas


    edit: gleiches Problem haben wir bei gewissen Lücken im Blech an anderen Laternen (keine Löcher im eigentlichen Sinne, sondern Fabrikationsfehler). Da haben wir das gleiche Problem. Hier gibt es doch einige, die auch Laternen schon zugelötet haben. Als Methode steht mir nur Weichlöten zur Verfügung, da ich weder die Gerätschaft noch die Kenntnisse zum Hartlöten habe.

    So,


    falls jemand dachte, das Projekt sei gecancelt: ist es nicht.


    Stage 1:


    Ist tatsächlich offen und man kommt mit dem Lötkolben dran. More to come, ich bin gespannt ob wir das Ding hinbekommen :)


    Gruß


    ThomasC


    edit: ich bräucht mal eure Expertise. Und zwar hab ich Löten nur als Industrieelektroniker gelernt. Ich hab echte Probleme, das Lötzinn mit der Achse zu verbinden. Wie macht ihr das? Welche Rohstoffe brauch ich, daß das Zinn sich mit dem Metall verbindet?

    Zum Thema "Lampe trocknen" (hier: FroWo 420 nach galvanischer Entrostung) aus aktuellem Anlaß ein Tip: mit 'nem herkömmlich Fön durchblasen, bis die Lampe richtig schön knackig warm ist. Dann haben die Feuchtigkeitsreste auch viel weniger Gelegenheit, wieder Flugrost zu bilden.


    Zusätzlich hat man den Vorteil, daß man einfach den Zustand der Luftzuführung testen kann, indem man mit dem Fön am Boden in die Belüftung bläst und die Hand unter den Blaker hält, so merkt man schön, ob die Rohre frei sind. Jenachdem flöge dann auch Dreck mit raus, der die Luftzufuhr stört (war bei mir aber nicht der Fall). Klappt natürlich bei Mischluftlaternen am besten, bei Frischluftlaternen hab ich noch keine Restauration gemacht (hatte noch kein Exemplar, das zu restaurieren gewesen wäre).


    Gruß


    ThomasC

    Whow, Urlaubszeit, Lampenzeit - danke für eure zahlreichen und positiven Rückmeldungen :)


    Ich reagiere mal der Reihe nach:

    Mal eben bei meiner Rhewum ST11 nachgesehen, der Brenneraufbau ist derselbe:


    Die einzige Möglichkeit die ich sehe ist, wenn Du von oben auf den Brenner schaust ist so eine Art "umgedrehter Topf" zu sehen, der eine Ausstanzung für das Dochtführungsrohr hat. Dieser "Topf " sollte sich nach oben schieben lassen (bis zum Ende Dochtführungsrohr, dort wo das Endstück aufgecrimpt ist. Bei mir ist das jedenfalls lose/beweglich.

    Bei mir (im Foto ersichtlich) sind da so zwei - wie soll ich's nennen..."ausgebeulte Pfeile" in das Dochtrohr gestanzt, die eben diesen "umgedrehten Topf" unten halten, oder, wenn ich das richtig interpretiere: verhindern, daß das Dochtrohr sich absenken kann. Ich hab mal versucht, vorsichtig mit wenig Kraft und Wackeln das Dochtrohr nach unten zu schieben, aber geht nicht. Ich mache mir aber mal weiter Gedanken. Geht nicht gibt's bei mir in der Regel nicht, deswegen pilgern ja auch viele zu mir wenn's was zu Flicken gibt (meistens sind das dann aber eher PCs und Smartphones).


    ABurger: danke für die nette Einladung :) - ich bin aber schon verplant (zudem hab ich gar kein KFZ, das wird mit Lampentransport dann eh schwierig). Sonst hätt ich mal vorbeigeschaut, ich sitz sowieso jeden Abend auf Balkonien und genieße meine Schobbe bei Lampenlicht :)


    coronasivert: der Docht ist okay, ist aber der falsche (dürfte ein 5,5''' sein, da gehört ja ein 7''' rein - Flohmarktware eben). Ich hab den bißchen mit Petroleum befeuchtet und hin und hergezogen zum Entrosten, dabei hat sich die Dochtführung immerhin gedreht. Als er dann draußen war, sah ich die Bescherung: eins der Rädchen dreht sich überhaupt nicht mehr mit und hängt quer, das zweite dreht sich noch sporadisch mit. Kann ich leider fototechnisch schwer erfassen, sonst hätte ich es gezeigt. Ich komm' ja nich' ran, das ist ja grad mein Problem :D


    winnie: ich gebe das mal weiter. Wie schon angedeutet, die Lampe gehört gar nicht mir. Ich dachte aber auch schon: Feuerhandglas an suchenden Sammler abgeben (alternativ: 201 oder andere passende Lampe ohne Glas suchen, meistens fehlt da aber auch Brenner und Tankdeckel, irgendwas is' ja immer ;) ) und passendes Glas für die Rhewum aquirieren. Zu allererst muß der Brenner funzen. Da bleib ich mal dran, morgen hab ich Zeit, mir Gedanken zu machen und zu Basteln.


    Dann fahrt mal eure Lampen hoch, jetzt wird's wieder gemütlich für den Rest des Abends,


    mit dankbarem Gruß


    Thomas

    So,


    erstmal besten Dank für eure Rückmeldungen. FH201 also, danke für den Hinweis.


    Wegen des Brenners, ich hab mir das Ding mal genau angeguckt, und keine einfache Möglichkeit gefunden, das Ding zerstörungsfrei zu zerlegen. Ich frag' mich auch ein bißchen, wie die das ab Werk zusammengebaut haben, denn selbst wenn ich die Bördelung der Dochthülse entferne, hab ich immer noch die lockergegangenen Stellrädchen, die ein Rausziehen blockieren würden (dann wäre die Welle in der Tat freigelegt, die Einzelteile bewegen sich auch gegeneinander, sind also nicht unlösbar miteinander zusammengerostet). Daher wäre geil, wenn sich noch jemand meldet, der das tatsächlich mal gemacht hat. Wenn's nicht klappt, hab ich eben immer noch einen putten Brenner und muß Ersatz suchen, hab ich ja jetzt auch, von daher...


    Die Rhewum ist übrigens nachlackiert, deswegen sieht sie eigentlich sehr gut aus. Tank ist rostfrei und komplett dicht, Originalverschluß vorhanden und intakt, ich sehe da auch gute Chancen einer erfolgreichen Restauration. Zur Not bleibt eben das Feuerhandglas drin, ist ein bißchen zu kurz, sollte aber der Funktion keinen Abbruch tun.


    Mit sommerlichem Leuchtgruß


    Thomas

    Servus Lampenfreunde,


    wird mal Zeit für meinen ersten Beitrag. Da ich mich noch nicht vorgestellt habe (und auch auf Anhieb keinen Vorstellungsbereich fand), kurz: männlich, 49 Jahre, seit Kurzem im Lampenfieber, allerdings als Gebrauchsgegenstände, nicht wirklich aus Sammelleidenschaft. Recht schnell Feuerhand-Fan geworden. In diesem Forum hab ich mich angemeldet, weil ich u.A. zu Brennstoffen und Restauration hier sehr gute Tips fand. Ich hoffe, hier nicht verkehrt zu sein, da ich keine Starklichtlampen besitze (und mich auch derzeit nicht dafür interessiere, weil mir die Dinger zu hell sind :) ). Unterwegs in Sachen Lampen bin ich erst seit 2 Monaten, da ich zuvor nur Baumarktschrott in Betrieb hatte. Stinken, rußen, funzeln, kein Genuß. Seit ich meine erste Feuerhand 276 (aktuell produziertes Modell) in Betrieb habe, weiß ich, daß das so nicht sein muß.


    Das in der Mitte meines Avatars ist eine 202 von "World Light MFY LTD", Alter unbekannt, Originalglas, zur Zeit meine Lieblingslampe, da ungeachtet der Herkunft (Hong Kong) und des Zustandes (dicht, aber etwas unsachgemäß gelötet) das Ding nahezu geruchsfrei und mit einem unerwartet hellen und sauberen Licht erfreut. Also mal was aus Chinesien, das richtig gut funktioniert (soll's tatsächlich geben :) ).


    Zum Thema: ich hab hier von einem Flohmarktfan ein Objekt zur Restauration erhalten. Eine Rhewum ST2 mit Feuerhand-Glas und defektem Brenner. Flohmarktfund. Und überlege, was man damit am besten anstellt. Restaurieren? Feuerhandglas an Sammler vermitteln und Lampe zur Deko herabstufen?


    Die Lampe:



    Das Glas:

    Höhe 167mm, Außendurchmesser oben 72,5mm, Außendurchmesser unten 87,5mm, größter Außendurchmesser 123,5mm (bauchige Stelle)



    Der Brenner: Original, aber die Transporträdchen drehen auf der Achse durch:


    Erstmal die Fragen, die ich konkret habe:

    - von welcher Feuerhand stammt das Glas?

    - kann man einen solchen Brenner reparieren?


    Mit beleuchtetem Gruß


    Thomas