Beiträge von FelixBRB

    Moin,


    ich habe eine 150er Petromax mit einer Messinggase gestopft. Dadurch verläuft die Vergaserstange jetzt natürlich ziemlich mittig im Vergaserrohr und lässt sich auch nicht mehr so richtig aus dieser Position zur Seite drücken. Ansich ist das ja auch richtig so. Aus dem Düsennadelhalter schaut die eigentliche Nadel aber leider nicht mittig raus, sondern ist so seitlich in diesem gefalteten Blech geklemmt. Dadurch steht meine Düsennadel nun auf keinen Fall mehr in der Mitte der Vergaserstange und somit auch nicht mehr genau unter der Position des Düsenlochs. Wenn ich dann die Düse montiere merke ich richtig wie die Nadel Probleme hat in das Loch der Düse zu finden. 2 Nadeln sind mir seit der Stopfung schon abgebrochen. Das gefällt mir nicht. Gibt es für das Problem irgendeinen tolle Tipp aus euren Erfahrungen oder muss ich die Stopfung wieder rausnehmen?


    Gruß, Felix


    P.S.: Ich hoffe ich konnte das Problem hinreichend eindeutig beschreiben. Falls nicht fragt gern nach.

    Vielen lieben Dank für euren Zuspruch! Ich habe mich sehr über eure Antworten gefreut und fühle mich nun mit meiner Neuanschaffung jetzt richtig wohl. Die Lampe kommt also mit. Vielleicht berichte ich bei Gelegenheit von der Restaurierung. Obwohl vermutlich nur die Dichtungen getauscht werden müssen und alles gereingt werden muss.

    Schweift zwar etwas vom Lampenthema ab, aber man kann zum Thema Nordatlantikwall noch den Film "Unter dem Sand" empfehlen. Lässt sich derzeit auch in Dänemark direkt aus dem Anazonas streamen.

    Danke für den Tipp! Werde ich mir anschauen.


    Gruß, Felix

    Danke! Genau was ich hören wollte. :)


    Du hast recht, sie wird mich immer an den schönen Urlaub hier erinnern. Das ist ein gutes Argument ein bisschen mehr auszugeben. Ich wollte hier nur noch mal in die Runde fragen, ob der Preis vielleicht völlig unangemessen ist.


    Ich bin tatsächlich ein großer Fan der Olsenbande und sehr geschichtsinteressiert. Die Olsenbandebunken sind aber leider noch ein ganzes Ende nördlich von hier und meine beiden kleinen Söhne können sich dafür noch nicht begeistern. So muss Papa zum Beispiel nach Billund ins Legohaus - war tatsächlich wirklich cool. Aber in ein paar Jahren sind die Bunker fest eingeplant und auch das Olsenbandemuseum in Kopenhagen. Die Anlagen des Nordatlantikwalls habe ich allerdings auch schon in Frankreich, Norwegen und hier in Dänemark ausführlich studiert. Immer wieder spannend!


    Herzlichen Dank nochmal für deine Meinung.


    Felix

    Moin,


    Ich sitze gerade in einem kleinen Ferienhäuschen in Dänemark und auf der Terrasse entdeckte ich eine Petromax 828 (350CP) vom dänischen Zivilschutz in recht ordentlichen Zustand. Keine Beulen, innen sauberer Tank und offensichtlich selten benutzt. Leider sind da schon ein paar Flecken drauf, die aber testweise an einer Ecke mit Zitrusreiniger sehr gut weggingen. Weiterhin ist der Zentrierboden und oben unter der Haube der Kamin nicht wenig rostig - beides gut ersetzbar. Ich habe probeweise das Pumpenleder kurz in Öl eingelegt und konnte dann problemlos Druck aufbauen und der wurde auch über längere Zeit gehalten. Ich habe mal den Besitzer kontaktiert und konnte trotz zäher Verhandlung nicht weniger als 100€ für das nette Stück aushandeln. Ein Schnäppchen ist sie also nicht, aber in der Bucht wirds auch nicht billiger. Sollte ich die mitnehmen oder lieber stehen lassen? Ich bin unschlüssig. Sie würde zumindest schön in meine Sammlung passen.


    Gruß, Felix


    Achja, die Krone und das CF ist auf dem Tank eingeprägt.



    Vorwärmen mit Spiritus mache ich so: ...

    :thumbup:Habs jetzt endlich mal ausprobiert. Das funktioniert ja wunderbar. Bei der Hälfte des ersten Schälchens ploppte die Lampe bereits und alles lief wie beschrieben. Das mache ich jetzt immer so! Danke für den Hinweis!


    Ich hab vorher auch noch das Röhrchen etwas vom Prallteller weggebogen und mit Ofendichtschnur einen Docht eingesetzt. Jetzt küsst die Vorheizflamme die Vergaserwendel. Ich bin nun hochzufrieden mit meiner Lampe. :)


    Gruß, Felix

    Danke für die gute Beschreibung. Mir dämmert so langsam, dass ich das Vorheizen bisher nicht unbedingt falsch, aber mindestens unvorteilhaft ausgeführt habe. Auf dem Heimweg habe ich heute ein Bauhaus und einen Edeka - da werde ich mal Ofenschnur und Spiritus kaufen und dann so heizen wie du es beschreibst. :)


    Gruß, Felix

    Das mit der Kühlung durch die hohe Brennstoffmenge leuchtet natürlich ein. Ich werde das Vorheizen also mal andersrum ausprobieren. Vielleicht ist das auch schon des Rätsels Lösung. Die anderen Ratschläge werde ich dann anschließend Schritt für Schritt umsetzen. Ich werde berichten! :)


    Gruß, Felix

    Schau Dir die Abbildung auf Ernst's Seite einfach noch einmal an.

    Stimmt, du hast recht. Der Ausschnitt sollte auch für die eingeprägte Spiritusschale reichen. Da hab ich gestern wohl nicht richtig aufgepasst. Den werde ich mir mal bestellen. Danke für diesen wirklich tollen Tipp! :)

    Weil der Brennstoff Petroleum schon ordentlich auf Temperatur gebracht werden muß, damit er vergast, vor allem wenn es kühl ist bzw. wenn man das "edle" Alkan getankt hat.

    Mir ist schon klar, worum es beim Vorheizen geht. Mit 2 bis 3 Schälchen funktioniert das ja auch wunderbar. Ich hatte das immer für normal gehalten, weil es so ja auch in der Anleitung steht. Aber wenn Leute berichten, dass bei Ihnen ein Schälchen ausreicht, dann stimmt bei mir wohl irgendwas nicht.


    Ich könnte mir natürlich auch ganz simpel vorstellen, dass mein Spiritus nicht so optimal ist. Ich habe bisher oft mit dem Rödsprit aus Norwegen vorgeheizt. Das ist der Spiritus, den es dort in praktischen Kanistern gibt. Aber der hinterlässt eine hässliche rötliche Ablagerung und rußt ziemlich stark. Den benutze ich daher nicht mehr. Aktuell heize ich mit irgendeinem Baumarktspriritus vor, der angeblich 93% Ethanol hat, der Rest sind vermutlich Vergällungsmittel und Wasser - steht nicht drauf. Er verbrennt komischerweise auch mit einer leicht rötlichen Flamme. Vielleicht kaufe ich einfach mal anderen Spiritus.


    Was meinst du mit "edlem" Alkan? Das klingt so, als würde das nix taugen. Das benutze ich seit Anfang an ausschließlich in meinen Petromaxen. Taugt das etwa nix? Ich dachte ja immer, Petroleum ist Petroleum. Der Unterschied liegt vermutlich nur im Reinheitsgrad. Aber vielleicht ist das ja auch eine Fehlannahme.

    Hilfreich ist es, die Luftschraube am Tankverschluß gleich zu Beginn des Vorheizvorgang zu schließen.

    Ich pumpe meine Lampe eigentlich sogar vor dem Vorheizen auf Betriebsdruck auf, heize dann vor und öffne beim letzten Flämmchen dann den Vergaser. Ich habe jetzt gelesen, dass man das eigentlich anders machen soll. Mir erschloss sich bisher nicht so recht, warum das einen großen Unterschied machen sollte. Aber es wäre ja einen Versuch wert, es mal nach Anleitung auszuprobieren. Vielleicht habe ich ja garkein technisches Problem.

    Ohne jetzt schlafende Hunde wecken oder eine Diskussion über die "Gefährlichkeit" von Benzin anzetteln zu wollen, das Startverhalten verbessert sich enorm, wenn man dem Paraffinöl etwas Benzin zumischt (vorausgesetzt, es sind benzinfeste Gummiteile verbaut).

    Man senkt halt die Temperatur, an der der Brennstoff gasförmig wird. Wäre auch eine Maßnahme, aber erstmal würde ich gern alles andere ausschließen.


    Mir ist gestern noch aufgefallen, dass mein Röhrchen in der Vorwärmschale so leicht schräg gegen den Vergaser gerichtet ist. Prinzipiell ja eine gute Sache, aber genau da ist dieser Steg vom Prallteller im Weg. Vielleicht biege ich das Röhrchen einfach mal senkrecht nach oben. Wie ist das normalerweise ausgerichtet?

    Alles klar. Dann glaub ich, dass ich das so lasse. Ich finde ja originales Aussehen nicht unbedingt wichtig, aber eben doch nett. Die nichtoriginale Vorheizschale verschwindet darunter ja auch ganz schön. Jetzt muss ich nur noch rausfinden, warum das nicht so richtig optimal heizt. Vielleicht liegt es ja an der Ausrichtung des Röhrchens? Hmmm ... ist aber ein anderes Thema. Hier sind wir wohl fertig. :)


    Gruß und Dank, Felix