Beiträge von Belle Fleur

    DANKE für eure vielen Beiträge !!


    Wenn man nach der Authentizität geht, dürfe ich als Magd gar nicht in einem Zelt schlafen, sondern müsste mich in meinen Umhang gewickelt unter einen Baum oder Karren legen ;)


    Da man aber, wie schon richtig festgestellt, als Wohlstandsmensch und Freizeitcamper (und ich bin jahrelang mit meinen Eltern campen, hatte nie Probleme... außer wenn mir halt kalt ist... ich werde einfach nicht von alleine warm) nicht gerade an Frost-Temperaturen gewöhnt ist, muss halt Wärme her.


    Eine sehr ambientige, beliebte und günstige Methode ist es übrigens auch, im Zelt abends einen Haufen Kerzen anzuzünden, die mehr oder weniger fest auf Holzbrettern und fern der Zeltwand stehen...
    das hilft gegen die Feuchtigkeit, aber wirklich sicher ist das auch nicht. Und wärmt nur bedingt.


    Von daher wäre ein mit Petroleum betriebener Ofen à la Ruby wohl am besten...


    Erfahrungs-/ Messwerte, wie viel CO bei 1 Std. Betrieb wirklich im Zelt entsteht, scheint niemand zu haben :?:
    Daher wäre doch so ein CO-Messgerät gar nicht verkehrt, dann weiß man, ob man nochmal kurz die Tür aufreißen muss oder nicht, bevor man sich hinlegt...

    Und ist auch wesentlich günstiger und auch einfacher an Heizmaterial zu kommen Denke ich mal.

    Ja das ist wahr! Auf jeden Mittelaltermarkt gibts Brennholz en masse^^
    Aber wie gesagt... ob wir da ein Loch für zb den Loki reinschneiden wollen... hmmmmm ;(



    Ein von innen feuchtes Zelt wird nicht auftreten denke ich... soo heiß wollen wir es innen ja gar nicht machen.
    Und: die oberste Decke hat sowieso immer Tau oben auf
    (seeehr eklig, wenn man sich im Halbschlaf noch etwas mehr einmummeln will, und plötzlich ein nasses Gesicht hat :wacko: Und am besten sind in der Nacht noch dicke Nacktschnecken über das Schaffell gekrabbelt und haben dann wegen des hohen Widerstandes extra viel geschleimt :motz: )

    Auch wenn es ein wenig am Thema vorbei ist, Stichwort Schlafsack. Als mein alter irgendwas Schlafsack vor ca 20 Jahren aufgegeben hat, habe ich mir von Ajungilak einen Kompakt gekauft.

    Achwo, gehört indirekt doch dazu :)
    Ich habe von Decathlon noch einen Gutschein, weil ich mich da mal fleißig beschwert habe...
    könnte also 100 € auf den Kopf hauen.


    Da gäbe es zb. den "Trekkingschlafsack Foreclaz 0°/ 5° Ultralight" von Quechua.. liegt derzeit bei 70 € (ich schwöre, der hat im Herbst noch 50 € gekostet *grrr* )


    Wärmeleistung
    laut Webseite:
    Komfortbereich: 0 bis 5 °C,
    Grenztemperatur: -5 °C


    Was haltet ihr von dem? Ist der okay, oder sollte ich meinen Gutschein lieber für was anderes aufheben?


    Mich stört daran eigentlich nur (die Farbe und) die Bezeichung "Ultralight"... das Ding soll nicht leicht sein, sondern warm ! Wer Kleidertruhen aus 30mm starkem Bohlenholz mitnimmt, stört sich nicht an 3kg Schlafsack...

    Wow, danke für die vielen Antworten!! :merci:


    Ich arbeite mich mal durch:

    Alles brauch im Betrieb Luftzufuhr.
    Größe der Luftöffnung etwa eine Armlänge mal Armdicke, damit seid ihr richtig für solche Petroleumheizungen belüftet.

    Das heißt, wenn ich den Zelteingang nicht komplett schließe, sondern unten die untersten 2 Schlaufen offen lasse, sodass ein breiter Schlitz entsteht, dann reicht das als Frischluftzufuhr, um dem CO-Tod zu entgehen?

    Hat das Zelt oben einen Rauchabzug? Ein L51 dürfte wohl etwas länger brauchen um das Zelt warm zu bekommen. Ich würde dir eher einen richtigen Ofen empfehlen, es gibt ganz gute Konstruktionen aus 11 kg Gasbuddeln oder auch alten Druckausgleichsbehältern.
    Mit so einem haben wir bei den Pfadis mal eine Kothe auf 70 Grad Celsius zur Sauna umgebaut.

    Nein da ist kein Rauchabzug, und es ist auch wirklich zu teuer, um da einen reinzuschneiden :S
    Länger wäre nicht so schlimm, man sitzt ja gleich nebenan am Lagerfeuer...
    Wenn wir das wissen, dann schmeißen wir die Heizung halt schon 2 Std. vorher an...

    Wie wärs denn mit einem BVB, einem Kochergestell und einem 60-200 L. Fass mit Wasser?

    Was für ein Ding? ?( und warum Wasser?
    Man schleppt ja allgemein schon sehr viel an Holz-Möbeln durch die Gegend bis endlich alles steht, da darf es ruhig bei unter 8kg bleiben...

    Also, ohne Bodenplane wird es bestimmt spätestens kurz nach Mitternacht auf Wiesenboden sicher wieder so klamm. daß dann, wer da auf dem Boden nächtigt, schon einen tauglichen Schlafsack bevölkern sollte sowie an eine ordentliche Isolierung zum Boden denken und auch geeignete Wäsche tragen sollte.

    Lange Funktionsunterwäsche, Wollsocken, Woll-Gugel aufgesetzt, dicker Schlafsack, darüber eine Merino-Bettdecke, darunter: dicke Schaffelle, Bettdecke, Luftmatratze, Plastikplane gegen Nässe und Steine (nur direkt unterm Bett, nicht im ganzen Zelt halt).
    Ist nicht so, dass wir nackig schlafen :D auch wenn manche beschwören, dass das am besten sei.
    Aber nur, wenn der eigene Kerl ne lebende Heizung ist...
    Hab trotzdem ne Stunde gebraucht um einzuschlafen, trotz Wärmflasche an den Füßen, weil ich instant auskühle... und im Schlafsack ausziehen gehört nicht so zu meinen Skills... die Kleider müssen ja auch irgendwo noch verstaut werden.

    Wie der Andy (Netzwerk) schon vorschlug, würde ich so einen Kachel, wie den Ruby, Tonysun o.ä. vorziehen.


    So ein Teil hat noch den Vorteil, daß er Strahlungswärme abgibt, an der Du davor sitzend wärmen kannst oder sogar mal klamme Klamotten trocknen kannst.

    Gibt der Turm L51 keine Strahlungswärme ab?
    Und die Petromax HK500 mit Radiator doch auch, oder?
    Oder kann ich mir nur nicht das richtige unter dem Wort "Kachel" vorstellen... also wie beim so beliebten Teelichtofen aus geklebten Fliesen eine Wärmeabstrahlung durch Speicherung?

    Mit gesichert meine ich auch gesichert. Mit Gas betriebene Geräte eingeschlossen.

    Reicht es, den Hahn abzudrehen, oder muss man noch mehr unternehmen?
    Habe hier und da gelesen, dass die jeweilige Lampe doch noch ein bisschen zischt, weil was entweicht an der Stellschraube vorbei, die deshalb halbrund abgeschliffen werden muss...
    Woher weiß ich, dass das Modell, was ich dann kaufe, auch wirklich ZU ist?

    Hallo liebe Forenschreiber,


    ich bin neu hier und brauche eure fachkundige Hilfe :)


    Sollte mein Beitrag hier bei Petromax unglücklich platziert sein, lass ich mich gern verschieben!


    Erstmal der Sachverhalt:


    Ich suche eine Zeltheizung für mein Mittelalter-Zelt, Typ "Avalon", falls jemand bei Naturzelte.de nach der Form gucken will (man darf hier ja keine Fremd-Links setzen, richtig?)


    Die Wände sind 2m hoch und relativ steil. Das Zelt hat oben einen Durchmesser von 4,20m, unten also bestimmt 5m. Das Dach ist 3,60m hoch. Ein versierter Mathematiker könnte daraus sicherlich das Innenraum-Volumen errechnen :whistling:
    Es ist fester Baumwollstoff (300g/qm, die reine Plane wiegt 18kg), außerdem reicht das Zelt bis auf den Boden, incl. Schmutzrand. Da kommt also kein Wind rein.
    Ich schlafe bodennah auf einer Luftmatratze.


    Die Herausforderung:


    Ich möchte nicht frieren.
    Daher muss eine Zeltheizung her, die die 0° Außentemperatur im Zelt auf zumindest 15° hochheizt. Geplant ist, die Heizung 30-120 min vor dem Schlafen gehen anzuwerfen, und sie dann über Nacht wieder abzustellen. Nur so, dass es im Zelt nicht mehr klamm ist (hat ja keine Bodenplane), und man auf dem Weg unter die Decke nicht sofort erfriert.


    Ich möchte aber auch nicht an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung sterben.
    Ich habe keeeine Ahnung, wie dicht dieses Zelt ist... ich habe mir schon einiges über Kohlenmonoxid durchgelesen... es kriecht wohl auch durch Türen und Beton... da müsste man doch denken, dass ein Stoffzelt kein Problem ist. Aber ich weiß es halt nicht, und damit macht man ja bekanntlich keine Witze...


    Das Budget:
    Ich stelle mir etwas im Rahmen von 50 bis max. 120 € vor...


    Meine bisherigen Erkenntnisse:


    Ich bin schon gestolpert über:
    - Petromax HK500, mit Radiator und Prallteller nachgerüstet
    - Turm L51
    - Ruby KSP 225


    Petromax wird von vielen empfohlen, ist aber teils doch recht teuer...
    Über den Turm weiß ich nichts, bis auf dass ich mir denke, was fürs Militär sinnvoll ist, sollte die handelsübliche Frau doch auch gehändelt bekommen, ohne das Zelt abzufackeln...
    Die Ruby ist ein günstiges Modell von Ebay, auch für Boote oder so...


    Meine Fragen:


    - Gibt es eine Zeltheizung, die nicht nur wärmt, sondern auch gleich den CO-Gehalt misst und sich automatisch abschaltet, sobald ein Grenzwert überschritten wird? (Gerne auch verlinkt per PN)
    - Oder vielleicht eine, wo man einen Abgas-Schlauch unter dem Zelt direkt nach draußen verlegt?
    - Könnt ihr andere Heizungen empfehlen?
    - Welche Heizleistung brauche ich überhaupt für mein Zelt?
    - Welches Heizmaterial würdet ihr empfehlen? Petroleum?
    - Könnte man einen CO-Melder mit ins Zelt stellen, der die aktuellen Werte anzeigt und ggf. warnt? Oder schrillt der sowieso nahezu sofort los auf so engem Raum?


    Puh, ich hoffe das wars :S


    :merci: für eure Mühen!


    P.S. Wir zelten am 28.04. das nächste mal... ist also nur ein bisschen dringend :wacko: