Beiträge von polaris1977

    Von der mehr war es genug für zwei Tropfen, die bei der Entnahme der Lampe in die Kiste tropften. Dazu war die Haube „schmierig“, also typisch petroleumbenetzt.

    Is ja gut wenn Sie da gelandet sind, grade wen Du sie bei den Eltern vorführen wollest. Wenn sich das Zeug nur schön auf dem Innenmantel verteilt hätte ohne das man es sofort sieht hätte die Vorführung schön flammend-infernalisch werden können. Vermutlich nicht das, was Du beabsichtigt hattest.


    Als mir das zum ersten mal durch Schlamperei passiert ist, war ich zwar vorgewarnt und konnte mir das erklären, aber ich war trotzdem schwer beeindruckt, wie viel Sprit in so einem 500er-Vergaser doch drin ist, schließlich is da ja auch noch das Gestänge drin.

    Besonders lecker is so ein Restpetroleumeffekt übrigens bei einer Anchor 950 mit eingerissener Excenterdichtung in einem geschlossenen Auto bei über 30° draußen im Juli, war zum Glück damals nicht bei mir.

    Das Vergaserfußventil zu schließen ist auch sinnvoll, wenn die Lampe betankt transportiert werden soll, also mit geschlossener Manometerschraube. Bei offenem Ventil kann dann bei Veräänderungen im Umgebungsdruck oder der Umgebungstemperatur schnell Brennstoff aus der düse gedrückt werden. Sinnvoll ist das aber natürlich nur, wenn sie mittels Druckablassen gelöscht wurde, damit der Rest Brennstoff im Vergaser durch das offen gebliebene Ventil rauslaufen kann, sonst kann der Rest bei Veränderung der Umgebung auch aus der Düse auf den Mantel und ggf. auf den Tisch unter der Lampe rauslaufen. Man kann die Lampe natürlich auch mit dem Ventil löschen und danach dann Druck ablassen, macht aber keinen Sinn.


    @ Elfish:
    Das könnte bei dir auch passiert sein, falls Du die Lampen mit dem Ventil gelöscht und das Ventil danach nicht wieder geöffnet haßt.


    Ablassen von entzündlichen/explosiven Dämpfen in der direkten Nähe einer Zündquelle meinst du ? Wirklich ernst gemeint ?

    Mit Petroleum i.w.S. ist das so eigentlich kaum zündfähig. U.a. aus diesem Grund würde ich aber nur in Notfällen Benzin in die Px'e füllen.


    Lässt sich das Vergasergestänge in Richtung Dichtung überhaupt einstellen sowie in Richtung der Nadel?

    Etwas ja, aber das Gewinde is dafür eigentlich zu kurz. Ich würde da lieber an der Ventilfeder ansetzen.


    Kann es sein, daß vielleicht die Austauschdichtugnen zu alt waren oder die Federn nach Montage wegen der ersten Benutzungen gebrochen sind? Auch da waren die Qualitäten ja schwankend und Lagerbestände vieler Qualitäten isnd ja im Handel unterwegs

    Bei einer ungebrannten oder wenig gebrannten Lampe is eine gewisse Verzunderung am Anfang normal. Das Mischrohr glüht halt nach dem Löschen immer etwas und dann reagieren Oberflächen und Ablagerungen aus der Produktion etwas. Auch nach einer Vollrevision kann das erstmal auftreten, z.B. weil "freigewaschener" Zinkanteil reagiert.

    Sollte dann nach einigen Betriebsstunden weniger werden.

    Die Optikprobleme kann ich ja nachvollziehen, aber störungsmäßig is da doch nur ein verhärtetes Dichtgummi ein Problem, das lässt sich ja aber besonders leicht ersetzen und zur Not auch mit allem möglichen improvisiert dichtkriegen. Ansonsten funktioniert die Lampe ja auch mit defektem Rapid und und undichtem VerFuV und die Schale is bei den 150er ja integral und is für Optional oder Backup immer da.

    Man hätte den Rapid besser weggelassen.

    Also ich finde den Rapid an der 150er Größe grade besonders sinnvoll, weil er durch die Überdosierung immer nur sehr kurz laufen muß, bis man aufdrehen kann, selbst bei niedrigeren Temperaturen. Ähnlicher Effekt wie mit der Vorheizschale wie bei 500er-Lampe an 250er-Größe. Außerdem ist das zusätzliche Packvoloumen für Spiritus und Applikator outdoor bei den kleinen Lampen deutlich erheblicher als bei den Großen.


    Bei mir laufen das Camel und die 830 auch besonders oft, besonders drinnen und auf der Terrasse am Haus . Schon die 250er-Lampen sind da oft zu hell.


    Ich kann mir auch gut vorstellen, daß der Ruf neben der grenzwertigen thermischen Auslegung mit neueren Düsen auch damit zusammenhängen kann, daß diese Größe besonders empfindlich auf die Fertigungsqualität heutiger Tonbrenner reagieren. Eine 350/500er läuft nur schlecht, wenn der Brenner noch mit Tonresten verkleistert ist, eine 150er-Größe ohne Brennernachbearbeitung aber im Zweifel gar nicht. Außerdem kann man das bei den 150er-Brennern kaum sehen, wenn der äußere Lochkranz fast dich sitzt, bei größeren Brennern kann man das meist auch dann erkennen, wenn man nicht weiß wonach man gucken muß.

    Aber es deshalb als tödlich giftiges Gas zu bezeichnen, ist etwa so, wie wenn man Wasser als tödlich giftige Substanz bezeichnet.

    Naja, der große Unterscheid ist halt, daß man es sofort merkt, wenn man unter Wasser ist und automatisch bemüht ist, Einatmen zu vermeiden. Wenn man in einen Raum mit hoher CO2-Konzentration (z.B. hier in meiner Nähe in Apfellageranlagen im alten Land mit über 90%) atmet, "bemerkt" man davon im Zweifel erst was, wenn man nicht mehr reagieren kann oder schon nichts mehr merkt.

    Dennoch fasziniert mich die 830 aus unerfindlichen Gründen mehr.

    Kann ich gut nachvollziehen, seit ich die mal vor über 30 Jahren in einem Camel-Katalog gesehen hatte, war die bei mir eingebrannt, auch wenn ich dann nach Umwegen über 20 Jahre gebraucht habe, bis zu meinem Camel.


    Beim Vorheizen haben 250er natürlich den unfairen Vorteil, daß die Schale die Größe hat wie =>350, aber viel weniger Lampe aufzuheizen ist.


    Die grünen Schirme haben ja leider eher Schupo-Grün als BGS-grün, aber es gibt ja Heizkörper-Lack in RAL6012 ... aber bitte einen Schirm mit möglichst fertiger Emaille auf der Oberseite verwenden, weil die 250er-Schirme ja unersetzbar sind. Oder einen Edelstahlschirm von Sturmkappe lacken ...

    Das mit der Verfälschung durch die Digicam erscheint mir auch plausibel.

    Angesichts dessen, daß es dort oben, aufgrund des Weges welchen die heißen Gase nehmen,

    wundert es mich jetzt nicht, denn anders als bei einem Gang durch den Glühstrumpf,

    werden hier die Gase im Radiator direkt wieder zurück nach oben geleitet ("reflektiert").

    Deshalb baue ich bei Heizlampen obligatorisch eine Staukappe rein, fühlt sich besser an.


    Die Anlassfarben an der Haube kommen mit den Betriebsstunden sogar bei denen aus verchromten Stahlblech.

    Nur mal am Rande: Ein Mensch emittiert pro Tag etwa 800 Gramm Kohlenstoffdioxid.

    Das reicht, um sich in einem kleineren abgedichteten Raum relativ schnell selber zu eleminieren.

    ie haben wir alle damals nur die Schulzeiten (bis zu 40 Schüler auf gefühlt 30 m2) überlebt?

    Ganz einfach: 4-Kantschlüssel am Mann um immer und überall rechtzeitig lüften zu können!

    Bei Gläsern ist der Spielraum zum Glück ja konstruktionsbedingt besonders weit.


    Ansonsten ist das mit den Ersatzteilen immer ein Problem, sogar bei Px'en, alleine schon weil viele Teile im Markt sind, die aus verschiedenen Fertigungsepochen stammen bzw. innerhalb einer neueren Periode von verschiedenen Herstellern bzw. wechselnden OEM-Fertigern. Rumprobieren, leichtes Anpassungen und ein gewisser Glücksbedarf lasen sich da kaum vermeiden ...