Große Weißlichtbrenner haben einen hohen Verbrauch, d.h. ein nicht optimal saugender Docht macht sich potentiell noch deutlicher bemerkbar als z.B. in einem Kosmosbrenner. Dazu kommt, daß die meisten Weißlichtbrenner recht hoch gebaut sind, d.h. die Förderstrecke, die der Docht überbrücken muß, ist eher länger als bei anderen Brennern.
Wenn Du schon Probleme hast, die evtl. auf schlechte Brennstoff-Förderung hindeuten, würde ich daher den Tank erst mal voll füllen, bis das Problem behoben ist. Grundsätzlich sollte ein einwandfrei laufender Weißlichtbrenner aber mit einem Pegel 55mm unter den Vasenring zurechtkommen (selbst habe ich keinen Adonis, aber beim Intern habe ich damit kein Problem).
Meinst Du mit "Brandrohr" die fingerhut-artige Flammscheibe? Diese würde ich wieder bis zum Anschlag einstecken. Flammscheibenbrenner sind generell empfindlich, was (auch nur leichte) Fehl-Positionierung der Flammscheibe betrifft, und das kann Brummen oder andere Geräusche verursachen (= kein gleichmäßiger Luftfluß).
Eine weitere mögliche Quelle für Brummen wäre ein Docht, der deutlich zu schmal oder zu dünn ist, also das Dochtrohr nicht ausfüllt. Du hat einen korrekten 105mm-Docht drin, richtig? Ich frag' nur sicherheitshalber, weil das eine eher ungewöhnliche Breite ist.
Wenn das nicht weiterhilft, würde ich, wenn's mein Brenner wäre, tatsächlich den Docht herausnehmen, das Petroleum gründlich ausdrücken und ihn anschließend waschen, gründlich trocknen und es dann nochmal probieren.
Grüße ins Forum,
Christina