Beiträge von sma

    Die Dichtung war jedenfalls nicht organisch. Sie glühte in einer blauen Gasflamme nur weiß auf, verbrannte aber nicht.


    Mittlerweile läuft sie!


    Der erste Versuch war nix. Denn das Vergaserrohr war mit ordentlich Rost oder etwas ähnlichem zugesetzt. Da hatte ich zuerst nicht reingeschaut, weil die Dürse ganz frei war und bei Druck auch Luft rauskam. Ich frag mich, woher/wie das da alles reinkam... Vielleicht mal Unsinn verbrannt? Der Tank sah innen völlig o.k. aus.


    Aber allein das hier kam aus der Düse raus:



    Hier ein Video direkt von den ersten Versuchen:


    https://www.youtube.com/watch?v=3Je8BZaczcc


    Und hier ein paar Bilder:





    Dank dem hier hab ich sie nun auf,



    Und die Dichtung hat sofort aufgegeben, allein schon weil sie mit irgendwas Rostrotem eingeklebt war,



    und mein nächster Gedanke war: Gibt es auch Asbestdichtungen? Nahe dem Brenner ok, aber warum denn an dieser Stelle..



    Schneller Test: jedenfalls brennt das Zeug nicht. Oder gab's auch Dichtungen aus einfacher Mineralwolle? Ich hab mal beim Einpacken für den Müll nicht zu viel Wind um die Sache gemacht :- )


    Die Dichtungen an der Pumpe konnte ich schon alle neu machen. Erster Drucktest mit dem Manometer bestanden. Ein richtiger Test kommt noch.

    Es ist eine 38er Mutter. Russenfahrerstammtisch klingt toll, ich versuche vorbeizukommen, das wär doch mal nett.


    OK, ich habe mit WD40 angefangen. An den Schraubstock hab ich gar nicht gedacht; der beißt wohl besser als eine Schraubzwinge, die ich auch noch probiert hatte.


    Und Danke für die Katalogbilder, Peter.

    Hallo zusammen,


    ich freu mich schon riesig darauf, eine Diamantin in Betrieb zu nehmen!

    (Abdeckhaube abgenommen)


    Das Pumpenleder war knochentrocken und ich habe es schon wieder weich bekommen (gemäß Forumstip Einlegen und mit passender Nuß wieder leicht Aufweiten).


    Die Pumpenbodendichtung ist aber noch undicht. Nun bekomme ich jedoch die Pumpe nicht aus dem Behälter. Reine Hebelkraft mit Ölfilterschlüssel (Gummi) reichte nicht. Und einen so großen Gabelschlüssel habe ich (noch) nicht.


    Bevor ich nun mit Hitze und allem möglichen beikomme, weil ich die ganzen Tricks noch nicht kenne:


    Hat mir jemand bitte einen Tip, was ich hier am besten mache?



    Oder doch einfach nur Hitze und reine Hebelkraft?


    Wie ich an die gekommen bin: Entweder ich habe Glück gehabt, weil sie als eine Barthal
    inseriert war (und ich sie irgendwann zufällig auf meiner langen Suche
    nach allen überhaupt existierenden Barthelmodellen fand, aktuell 50+ mit Pumpe) oder sie war
    einfach kein Schnäppchen. Jedenfalls ist sie jetzt meins, große Freude.

    Man könnte noch ein bisschen mehr Druck auf den Tank geben, dann geht da noch mehr.


    Allerdings. Noch viel mehr bei der Vorheizung, die den ganzen schönen Druck gleich wieder raushaut. Ich muss das Pumpenleder noch tauschen. Ich habe es zwar wieder geschmeidig bekommen, aber es ist am Rand ganz leicht eingerissen und ich bekomme den Druck nicht höher.

    Tankdeckel über einer Spiritusflamme warm machen, dann gehen die Butterweich raus und das ohne Kratzer.

    Super Tipp. Und nach der Lötlampe ist ja vor der (nächsten) Lötlampe.

    ....tja wo bleiben dann die Betriebsfotos?

    Na klar! Hier ein Video
    https://www.youtube.com/watch?v=wgri9ZPioco


    Ich glaube das Pumpenleder muss ich auch noch wechseln, das mit der Benzin-Vorheizung halt ich so nicht durch :- )


    und einige Bilder,
    (wie oben schon, manche durch Klick, z.B. in neuem Tab, auch größer)






    Mittlerweile habe ich hier doch noch ein recht ähnliches Modell gefunden: die 361 von Russenjesus .


    Fackelheinie:

    Zitat

    Ich hatte die mal mit stahltank. War eine heizlampe der Wehrmacht.
    Die WaA Nummer mit "altdeutschem Geflügel" war unten im Griff eingeprägt.

    Weißt Du die Nummer noch, vielleicht das gleiche Modell wie die oben von Russenjesus?




    Heute ist das Viton gekommen. Ich hab gleich alles getauscht.
    Beim Raushebeln zeigte sich, daß die Pumpenbodendichtung schon spröde geworden war:



    Die große Dichtung hat's gleich beim Aufschrauben zerpflückt,



    Ich hab die Auflageflächen noch leicht geglättet,



    Die Dichtung im Tankdeckel wollte kaum rauskommen, ohne daß man das Messing drunter zerkratzt. Hier schon getauscht,



    und hier das Sicherheitsventil, auch getauscht,


    Karsten,

    deine Lötlampe wird eine Benzinlampe sein. Der Vorheizer arbeitet mit dem Gasgemisch welches sich oben im Tank bildet. Ähnlich wie bei den Continental Benzinlampen mit Rapid.

    Ha, ich hatte das einmal probiert, aber ich bekam es nicht entzündet. Ich hatte wohl erst frisch eingefüllt (zuwenig Benzin verdunstet).


    Ich hab's jetzt nochmal probiert, vorher noch etwas geschüttelt. => Funktioniert einwandfrei. Wie praktisch, auch wenn man ganz schön am Nachpumpen ist.


    Zitat

    Die Dichtung an der Pumpe würde ich aber trotzdem wechseln, auch wenn sie noch dicht ist.
    Wenn da mal der Druck im Betrieb entweicht möchte ich das Teil nicht in der Hand haben.

    Hmja, ein ganz schön neuralgischer Punkt. Schau ich danach.



    Peter,
    da schau her! Also eine 360 ist das.
    Ich hab jetzt nochmal gesucht und wunder mich nicht, daß ich nichts gefunden hatte.
    Und ganz herzlichen Dank für die tollen Anleitungsbilder!


    Grüße, Sven

    [Nachtrag 19.6.: es ist das Modell 360. Weiter unten mehr Bilder+Video]


    Hallo zusammen,


    hier bei Euch gefällt's mir aber gut. Ich kam von Scheinwerfern (v.a. HIDs) zu Starklichtlampen (Tilley) und Lötlampen.


    Ich beschäftige mich seit kurzem wieder sehr mit einer Barthel, die ich ca. 90-92 auf einem Flohmarkt fand. (Liebe auf den ersten Blick, ich fand die soo hübsch, hatte aber keine Ahnung, was eine Lötlampe ist.) Bisher meine einzige Erfahrung mit Lötlampen. Ich hatte Glück: Pumpe, Dichtungen, Packung, alles gut, sie läuft ziemlich sauber. Ich hab sie versehentlich sogar mal mit Petroleum gut zum Laufen bekommen, aber mit Benzin hat sie mehr wumms :- )


    Mittlerweile rätsele ich immer mehr, was für ein Modell es ist. Die Beschichtung am Typenschild ist echt weg. Ich habe bei der Suche hier/Bucht/sonstwo mittlerweile über 40 verschiedene Modelle mit Pumpe gefunden, aber sie war noch nicht dabei.


    Sie erinnert mich an eine 346. Allerdings hat sie direkt unter dem Kopf über der Vorwärmschale einen zylinderförmigen gelochten Zusatz mit extra Anbindung an den Tank. Das sieht aus wie eine alternative Vorheizung. Ist es das? Es sieht nicht selbst nachgerüstet aus. Welche Lampen haben sowas sonst noch? Allerdings kommt auf diesem Weg momentan aus dem Tank nur Luft, keine Flüssigkeit. Vielleicht ist ein Steigrohr ab. Ich höre aber nichts klappern und kann durch die Nachfüllöffnung nichts erkennen. Sobald ich Lust habe, sie dann womöglich wieder dicht zu bekommen, mache ich sie noch an diesem zusätzlichen Anschluß auf.


    Kennt das jemand? Vielleicht sowas wie eine 346/x?