Beiträge von Arch

    Ralf hat auf jeden Fall Recht mit dem Petroleum, das scheint gerade bei Lampen wie den Feuerhand Sturmlaternen das häufigste Problem zu sein, einfach weil sie sonst so wenig anfällig für irgendwas sind.


    Das einzige was ich hinzufügen würde wäre, dass du wenn du einen anderen Brennstoff ausprobierst (z.B. Grillanzünder aus dem Supermarkt mit den Kohlenstoffketten C10-C13 wenn ich mich richtig erinnere, kann das gerade nicht nachprüfen weil ich nicht daheim bin), entweder einen neuen Docht nehmen solltest oder den Docht ordentlich auswaschen musst.
    Gerade wenn du normales Lampenöl gekauft hast hat das oft viele Duft- und Farbstoffe drin die den Docht ziemlich schnell zusetzen, und wenn du dann was besseres rein tust kann der Docht trotzdem nicht fördern weil er ja schon zugesetzt ist.


    Hier im Forum findest du übrigens einige Threads von Leuten, die das gleiche Problem zu lösen hatten, hier nur mal zwei Beispiele:


    Umfrage zu Erfahrungen mit unterschiedlichen Petroleum Sorten


    Welches Petroleum für Dochtlampen Feuerhand und HL1 ?

    Tut dass ich erst jetzt antworte, nachdem schon wieder so viele Vorschläge eingegangen sind, habe derzeit etwas viel um die Ohren.


    Die Schicht dicker aufzutragen und dann einfach dünner zu schleifen ist auf jeden Fall schon mal wesentlich klüger als das was ich bisher gemacht habe. Ich habe zwar schon etwas dran rum geschliffen, aber einfach eine komplette Schicht drauf zu löten und die dann abzustreifen müsste natürlich ein viel besseres Ergebnis erzielen.


    Ein entsprechend dünnes Blech habe ich leider nicht zur Hand, und ich bin mir auch nicht sicher ob ich für so etwas präzise genug arbeiten würde, aber falls die erste Variante nicht funktioniert wäre das auch noch eine Überlegung wert, klingt zumindest echt ziemlich elegant, v.a. weil das Messingblech ja eine schön glatte Oberfläche hat.


    Die Idee, Messingdrähte aufzulöten, gefällt mir sehr, da ich ja wirklich nur sehr wenig auftragen will, und es in der Tat ärgerlich wäre wenn die Schicht Lötzinn einfach unter Druck nachgeben würde.


    Das das Auseinanderlegen des Brenners um an das Zahnrad heran zu kommen nicht einfach ist, dachte ich mir schon vorher, aber nach diesen Schilderungen glaube ich langsam wirklich nicht mehr dass ich das hin kriege... Ich bin ja wie gesagt wirklich ein ziemlich ungeschickter Anfänger in Sachen löten :(. Ich biete derzeit in der Bucht mit auf einen Brenner der als defekt verkauft wird, in der Hoffnung dass der entweder leichter zu reparieren ist, oder zumindest als Ersatzteillager dient falls ich etwas an meinem beschädige.
    Oder vielleicht finde ich auch einen gebrauchten der nicht defekt ist. Das wäre alles viel leichter wenn Sommer wäre, dann gäbe es vielleicht auch mehr Flohmärkte, auf denen ich einen Glücksfund machen könnte. Winter ist leider einfach nicht die Zeit für so was :thumbdown: .


    Danke auf jeden Fall für all die Antworten! Ich denke ich schau mal wie ich an Messingdraht ran komme (vielleicht trinken meine Mitbewohnerinnen ja auch Sherry, ich mag das Zeug leider nicht), und falls das nicht zum Erfolg führt versuche ich mich mal vorsichtig an dem Auseinanderlegen des Brenners.
    Und in der Zwischenzeit halte ich einfach in der Bucht die Augen offen.

    Hallo Markus,
    das mit dem Flussmittel ist auf jeden Fall eine gute Idee, ohne klappt es nämlich bisher nicht so wirklich.
    Ich habe jetzt echt ziemlich lange gepfuscht, bis ich einen halbwegs vernünftigen Auftrag hinbekommen habe, und so wirklich schön war es trotzdem noch nicht. Allerdings hat sich dabei gezeigt, dass das löten wohl doch nicht der richtige Weg ist, weil selbst mit einer ziemlich dünnen Schicht war es schon zu dick.
    Ich habe jetzt das Lötzinn deshalb wieder entfernt, und sehe momentan 3 Möglichkeiten wie ich weiter vorgehen kann:


    1.: Ich schaffe es eine dünnere Schicht aufzutragen, entweder indem ich geschickter bin, oder indem ich mir Flussmittel besorge.


    2.: Ich repariere irgendwie das Zahnrad.


    3.: Es ist doch eine Lötstelle im Brenner am DSR nicht in Ordnung, und ich muss diese irgendwie reparieren.


    Ich glaube zwar nicht mehr so richtig daran dass Weg 1 zum Erfolg führt, aber 2. und 3. kann ich mir halt nicht so wirklich vorstellen wie ich das lösen soll, also werde ich wohl zunächst mal weiterhin Weg 1 verfolgen.

    Das Dochtschlüsselrad bewegt sich nur minimal, ich würde schätzen das hat auf jeden Fall keinen halben Millimeter Spiel. Daran zu wackeln scheint das Durchrutschen der Stange nicht groß zu verändern.
    Ich weiß natürlich nicht ob die Zahnstange tatsächlich zu dem Brenner gehört, bringt es was wenn ich ein Bild von reinstelle? Ich hab das bisher nicht gemacht weil ich mir dachte dass das Innenleben des Brenners wohl kaum auf dem Foto zu erkennen sein wird, die Zahnstange ist da natürlich anders. Aber ich denke mal die ist wohl kaum anhand eines Fotos identifizierbar, da sie ja keine Markierungen o.ä. hat.


    Daran dass der Lack ja auch noch Petroleumfest sein müsste habe ich noch gar nicht gedacht, jetzt bin ich erst recht froh dass ich vor dem Versuch hier gepostet habe, Asche über mein Haupt.


    Falls das Zahnrad einfach nur abgenutzt ist, könnte es ja aber doch trotzdem sein dass das aufdoppeln der Stange etwas bringt, oder?



    Das Messing fettfrei zu machen hatte ich gar nicht bedacht, ich hatte überlegt es abzuschmirgeln dass es rauher wird, wollte das aber nicht machen bevor nicht alle Optionen erschöpft sind, da es ja funktionsbedingt besser sein sollte wenn es möglichst glatt ist. Ich bin wie gesagt relativ unerfahren beim Löten. Deshalb habe ich mir auch für die erste Lampe, die ich repariert habe, etwas petroleumfeste Zweikomponentenknete gekauft, um ein Loch im Tank zu stopfen... Hält, aber sieht echt nicht so schön aus (ist zum Glück am Tankboden).

    So, ist mal wieder Zeit für ein kleines Update, auch wenn sich noch nicht allzu viel getan hat:


    Ich hab mir jetzt so einen kleinen Gasbrenner besorgt, ein Bekannter hatte den daheim rum liegen. Leider war der fast leer, aber es hat gerade so gereicht das Lötzinn ausreichend zu schmelzen um die Zahnstange heraus zu bekommen. Direkt danach war er leer, das hat wirklich fast auf die Sekunde genau gepasst. Damit ging es auch ohne Lötlitze, wobei ich das mal im Hinterkopf behalten werde, sah auf den Videos die ich mir dazu angeschaut habe echt praktisch aus, viel sauberer als mein dagegenschlagen.


    Ich habe die Zahnstange etwas mit der Hand umgebogen, jetzt dreht sie nicht mehr in der Mitte durch, aber leider ist das Problem dadurch immer noch nicht ganz gelöst. Zuerst habe ich die Stange leicht in die andere Richtung umgebogen (per Hand), dann ist sie aber an den Enden durchgedreht. Wenn ich die Stange komplett gerade biege, dann dreht sie so ziemlich überall bei leichtem Druck durch. Daraus schließe ich, dass die Stange nicht nahe genug an dem Zahnrad ist, oder das Zahnrad nicht nahe genug an der Stange, je nach Sichtweise.


    Ich habe mir jetzt folgendes gedacht:
    Da ich das "Rohr" (ist eher rechteckig als rund), in dem die Zahnstange geführt wird, nicht verkleinern kann, muss wohl die Zahnstange etwas dicker gemacht werden, so dass die Bezahnung wieder näher am Zahnrad ist. Alternativ müsste ich das Zahnrad austauschen, was wohl wesentlich aufwendiger wäre.
    Ich habe deshalb versucht, die Zahnstange auf der Rückseite mit Lötzinn zu bestreichen, aber das perlt natürlich einfach ab (hätte ich mir denken können).


    Dann habe ich mir überlegt, dass ich vielleicht Nagellack nehmen könnte, das ist zumindest die einzige Lack an die ich leicht rankomme (meine Mitbewohnerin hat nach eigener Aussage sowieso mehr als genug). Ich dachte mir wenn der aushärtet könnte er ja hart genug sein, dass die Zahnstange immer noch gleitet, und sollte sich ja auch nicht so schnell abnutzen (so weit ich weiß geht das Zeug echt nur mit Entferner ab). Allerdings habe ich arge Zweifel, was die Hitzebeständigkeit angeht, deshalb habe ich es jetzt gar nicht erst versucht, sondern dachte mir ich frage lieber gleich hier nach eurer Meinung.
    Ich denke mal dass der Brenner am Zahnrad vielleicht ja nicht mal viel zu heiß sein könnte, aber die Hitze dann zusammen mit der mechanischen Belastung den Nagellack doch locker überfordern könnte.
    Gibt es etwas, was die Stange etwas dicker macht, oder kann man das Zahnrad doch relativ einfach auswechseln, oder habe ich etwas übersehen (letzteres ist wohl auch nicht gerade unwahrscheinlich)?

    OK danke, dann schau ich mal wenn ich wieder in der WG bin beim Kik vorbei, ist zwar keiner in meiner nähe, aber dort wo der nächste ist ist auch ein Baumarkt, in dem ich ja ansonsten vielleicht auch fündig werden sollte.


    Das Stechkartuschenteil lasse ich dann einfach gleich da, nicht dass ich alle Lötstellen gleichzeitig entferne.

    Oh mist, wenn eine Mikrolötlampe nötig ist dann bringt mir die, an die ich gedacht habe, wohl auch nichts. Die Flamme hat ca 2 cm Durchmesser, und ist auf schwächster Stufe ca 4 cm lang, wird mit Stechkartuschen betrieben. Das ist dann wohl overkill.



    Ja, genau so wie du es beschreibst kommt mir das auch vor, die Wärme wird schön gleichmäßig von dem Messing aufgenommen. Ich hatte deshalb jetzt überlegt stattdessen die Flamme zu nutzen, einfach weil die mehr Energie bringt, aber mit präziser Hitzezuführung ist da nix. Das hört sich dann so an als wäre eine Mikrolötlampe so etwas wie ein stärkeres Sturmfeuerzeug mit höheren Temperaturen. Muss mich mal im Bekanntenkreis umhören ob jemand so etwas rumliegen hat. Oder alternativ halt so lange das Teil mit der Lötlampe erhitzen, bis alles heiß ist und das Lötzinn abfließen muss ...

    Wenn es keine kleinen, putzigen Benzinlötlampen gibt, dann habe ich wohl entweder den Maßstab nicht richtig kapiert, oder es war vielleicht eine Spirituslötlampe? Gibt es die im Miniformat?


    Ich hab heute rausgefunden dass die Lötstation meiner Eltern kaputt ist, und danach bei Lidl eine 48 Watt für 10 Euro gesehen, was ich als Zeichen gesehen habe. Ist zwar sicher kein Gerät, aber ich löte ja auch nicht so oft dass ich Profiwerktzeug dafür brauche. Ich habe damit allerdings zwar ca. die Hälfte des Lötzinns entfernen können, aber ich krieg nicht alles raus, also bleibt die Zahnstange fest drin. Anscheinend ist also der Unterschied zwischen einem 48 Watt und einem 60 Watt aufwärts doch schon spürbar, oder ich bin einfach zu ungeschickt. Ich werde es morgen wenn ich Zeit habe noch mal versuchen, und ansonsten schau ich ob wir daheim nicht auch noch so einen Gasbrenner für Creme Brulee haben.


    Den Handtuchstreifen werde ich erst einmal nur antackern, und sobald der Brenner funktioniert kann ich ja sehen ob der Docht genug saugt oder ob ich eine bessere Lösung brauche.

    Hallo Max,


    oh, das werde ich mir merken, hatte überhaupt nicht daran gedacht dass Messing ja so weich ist, danke!


    Ich werde sowieso dieses Wochenende mal meine Eltern besuchen, da kann ich mir einen Lötkolben ausleihen, und dann schau ich mir die Zahnstange mal genauer an, auf die Idee die Stange nach oben herauszunehmen wäre ich gar nicht gekommen, ist natürlich eigentlich viel logischer wenn man überlegt dass unten die Zahnung ja durchgehend ist.


    Jetzt ärgere ich mich richtig dass ich vor ein paar Wochen nicht in der Bucht zugeschlagen habe, als so eine kleine putzige Benzinlötlampe für wenig Geld weg ging (habe mir damals gedacht dass ich ja so selten löte dass es sich nicht lohnt, aber mit diesem neuen Hobby ändert sich das ja jetzt vielleicht).


    Das Biegen der Zahnstange macht die Sache auf jeden Fall wesentlich leichter, ich hatte schon etwas Bedenken bei dem Gedanken den Brenner auseinander legen zu müssen.


    Den Docht werde ich wahrscheinlich dann erst mal mit einem Lappen verlängern, ist da ein Streifen von einem alten Handtuch OK? Ich dachte nur weil das ja Baumwolle ist und funktionsbedingt relativ viel Oberfläche hat, da es ja viel Wasser aufnehmen soll...
    Wenn das nicht funktioniert kann ich ja immer noch einen Docht bei Pelam bestellen, das mache ich dann aber erst wenn ich weiß ob ich noch etwas anderes brauche (ich weiß ja z.B. auch noch überhaupt nicht wie sich der Zylinder unter Hitze verhält, nicht das das einer ist der nicht so ganz passt und dann die Hitze nicht aushält oder so).


    Die Tipps haben auf jeden Fall sehr geholfen, wenn ich das alles rein intuitiv gemacht hätte stünden die Chancen wahrscheinlich nicht schlecht dass ich schon etwas beschädigt hätte, was ich dann wieder aufwendig reparieren oder ersetzen müsste.

    Hey, danke erst mal für die vielen Ratschläge und herzlichen Willkommenswünsche!


    Ich habe nachdem ich eure Posts gelesen habe 2 Stunden mit dem Brenner herumgespielt (war am Anfang viel zu vorsichtig, am Ende wahrscheinlich zu wenig), allerdings läuft sie leider immer noch nicht.


    Danke erst mal an Willi für die Erklärung des Dochtantriebs. Die Zahnung geht tatsächlich nicht ganz bis zum oberen Ende, ein halber Zentimeter oben ist ohne Zahnung. Da ich keine Möglichkeit hatte, die Zahnung zu ergänzen, habe ich die Zahnstange langsam wieder rein geschoben, ohne zu viel Gewalt, das ging eigentlich ganz OK. Das Förderzahnrad greift immernoch genauso wie vorher, also relativ schlecht. Am Anfang greift es gut, aber nach 1-2cm kommen Stellen wo es fast gar nicht greift, und ich den Docht nur nach oben schieben kann indem ich es gleichzeitig von unten sanften Druck auf die Schiebevorrichtung ausübe.


    Danke auch an Rüdiger für die Idee mit dem Zwirn, ich habe das zwar schon mehrmals gelesen, aber nie kapiert. Ich dachte die leute würden den Docht sobald er ganz oben ist mit Zwirn verbinden, so dass die Enden immer gleich hoch sind. Den Docht stattdessen ziehen zu können hat die Sache schon etwas erleichtert.
    Ich hab meinen richtigen Namen mal in die Signatur gepackt, da eine Frage auf mich so wirkt als würde das hier erwartet werden ;-)
    dochtlampenforum.de kannte ich noch nicht, bisher habe ich nur dieses Forum sowie diverse Sammlerblogs und Wikis genutzt, muss ich mal rein schauen.


    Außerdem noch danke an Max, auch wenn ich gestehen muss dass ich es bisher noch nicht geschafft habe, die Halteklammern in einen rechten Winkel zu bekommen. Sie sind alle 3 jeweils auf ca. 45 Grad eingestellt, und wenn ich sie weiter verbiegen will dann wirkt es so als wären sie dafür zu kurz, aber vielleicht kommt mir das auch nur so vor.
    Die Innenseiten des Dochtrohres sind tatsächlich überraschend sauber, ich hatte mir dafür schon einen sehr dünnen Schraubenzieher hergelegt, um eventuellen dreck rauskratzen zu können, aber da ist gar nichts, nicht mal eine feine Dreckschicht oder so.


    Mittlerweile habe ich die Vermutung dass eines meiner Probleme ist dass der Docht etwas dick ist, er füllt den Raum ziemlich aus, mit einem etwas dünneren Docht wäre es vielleicht leichter.


    Ich habe aber auch bemerkt dass der Docht sowieso viel zu kurz ist (wenn er ganz oben ist dann ist so wenig vorhanden, dass der Tank immer zu 90% gefüllt sein müsste), also muss ich mir da auch erst einmal einen neuen besorgen. Ich hätte das jetzt beim braunen Shop getan, da hab ich schon mal nen Docht für nen Kosmosbrenner und einige FH-Dochte gekauft, mit denen ich jeweils zufrieden bin, oder gibt es da sinnvollere Quellen?
    Ich frage nur weil ich mal gelesen habe dass gerade bei größeren Lampen der Qualitätsunterschied zwischen alten und neuen Dochten größer ist.


    Aber jetzt wo ich das schreibe merke ich dass mir auch ein neuer Docht nicht wirklich helfen kann, wenn ich das Grundproblem nicht in den Griff kriege: Die Vorrichtung greift in der Mitte nicht, selbst ohne Docht. Ich muss immer sanft von unten drücken oder ziehen, und das kann ich ja nicht wenn die Lampe erst mal brennt. Also muss ich wohl den Brenner irgendwie auseinander legen und das Förderzahnrad anschauen, zumindest würde ich mal davon ausgehen dass es daran liegen muss.


    Ich habe aber bisher keine Möglichkeit gefunden, den Brenner auseinander zu schrauben, mit sanfter Gewalt löst sich da nichts, und ich denke Werkzeugeinsatz wäre da zu riskant. Ich habe schon öfters gelesen dass manche Leute nach dem Lampenkauf den Brenner erst mal für ne Stunde ins Warmwasserbad mit etwas Seife, ist das nur um Schmutz zu entfernen oder löst sich da tatsächlich was? Falls das nur für leichte Verschmutzungen gedacht ist, habt ihr irgendwelche anderen Tips für mich? WD40 habe ich leider nicht zur Hand, nur Ballistol, falls das was hilft.


    Wenn ich jetzt auf mich allein gestellt wäre würde ich gar nicht lange fackeln und den Brenner in ein kochendes Wasserbad mit Seife geben, schauen ob er sich danach auseinander legen lässt, und dann etwas Ballistol auf das Gewinde kippen, und testen ob sich mit sanftem Hämmern etwas löst, aber da ich hier ja kompetente Unterstützung habe dachte ich mir ich Frage erst noch einmal nach, bevor ich den schönen Brenner am Ende noch beschädige.


    Ach ja, und noch eine allgemeine Frage, bei meinem Beitrag steht "Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Keusen« (Heute, 12:27)", heißt das ich habe irgendwie Bilder falsch eingebunden und der Automoderator hat etwas geändert, oder habe ich irgend etwas anderes falsch gemacht?


    Ich habe nämlich keine tatsächliche Änderung meines Beitrags feststellen können.

    Hallo,


    Ich habe vor ein paar Wochen beim stöbern auf Ebay eine FH 276 entdeckt, und beim versuch sie vernünftig zu restaurieren (klemmender Docht, Loch im Tank) bin ich auf dieses Forum gestoßen. Die Begeisterung für Petroleumlampen hier ist einfach ansteckend, und mittlerweile habe ich schon eine FH 175, eine FH 176, 2 FH 276, eine Rhewum St2 und eine alte Stehlampe mit Kosmos Brenner gesäubert und repariert. Vier der Lampen gingen auch schon wieder als Geschenke (Weihnachten und Geburtstage) raus, so dass mein Zimmer nicht so voll steht ;-)


    Deshalb wollte ich hiermit erst mal der Community danken, für die vielen Threads in denen Mitgliederfragen beantwortet wurden die mir auch geholfen haben, und auch für die Vorstellungsthreads verschiedener Lampen, die mir einen groben Einblick in diese wundervolle Welt gegeben haben, von der ich vorher nie geahnt hätte dass sie existiert.


    Jetzt habe ich zum ersten mal ein Problem, das ich nicht einfach durch die Suchfunktion im Forum beheben konnte. Meine neueste Lampe ist eine etwas übertrieben große Version dieser hübschen Wandlampen mit Kosmosbrenner, auf die ich es eigentlich abgesehen hatte. Als ich diese Lampe allerdings gesehen habe, musste ich sie einfach haben, auch wenn sie etwas unpraktisch groß ist. Auch weil ich gerne etwas haben wollte, mit dem ich in meinem Zimmer viel Licht und Wärme machen kann, und außerhalb der Welt der Starklichtlampen (in die ich mich derzeit noch nicht reintrauen will) schien mir der 20-leinige Idealbrenner das Vielversprechendste für diesen Einsatzzweck.


    Hier ist erst einmal die Lampe:




    Entschuldigt bitte die schlechte Bildqualität der weiteren Bilder, das erste ist noch aus der Auktion, und besser als die folgenden, die ich selbst gemacht habe. Ich habe zur Zeit leider keine Digicam, und meine Handykamera ist nicht allzu gut, ich hoffe man kann es trotzdem erkennen. Ich habe eine 1L Flasche Grillanzünder als Maßstab beigefügt. Sie ist ca 60 cm groß, und hat wie gesagt einen 20-linigen Idealbrenner mit passendem Zylinder (zumindest von der Form, ich weiß nicht wie es mit der höhe aussieht oder ob er Original ist).

    Der Brenner hat eine Schiebevorrichtung für den Docht, wie sie in dieser Vorstellung von ABurger besser zu sehen ist.


    Es war noch ein Docht drin, der sich allerdings nicht richtig hoch schieben ließ, da das Dochtrad nicht richtig auf den Zähnen gegriffen hat, also es hat immer wieder "durchgedreht", so dass ich ihn erst einmal raus genommen habe um zu sehen ob nicht etwas im Brenner steckt. Jetzt versuche ich den Docht wieder rein zu kriegen, aber er will auf der einen Seite nicht, und biegt sich stattdessen durch.




    Ich weiß, dass ich die 3 Krallen der Vorrichtung vermutlich irgendwie zum fixieren des Dochtes nutzen sollte, sie Fahren sich aus wenn ich die Vorrichtung drehe, aber ich weiß nicht wie. Gibt es da irgend einen Trick, oder kann / soll ich den Brenner irgendwie auseinander legen (etwas sanfte Gewalt hat keine Ergebnisse erzielt, und ich will ihn auf keinen Fall kaputt machen, v.a. nachdem ich schon beim braunen Shop geschaut habe wie viel ein Ersatzbrenner kosten würde 8o ).


    Tut mir leid dass der Beitrag so lang geworden ist, ist zusätzlich zur Frage noch ein Bisschen wie eine Vorstellung, aber ich habe keinen Neue-Mitglieder-Thread gefunden, also dachte ich ich pack das hier einfach mit rein.


    Danke im voraus schon mal für eure Hilfe!