Beiträge von Avendöör

    ah keusen,
    jo jo ich hab für die brühe schon ne andere verwendung gefunden, hab noch ein paar berichte gelesen und auf den docht der zu beton wird kann ich verzichten. also alles gut.
    grillanzünder , lampenöl oder petroleum - sind die freunde des lichts
    der rest das ist mir nichts


    gruß avendöör

    ahoi ahoi,
    also ich habe in farbhandlungen nachgefragt - die kannten keine lösung für mein problem, das man spühen könnte


    nach dem kontakt mit ein paar herstellern, wurde ich an die forschungsabteilungen weitergeleitet und habe nach der beständigkeit und ein paar produktproben gefragt. ich habe die ersten erhalten und warte auf mehr.
    die abteilung von dupli color hat mir zb von dem klarlack abgeraten und mir den supertherm in silber empfohlen.
    sonax hat mir komplett von deren Produkten abgeraten. zb ist das zink alu spray dafür nicht ausgelegt (temperaturen und lösemitteln standzuhalten)
    amasan alu spray muss ich in den nächsten tagen mal testen, geht bis 800°C dauerbelastung & kurz bis 970 °C und ist abriebfest. aber die lösemittelbeständigkeit wird sich dann im test zeigen.



    meine kachel hab ich soweit in alle elemente zerlegt, entrostet ( mechanisch und elektrisch ) , einige teile vernickelt, die einfache schraubdichtung ordentlich gemacht, den dichtungsring erneuert, den tank luftdicht gemacht ( das tankfenster und die Tankkappe), alle rohrelemente gereinigt, sobald mein strahler zeit hat - geht die emaille runter - bis dahin hab ich das richtige für den brennerkopf gefunden.


    gruß
    avendöör

    ja ich habe von den frittenbudengerüchen gelesen, aber versuch macht klug.
    ich hab ein paar flaschen im keller stehen - wenn der geruch wirklich so unerträglich ist muss ich wohl wechseln,
    bis ich den ofen fertig restauriert habe vergeht aber noch ein bisschen zeit. dann kommt die probe.



    gruß avendöör ( platt : kamintür)

    klar das ist ne option!
    aber auch ein forum könnte helfen, welches sich auf lampen & ähnliche kraftstoff brenner spezialisiert


    ich hab die gängigen hersteller angeschrieben, aber in nem farbgeschäft hab ich noch nicht gefragt

    ahoi,
    für mich ist es echt schwierig einen hitzefesten , naphtha & fettsäuremethylester reistenten lack zu finden.
    daher bin ich mir nicht sicher ob lacke die auf silikonharz als bindemittel zurückgreifen geeignet sind.


    ich weiß nur das silikon petroleum aufsaugt wie gelantine wasser.
    epoxidharz ist in diesem raum resistent.


    ich muss noch n bisschen in die glasgoogle gucken


    da gibs bei mir son problemstück, für das ich keine lösung finde.
    der brennerkopf vom ditmar demon 70. der hat eine wanne in die das petroleum gedrückt wird, dort saugt sich dann der docht voll und brennt vor sich hin. in dieser wanne ist quasi immer vollkontakt zwischen lack und naphtha/fettsäuremethylester


    ich bin mir nicht ganz sicher ob nickel da mitspielt. hatte mal irgendwo gelesen das ne nickel schicht so bis 200°C geht.
    deshalb denke ich, dass wenn ich das galvanisiere - ich den spass nur für kurze zeit drauf hätte. oder liege ich da falsch ?


    avendöör

    super arnulf! genau danach habe ich gesucht. danke für den tipp! :merci:


    aburger - so wird es der profi machen ;)


    kerzenleuchter dein avatarbild hat eine klasse aluminium optik. sieht sehr robust aus!
    und sag mal der rost hält den hohen temperaturen der brennerflamme stand? gibt es verfärbungen ? blasen ?



    gruß
    avendöör

    ahoi ernst,
    also jetzt weiß ich nicht was du nicht verstanden hast. so unklar drück ich mich doch garnicht aus.


    der ditmar demon wurde 1927 in produktion gegeben. die neueren modelle wie der demon 70 sind glaube ich etwas später entstanden aber noch vor 1940.


    das mit dem versagen deinerseits hab ich jetzt auch nicht ganz verstanden , aber es gibt keinen grund sich dafür zu entschuldigen. ich bin auch nur handwerker vom fach. sozusagen werbehandwerker ;)


    die frage über den sinn kann ich jetzt nicht weiter klären - von welchem sinn sprichst du ?


    ahoi christian , ich muss einfach mal n bisschen in die glasgoogle schauen , wenn du was findest ist das natürlich aus erster hand. klasse !


    gruß avendöör



    ahoi aburger,
    also ich habe zuerst die bilder des ofens gesehen, anhand dieser bilder kann ich den zustand ziemlich gut einschätzen um zu überlegen wie ich mit dem garstigen oxid umgehe. für diese beurteilung muss ich noch nichts in den händen halten. und du wirst mir bestimmt zustimmen, dass du "allein" anhand von bildern eine einschätzung geben kannst wie du weiter mit einem objekt weitermachst. es ist immer gut wenn man für den weg den man gehen möchte die richtung kennt. manchmal führen umwege zum ziel. aber oft kann man durch überlegen viel richtig machen.


    für die schritte die nötig sind nach dem ich den staub entfernt habe, sollte ich mir schon einen plan machen. man sollte nichts überstürzen wenn es nicht nötig ist. und die zeit nehme ich mir gerne, da ich bisher noch keine petrolgeräte restauriert habe. diese geräte stellen für mich eine besondere anforderung - die thermische komponente


    wenn die brennertechnik von anfang an nicht so läuft wie sie soll, dann wird sich bestimmt das problem finden lassen. es ist kein so kompliziertes prinzip, man braucht nur etwas feingefühl und geschick. die teile müssen in der regel gut gereinigt werden.
    man kann fragen stellen und mit etwas glück gibt es eine gute lösung bzw einen guten ratschlag.


    ja richtig es ist viel arbeit den ofen neuzubeleben - oder anders ausgedrückt viel spass.
    dafür investiere ich auch gerne mal ein paar taler. das nenne ich eine gute investition ;)



    viele grüße
    avendöör

    ahoi Christian,
    dem Leitspruch des Bootsmannes stimme ich zu. Messing braucht einfach nur regelmäßige Pflege, dann strahlt es wie es sein soll.


    Ja eine Vernickelung erfüllt genau diesen Anspruch - Korrosionsschutz.
    Das Schmuckstück ( welches bald als Paket hier ankommen wird) (warten warten warten) stand nach Aussage des Verkäufers, eine lange Zeit ungenutzt auf einem Dachboden. Den Bildern zufolge hat sich die Feuchtigkeit mit dem Sauerstoff zu einem Oxid-komplott zusammengetan. Die Nickelschicht konnte sich gegen die vielen oxidierenden Jahre nur schwer behaupten.
    Was unter diesem Deckmantel der Zeit noch vorhanden geblieben ist, wird sich hoffentlich bald offenbaren. Ich werde natürlich alles dokumentieren und den Prozess der Auferstehung im Forum posten.


    Es ist kein Leuchtgerät sondern ein Ofen. Vom konservieren des historischen Zustandes kann ich nicht sprechen, da mir eher die Neugestaltung im Sinn liegt. Der Ditmar Demon 70 hat eine wunderbare Form und da ich studiumsbedingt Gestalter vom Fach bin, habe ich vor die Oberfläche zuverzaubern. Die Lackstifte von Edding sind hitzebeständig bis 400°C und eignen sich somit wunderbar für Ornamente. Den Mantel, das dreibeinige Bodengestell und die Haube wollte ich Sandstrahlen lassen, dann selbst Polieren , verzieren und dann mit dem Klarlack konservieren.


    Der Tank stellt für mich eben die Herausforderung. Vernickeln wäre am besten - Polieren und dann mit Owatrol beschichten wäre die Alternative. Den Tank würde ich dann nicht verzieren, denn "zuviel Ornament nimmt dem Sinn der Gestaltung den Atem".


    Eine Überlackierung als Hybris ist natürlich unnötig, wenn ich die Nickelschicht als Veredelung erneuern kann. Einen Galvanisierer wollte ich aus Kostengründen meiden. Es würde wohl in einer ähnlichen Summe ausarten, wenn jener den Tank erneuern - wie auch wenn er den Tank neubeschichten würde.


    Das Hexeneinmaleins wäre für mich halb so wild. Ich hab noch eine schöne Spaulding & Rogers Power Unit I im Trocknen stehen & von einem Kabelmangel kann ich auch nicht klagen. Mir fehlt nur das Nickel-Elektrolyt. An Bleistiftmienen mangelt es mir nicht. Kann man Nickel-Elektrolyt aus Nickeloxid( II oder III ?) und Kaliumhydroxid anmischen ?


    Ich weiß das es im Conrad Nickel-Elektrolyt als 250ml Lösung zu kaufen gibt - bin mir aber nicht sicher ob die mir das verkaufen.


    auf der Homepage schreiben sie : "Abgabe dieses Produktes (Gefahrbezeichnung R40 Verdacht auf krebserzeugende Wirkung) nur an Wiederverkäufer, berufsmäßige Verwender oder öffentliche Forschungs-, Untersuchungs- oder Lehranstalten erlaubt. Mit der Abgabe dürfen nur Personen beauftragt werden, die zuverlässig sind, das 18. Lebensjahr vollendet haben und mindestens jährlich über die zu beachtenden Vorschrift belehrt werden; die Belehrung muss schriftlich bestätigt werden."


    Also das selbstvernickeln wäre auch eine Option wenn ich den Tank handgalvanisiere. Vielleicht sogar die beste Variante.


    ahoi Rene,
    der Motiv Heat Resistent Klar Lack wäre meine zweite Wahl. Ich denke, dass wenn ein Lack eingebrannt wird, jener sich durch eine besondere Festigkeit auszeichnet - somit favorisiere ich den Dupli Color Superterm als "Superlative der Klarlacke". Also im noch bezahlbaren Rahmen.
    Sonst würde ich den Mantel, das Dreibein und die Haube neu Emaillieren und am liebsten den Tank verchromen oder galvanisch vergolden ;)



    gruß
    avendöör

    ahoi,
    es handelt sich um den ditmar demon 70,
    ich denke er ist so zwischen 1930 und 1940 entstanden
    der tank besteht aus einem vernickelten feinblech ≤ 2,99 mm
    der mantel & die haube bestehen ebenso aus feinblech /(stahlblech)
    ja ich habe vor den regenmäßig zu nutzen.


    ja etwas verchromtes würde ich auch nicht verändern und edelstahl würde ich maximal polieren.


    wenn man 1.000 körnung und dann aufwärts schleift also bis 2.500 bekommt man das doch bestimmt glatt oder ?
    dann kenne ich noch die hausmittel - öl mit zermahlener kohle / ascheöl / und etwas gröber elsterglanz

    hat jemand erfahrungen mit owatrol ? ich habe gelesen das es hitzebeständig bis 175°C sein soll. es soll die poren im metall versiegeln und somit gibt es auch kein rost. es soll sich wie eine schicht um alles legen.

    also was ich unter zapon lack gefunden habe, hat mich nicht überzeugen können. vorallem nichts über die hitzebeständigkeit.
    dieser lack ist wohl eher geeignet wenn man ein petrol gerät für die vitrine konservieren möchte.
    oder hat jemand andere erfahrungen mit zapon lack?
    ich habe gute sachen über die veredelung von holzoberflächen gelesen, oder zb als schutz für eine standuhr aus messing.

    ahoi stefan,
    genau diese eigenschaften waren für mich wichtig, es geht ja nicht darum etwas nur für ein paar jahre zuversiegeln - es sollte schon mindestens 20 jahre halten.


    wenn der lack nicht total "milchig" ist - finde ich das schon in ordnung. ich kann mir vorstellen das dieser "milchige" effekt nach dem einbrennen etwas klarer wird. ( ich hoffe es )


    ich werde mal nach dem zapon lack suchen - dankeschön


    gruß
    avendöör

    ahoi,
    wenn man seine metalloberflächen auf hochglanz poliert und entfettet hat, wie kann man jene am besten versiegeln?
    ich habe mal von einer grundierung gelesen. - da frage ich mich aber ob die nicht vielleicht einen "nebel-effekt" erzeugen könnte und wie dringend überhaupt eine solche grundierung erforderlich ist.


    hat jemand erfahrungen mit dem klar-lackieren von poliertem metall?
    wie hoch ist die gefahr , das der lack abblättert oder ähnliches !?


    als klarlack kann ich mir gut den dupli - color - supertherm 500 aus dem O-B-I markt vorstellen - der soll dort 15 euro kosten. ( wenn jemand eine idee hat wo man den geeignesten lack im preis-leistungs-verhältnis finden kann, wäre ich sehr interessiert)
    die eigenschaften haben mich überzeugt :


    "DUPLI-COLOR Supertherm
    Spezial-Lackspray zum Lackieren von hitzebeanspruchten Gegenständen.
    Reißt nicht, blättert nicht ab und ist daher das ideale Spray zum
    Lackieren des Auspuffs am Motorrad und Auto, aber auch von Ofenrohren,
    Grillverkleidungen u.v.a. Anwendbar auf Metall, Gußeisen, Aluminium.


    - schnelltrocknend
    - Klarlack auch als Motorschutzlack geeignet
    - hochhitzebeständig
    - hervorragende Haftung
    - ausgezeichnete Deck- und Füllkraft
    - wetterfest, kratzunempfindlich und benzinfest nach 1 Std. Einbrennen
    bei mind. 220ºC
    - bildet auch ohne Einbrennen eine bereits hochwertige Schutzschicht


    Farbton: transparent (Klarlack)
    Hitzebeständig bis: 500°C."




    ist ein solcher lack petroleum - empfindlich ?
    dann habe ich von dem aluminium lack gelesen, der aus 99,5% alu bestehen soll.


    ist der ebenso unempfindlich ? verstärkt sich der glanz effekt durch eine polierte oberfläche ? hält der auf einer polierten oberfläche oder ist es besser das metall in diesem fall mit einem 400ter schleifblatt anzuschleifen?
    es grüßt


    avendöör