Beiträge von RothHaendle

bp4willi:

Danke für die Hinweise; gute Fehlererkennungsliste!

Wüstenfuchs:

Joh! So, also bezüglich Betriebstemperatur des Vergasers, habe ich das im Nachgang auch erlebt. Werde zukünftig stets mit verringertem Druck (ca. 1,2 bar) starten und dann nachpumpen.

Bezüglich der Flammenaura hatte ich auch den Eindruck, daß der neue, abgeflammte Glühstrumpf, zunächst in länglicher Form, noch relativ große Poren hatte, durch welche wohl unverbranntes Gasgemisch austrat und somit außen verbrannte. Durch die Betriebshitze formte (sinterte?) sich dann die Struktur fast auf die Hälfte der ursprünglichen Größe und somit wurden auch die Poren enger zusammengezogen wodurch die Flammenaura dann auch binnen einer Minute verschwand und die Leuchte richtig hell wurde. Ein Nachpumpen auf 2,5 bar brachte dann keinen besonderen Helligkeitsgewinn. Insgesamt hatte ich den Eindruck, daß der radioaktive Anker-Strumpf heller leuchtete als der letztjährige Luxor-Strumpf.

VG, RothHaendle

Juchuh zusammen!

Hatte den Ankersocken No. 2 mit Bindedraht am Brenner der 500er befestigt, nur gefühlte 1,2 bar aufgepumpt und Socken ist trotzdem wieder an der unteren Naht aufgeplatzt! Hatte ich aber auch nach Eurer Info fast mit gerechnet.

Den vorher gewonnenen Bindfaden habe ich dann genutzt um an Ankersocken No. 3 die Bodennaht doppelt zu schnüren. Den Bindfaden des No. 3 habe ich am Brenner so verknotet, daß ein möglichst langes Reststück übrigbleibt (für Anker No. 4) und trotzdem wieder den Bindedraht angewandt (gute Idee!). Nach dem Vorheizprozedere (Mist! Vorheizschale hatte sich durch die Hitzeeinwirkung von Socken No. 3 einseitig gesenkt; muß ich morgen wieder richten) habe ich dann besonders vorsichtig das Vergaserventil geöffnet und mußte zu meinem spontanen Ärger feststellen, daß zwar der Socken heil blieb, dieser jedoch komplett von einem Flammenmantel umgeben war! Ich dachte..., nee, sach ich jetzt nich! Habe mich kurzerhand entschlossen einen Augenblick abzuwarten. Das war auch gut so, denn der Flammenmantel verschwand innerhalb einer gefühlten Minute und die Maxe lief zur Höchstform auf Yippieayeah, Schweinebacke! Hab' sie eine volle Stunde brennen lassen und dann durch Luftablassen gelöscht. Test bestanden!

Freue mich schon auf's nächste Starten und sage nochmal vielen Dank für die hilfreichen Beiträge hier.

Demnächst melde ich mal wieder, wenn ich die Koch- und Heizeinrichtung günstig erworben habe und mich dann wieder an's Starten begebe
VG, RothHaendle

@Kerzenverleuchter:

Was meinst Du weiter oben mit "Socken vorher aufblasen"?

RothHaendle

Nur so:

Das auch 'ne gute Idee! Werd' ich ma' mein altes Bindedrahtbündel aus 'm Keller ausgraben!

VG, RothHaendle

Hallo zusammen,

auch hier vielen Dank für Eure Antworten.
Werde die übrigen neun Anchor No.4 versuchen an der unteren Naht mit einem Anbindefadenrest zu verstärken bzw. auch mal mit weniger Startdruck laborieren. Habe aber auch bereits im Pelam-Shop Zehn nachbestellt. Vielleicht läuft mir auch noch ein Sonderangebot Luxor über den Bildschirm ...

Übrigens vermeide ich grundsätzlich im Netz meinen Klarnamen anzugeben, wer weiß schon wer alles mitliest!?

• Ist aber jedenfalls nicht persönlich gemeint .

Bis demnächst,
RothHaendle

Ischpinnsnochma!

Habe mit meinen neugekauften Glühstrümpfen wohl voll ins Klo gegriffen. Habe mir gedacht, mit Anchor Mantles kann ich nix falsch machen. Ja, denkste!

Hatte den Ankersocken sorgfältig angebunden, mit Spiritus getränkt und in Ruhe abfackeln lassen (NUR abfackeln). Dann hatte ich umständehalber die Lampe für zwei Tage beiseite gestellt. Nachdem ich heute auf geschätzeisente 1,8 bar aufgepumpt und mit zweieinhalb Spiritusschälchen vorgeheizt hatte, hatte ich das Vergaserventil schön langsam und gleichmäßig aufgedreht und: Puff! War der Socken an der untersten Naht aufgeplatzt - aber er leuchtete schön. Habe natürlich sofort Aus gemacht.

Kommt das Durchknallen bei den China-Socken öfters vor? Kann man die vielleicht doppelt nehmen? Oder soll ich gleich, wie oben schonmal angedeutet (ja, hätt' ich besser mal drauf gehört), Petromax- oder Luxor-Glühstrümpfe kaufen? Was zahlt Ihr so für gute 500er-Glühstrümpe?

VG, RothHaendle

Danke für die Warnungen.

Gibt es Glühstrumpffabrikate, von denen man die Finger lassen sollte? Altes Bw-Zeugs oder billig von Amazon & Co.?

RothHaendle

Also, @ Kerzenverleuchter: Ja ich habe mir einen Puftlumpenadapter gegönnt.

Habe nun also meine Lampe heute Nachmittag auf geschätzeisente 2,5 bar aufgepumpt und sie blieb über 20 Minuen dicht, also auch oben (den Vergaser hatte ich vorher durch Ventilöffnen leer laufenlassen). Danach habe ich den Druck dann auf die rote Markierung reduziert und ein erneutes Anheizen mit Spiritus gewagt (2x natürlich). Restpetroleum aus den Ritzen hat dabei ein wenig abgeraucht, aber kein Brand - Prima! Dann ganz mutig Ventil aufgedreht, Nadelstrahl kam und augenblicklich folgte der Gasstrom und der Glühstrumpf leuchtete perfekt (bestimmt 5 Min. mind.). Nun wollte ich auch die Haube wieder aufsetzen. Diese klemmte etwas, und was soll ich sagen? Es machte Plumps plus Gashahngeräusch - da ist der -Tonbrenner samt Socken aus der Fassung gefallen...

Dieser Tonbrenner stammt aus einem Ersatzteilset und meine spätere Nachschau ergab, daß das Gewinde grottenschlecht passte (Überwurfpassung; dieser Brenner hat auch eine grobkörnige Oberfläche). Werde also doch wieder den vorigen nehmen, der war ja auch nicht kaputt.

Kann man eigentlich auch bedenkenlos den VA-Brenner nehmen oder passt der nur zu dem Zweilochstrumpf?

Tja, Dank Eurer Unterstützung bin ich schon etwas schlauer. Jetzt kaufe ich mir noch eine Familienpackung Strümpfe und mache später weiter...

VG, RothHaendle

Danke ABurger und bp4willi,

die Vorgehensweise werde ich mir in Ruhe zu Gemüte führen und hier mal berichten, Bedankt!

Was mich aber wundert sind die Druckangaben, welche, wie bp4willi schon ansagte, von denen der Anleitung abweichen. Außerdem habe ich derzeit eine Billigluftpumpe (Fußpumpe) mit der man wegen des kurzen Anschlußschlauches nicht so gut während des Anheizens nachpumpen kann, aber das kann ich ja auch mal ändern.

Naja: "Präktiß mäiks pörfeckt", wie der Neudeutsche so sagt...

VG, RothHaendle

Hallo Gemeinde,

bin neu hier, seit einem Jahr im Besitz einer gebrauchten 500er und habe ein ähnliches Problem wie Petrox.

Zu der Blasengeschichte ganz kurz:
Wenn die Haube rot geglüht hat (= >600°C), dann kann die Chrom(?)beschichtung durchaus gelitten haben. Es dürften dann aber keine echten Blasen gewesen sein, sondern mehr Ab- und Aufplatzungen. Vielleicht war die Haube mit irgend etwas anderem beschichtet? Lack?

Also, voriges Jahr habe ich meine gebraucht gekaufte Lampe komplett überholt, also neue Dichtungen, Gereinigt, volles Programm. Nach anfängerüblichen Problemen lief die Lampe mehrfach beanstandungslos obwohl der Glühstrumpf eine kleine, offene Bruchstelle aufwies. Nach einem guten halben Jahr Standzeit (Bw-Kiste, Wohnung) wollte ich die Lampe vor einer Woche starten und mir fiel der defekten Glühstrumpf wieder ins Auge. Das Loch gab im letzten Frühjahr KEINE Stichflamme aber ich wechselte nun lieber den Strumpf, Abflammen, Vorheizen (stets mit 2x Spiritus), Starten und nach anfänglichem Aufleuchten: Flammendes Inferno!

Habe Mischrohrabstand geprüft: War total abgesackt, also nachjustiert, Neustart! Noch während des ersten Vorheizens: Inferno! Festgestellt, daß Vergaserdüse lose war. Festgezogen, Drucktest gemacht und mittels Ventilöffen/-schließen Dichtigkeit des Gewindes festgestellt; Nadelstrahl auch OK. Jetzt wollte ich wissen was in der Mischkammer abgeht; also Neustart OHNE Chromhaube. Und siehe da, noch gegen Ende des ersten Vorheizens (Spiritus) stellte sich der Nadelstrahl ein, jedoch ohne das ich das Ventil betätigt hätte! Habe sofort abgebrochen und Druck abgelassen.

Bin jetzt etwas ratlos, da bei defektem Vergaserfußventil und bei 2,5 bar Kesseldruck (mit Fußpumpe) ja eigentlich von Anfang an der Nadelstrahl hätte kosschießen oder wenigstens fortdauernd siffen müssen.

Kann es sein, daß es völlig normal ist, daß sich in der Vergaserschleife vorhandenes Petroleum beim Vorheizen so stark erwärmt, daß wie eben beschrieben ein andauernder Nadelstrahl entsteht?

Würde mich sehr freuen, wenn jemand hierzu etwas sagen wollte; würde sicher auch Petrox interessieren.

VG, RothHaendle