Beiträge von ABurger

    Ömm???
    Welcher Grillanzünder muß vorgewärmt werden und kostet um 3,--€?
    :baby:
    Also ich kann anderes berichten:
    Kaufe meinen Grillanzünder schon seit Jahren bei einem Diskounter, der ein "K" als Logo führt,
    die Literflasche um 1,99€, gebe den auf die Grillkohle und zünde ihn mit einem Streichholz an.
    Klappt auch bei Außentemperaturen unter 10°C, ohne vorzuwärmen.
    // ... dann doch lieber gleich Spiritus // überlese ich denn mal und rate auch niemandem dazu.
    :besserwisser:
    Zufälligerweise ist dieses Kohlenwasserstoffgemisch, früher Petroleum oder Paraffinöl genannt,
    derart günstig vermischt, sodaß es auch in meinen Dochtlampen, Heizern, Kochern u. Lampen ohne wenn und aber venichtet werden kann. Und hätte ich einen älteren Dieselmotor im Auto, könnte ich damit sogar im bitterkalten Winter damit die Fließfähigkeit des Sommerdiesels verbessern.


    Lampenöl, gleiches Destillat, nur anders deklariert, kostet bei dem gleich Supermarkt 2,49€ der 'Liter, steht ganze zwei Schritte weiter im Regal.


    Die Gefahrgztauflagen und Zusammensetzung der Kohlenwasserstoffgemische sinnlos geändert?
    Ja, das hat man teilweise ... aber sooo ganz sinnlos ist/war sowas nicht.


    Denn um sich für die versch. Bestimmungen nach ADR/RID/ADNR/ADND/IMDG/IATA/ICAO etc. pp. auf bestimmte Nenner einigen zu können, hat man gewisse Regelungen treffen müssen.
    So kann sein, daß zu längst vergangenen Zeiten für bestimmte Stoffe andere Klassifizierungen galten.
    Das hängt immer auch damit zusammen, welche Inkredenzien ein Gemisch enthält - Kerosin ist nicht immer gleich Kerosin, nur um mal ein Beispiel zu nennen.


    Auch hat man gewissen Vorfällen Rechnung getragen, in denen verfügt wird, daß farbiges Lampenöl nicht mehr in durchsichtigen Flaschen verkauft werden darf und Grillanzünder nicht in größeren Gebinden, als 1-Ltr.-Flaschen.


    Gut möglich, daß es das alles zu Deiner Kindheit noch nicht gab?


    Zu meiner Zeit, als ich noch Kind war, dann Jugendlicher
    u. kurz darauf meinen FS machte,
    wo Gummistiefel noch aus Holz geschnitzt wurden, also damals halt,
    da gab es an der Tanke lediglich Normal, Super, Diesel und 1:25 ...


    Keinen Synth. Diesel, kein E5, E10, E85, Super plus, ad blue und sonstwas.
    An manchen Tankstellen konnte man sich aber einen Tiger in den Tank stecken lassen.
    Aber Kaffee to go, Semmeln oder Telefonkarten gabs nicht
    und Pakete mußte man zur Post bringen, nicht an die Tanke.
    Beinahe vergessen: der Tankwart hatte noch eine Leiter in der Ecke stehen,
    mit nem Eimer dran hängen, wo sich Einsteckzahlen drin befanden.
    Bezahlt hat man in bar ...


    Willkomen in der heutigen Welt, Matthias!


    Nur meinem Verständnis wegen,
    welcher Generation und Nation entstammst Du eigentlich, Matthias?
    Wo Du von "Deutschland ticken die Uhren anders" u. Deiner Kindheit schreibst,
    sodaß es mir vorkommt, als kämst Du nicht von hier und aus dem heute???


    :krank:

    Ömmm ...
    Der P.-Knopp wird nicht durchbohrt.
    Der wird zum Aufpumpen kurz ab- und dann wieder drauf geschraubt.
    Die gewindestärken sind IMHOÄ die gleichen, wie beim Original.


    Was Du brauchst, ist dann nur ein passender Adapter, sofern Deine Pumpe keinen passenden Aufsatz hat.
    Mit was Du die Lampe aufbläst, bleibt Dir überlassen.
    An die Tank fahren. Adapter basteln und aus dem Ersatzrad "um"-füllen. Einen großen Kompressor kaufen. Oder so einen kleinen mit Akkubetrieb. Ball- oder Fahrradluftpumpe, für Handbetrieb oder mit Fußpedal.
    Wichtig ist nur, daß Du so ca. 3-4 bar erzeugen mußt, für die Überwindung des Öffnungsdrucks vom Ventil.



    Wenn ich mir überlege, für was den ganzen Aufwand, wenn ich nur eine oder zwei Lampen regelmäßig an den Start zu bringen habe? Solange meine Lampe dicht hält und die origin. Pumpe sauber funktioniert, werde ich das noch auf "old-school" hinbekommen, daß ich die 2-3 Mal Druck nachgeben kann, ohne das ganze Gerödel.
    Aber gut, ich wills ja keinem ausreden - hat schon jeder auch seinen Grund für sowas. Zum Beispiel mehr als fünf Lampen gleichzeitig in Betrieb halten, Rheuma in den Knochen oder einfach nur Spaß an techn. Bastelei?
    Mein Luftpumpen-Adapter, den ich mal meinte, besitzen müssen, liegt jedenfalls irgendwo vergraben, gefällt mir nicht.

    @ Matthias:
    Flüssiger Grillanzünder, den wir hier liebevoll "Grilli" nennen, ist kein Paraffinöl?


    Hoppala ... jetzt wird es interessant - was ist es denn dann?
    Kläre mich / uns doch bitte mal auf.
    Wohlmöglich unterlag/en ich/wir die ganze Zeit einem riesengroßen Irrtum.
    Mal Zeit, daß das richtig gestellt wird.
    Besten Dank schon mal im Voraus dafür!


    Was meinst Du eigentlich mit "Para" ... per Definition heißt das "daneben" ...


    Also das mit den Aromaten spielt für mich auf jeden Fall eine Rolle.
    Meine Nase reagiert bei zu vielen davon nämlich allergisch.
    Aber das ist ja eh was subjektives.

    Bevor Dich die Portokosten umbringen:

    Manche (ich auch schon) habe in Ermangelung solcher Gaze, auch schon Elektrokabel (Litze = dieses flexible Kabel aus lauter dünnen Drähtchen gedrillt) entisoliert und in Schlangen um die Nadelstange herum gelegt, eingebracht. +
    Nicht zu fest stopfen, damit noch Sprit durch kann.

    Der 'Prallteller ist schon sinnvoll. Hilft u.a. auch, bei Indoor-Dauerbetrieb o der Windstille im Sommer, daß der Tank nicht so heiß wird.

    Im Shop gibts solche Gaze.
    Für genau dieses Problem wird die nämlich benötigt.
    Das merkwürdige dabei, daß nicht alle Lampen dies brauchen.


    Nun, es geht nicht ums Abkühlen (das wäre im Sinne des Lampenprinzips ja eher paradox),
    sondern um das gleichmäßige Durchwärmen des noch flüssigen Brennstoffs, der von unten her ansteht, um erwärmt und somit vergast zu werden. Die Gaze bewerkstelligt eine gleichmäßige Durchwärmung des Sprits von der Vergaserwandung aus.


    Man benötigt dazu ein Stück, das in etwa von der Verschraubung des Oberteils am Unterteil bis hoch geht, wo sich dann die Abzweigung in die Wendel befindet. So 60 auf 20 mm in etwa sollte das Stück Gaze sein.
    Manche (ich auch schon) habe in Ermangelung solcher Gaze, auch schon Elektrokabel (Litze = dieses flexible Kabel aus lauter dünnen Drähtchen gedrillt) entisoliert und in Schlangen um die Nadelstange herum gelegt, eingebracht. +
    Nicht zu fest stopfen, damit noch Sprit durch kann.


    Gruß Rüdiger
    (der sich jetzt ab zur Spätschicht macht)

    Bei der BW-Lampe fing die Intensität an zu pendeln, mal mehr mal weniger, kein Flackern, eher so eine leichtes wellenförmiges auf & ab, dabei ging sie so ca. auf die Lichtleistung von gestern zurück bis hin zu strahlend weiss(richtig hell, wie Referenzlampe).

    Dieses nennt man "Leidenfrost-Effekt".
    (Hat nix mit der Düse zu tun.)
    Kann man beheben, indem man ein Stück Messing-Gaze um die Nadelstange gerollt mit ihr zusammen in das Vergaseroberteil schiebt.
    Nur soviel verwenden, daß es bis kurz unter den Abzweig in die Wendel reicht, ca. zwei Lagen stark genügen. Ist ein bisserl knifflig, wenn man das erste Mal macht.
    Im Forum müßte unter "Leidenfrost" ne Menge dazu über die Suchfunktion zu finden sein.


    Wie man sieht, machst Du das schon alles sehr gut!
    Weiterhin viel Erfolg!
    :done:


    Edit:
    Dass sich dabei der Tank etwas mehr als üblich erwärmt, ist normal und erklärt sich damit, daß sich bei diesem Leidenfrost-E. immer beim Ausdehnen des bereits erwärmten Mediums ein wenig aus dem Vergaser zurück in den Tank drückt. Sollte also nach Einsetzen der Gaze und Beendigung des Leidenfr.-E. ad acta liegen.

    Wenn Du jetzt noch sagst es ist reines Paraffinöl - geht´s heute ab nach Französien :rofl: Grüße Matthias

    Ja, was hast Du denn gedacht, was das wäre?
    Egal, ob flüssiger Grillanzünder oder Heizpetroleum - das sind Paraffinöle auf Mineralölbasis, Aromatengehalt kleiner 2%.
    Aber das steht doch hier im Forum gefühlte 1234 mal zum Nachlesen ...
    Im Urloffen-Thread hat es übrigens einen Link zu einem Angebot, da kannste mal nachsehen Post #13).
    Und ...
    Die Holländer und die Franzosen verheizen das in ihren Petroleum-Zimmer-Kachels.
    Die setzen sich bestimmt nicht irgendeinem Gestank aus, nur weil sie es warm haben möchten.

    Jetzt leuchtet es schon sehr gut :-) Doch leider geht die Lampe nach ca. 10 Sekunden wieder aus ...

    Eine Aussage, die sich in einem Satz selbst widerspricht. Zehn Sekunden ist doch nicht "gut leuchten".


    Mach das Vergaserteil mal picco-bello sauber. Samt der Nadelstange.
    Nicht nur mit heißem Wasser, sondern auch mechanisch putzen.
    Vor allm die Vergaserwendel ...
    Wenn der Schmodder von Verkokungen nicht ratzeputz entfernt wurde,
    wird sich immer wieder ein Krümelchen lösen und mitgerissen
    und verstopft sofort wieder die Düse.
    Wahrscheinlich deswegen nur die superkurzen Leichtblitze von 10-20 Sekunden?


    Vorwärmen muß man natürlich auch ordentlich.
    Je nach Temperatur von Lampe und Brennstoff wird ein Schälchen Spiritus nicht reichen.
    Wenn dann die Lampe einmal erfolgreich gestartet wurde
    und mal so mind. 20 Minuten an ist, kann bei "sauberem" Vergaser von ausreichender Erwärmung des Ganzen gesprochen werden. Ähnlich einem Dieselmotor, der noch keine Betriebstemperatur erreicht hat, wird es immer wieder zu Verkokung kommen. So meine Erfahrung.

    Wow!
    Teures Hobby pflegt Ihr da!
    Meine Lampen leuchten billiger - so wie Stefan schon sagt,
    bei mehr als 2,--€ belibt die Ware im Regal.
    Flüssiger Grillanzünder oder Heitzpetroleum gibt es mehr als genug
    für einen Preis von max. 2,--€ zu kaufen - das ist gut und günstig.
    Wer mehr zahlt und nach noch höherer Qualiteit sucht,l ist selber schuld.


    4,50 fürs Petroleum? Was mag das denn für edles Gebräu sein?
    Gibt es ein Datenblatt davon?


    Ach ja ...
    Flammpunkt kleiner 61°C und es ist Gefahrgut
    und somit als Gefahrgut mind. Klasse 3 zu kennzeichnen (Flammsymbol) ...
    (Brennbare Flüssigkeiten haben im Gefahrgutrecht einen Flammpunkt von höchstens 61 C°.)

    Urrghh, der Thomas war schneller ... trotzdem:


    Also, grundsätzlich könnte der Vergaser schon verkokt sein, sodaß er erst nach längerer Zeit heiß genug wird, im Gegensatz zu einem niegelneuen. Vor allem im reinen Petroleumbetrrieb kommt es aber auch auf das Innere der Wendel an - daß die möglichst frei ist.
    Mit einem aufgedröhselten Fahrradbowdenzugseil geht das ganz gut, dort hinein zu kommen.


    Aber ... auch eine neue Lampe, wo noch alles "sauber" ist, braucht schon deutlich mehr als eine viertel Stunde, um auf ne ordentliche Betriebstemperatur zu kommen.
    Außerdem, die Farbwiedergabe über Cam und Web könnte etwas verfälscht sein.
    Von daher ... eigentlich sieht man mit bloßem Auge den Gasstrahl bei wirklich heißer Lampe kaum, jedenfalls nicht so deutlich wie auf Deinem Foto. Deswegen gebe ich jetzt nicht viel drauf ...


    Möglich ist aber schon, daß noch ein paar Ablagerungen vorhanden sind, z.B. auch an der Nadelstange, was sich besonderns dann an der Engstelle, wo der untere Abzweig in die Wendel ist, zum Tragen kommt. Eigentlich kann man dieser Reinigungsprozedur bei der Revision einer gebrauchten Lampe gar nicht genug aufmerksamkeit schenken.
    Falls versäumt, einfach wiederholen, es lohnt sich!
    Schon geringe Rückstände bilden die Basis für unliebsamen, vorschnellen Aufbau neuer Ablagerungen (in der Medizin spricht man da von Plaque-Bildung).
    Da das Alkan eh schon etwas mehr an Verdampfungswärme benötigt, hat man hier schon einen höher-tragenden Faktor (der z.B. beim Benzin oder Benzin-Petro-Mix-Betrieb weniger schnell auffällt --- ja ich weiß -- der Hinweis dient nur der Veranschaulichung, soll nicht der Animation dienen *bg*).


    Ach ja, bei abgeschraubter Düse muß die Nadel nicht 100% zentral stehen, solange sie nicht am Rand anliegt, macht das nichts, denn die Düse ist konisch gebohrt, die Nadel wird also beim Hochfahren "automatisch" in die Bohrung geleitet.


    Mit dem Schleifpapier ziehe ich kreisend über die Düse drüber.

    So wie ich das sehe:
    Auf den Düsenspritzbildern geht der Strahl schon sehr krass schräg, zu schräg, finde ich. Da sind wohl die Düsenbohrungen nicht ganz gratfrei. Der Strahl muß viel gerader austreten, quasi genau senkrecht.
    Etwas mit 1000er Nass-Schleifpapier bzw. feinster Stahlwolle nachpolieren könnte helfen.


    Es sei denn, die Nadel steht noch zu weit oben, das erzeugt auch sowas. Die Nadel darf bei "Handrad Pfeil oben" wirklich nur einen Hauch heraus schauen. Manche Düsen sind höher gebaut, als andere, beim Wechsel hat man dann den Salat (meine Erfahrung).


    Was auch noch sein könnte, daß das Vergaserfußventil nicht richtig spielt, denn beim Verstellen am Handrad, wie von Dir beschrieben, sollte so ein Effekt, wie "heller/dunkler" brennen weder provoziert werden (können) noch überhaupt auftreten.
    Überprüfe den Strahl nochmals (nach Begradigung des Strahls) mit kaltem Sprit. Er sollte sich nur Verändern, wenn Du von Stellung sechs Uhr nach oben gedreht in Richtung zwei Uhr kommst (in etwa).


    Und wie schon angedeutet: Mit dem Handrad wird absolut nichts geregelt. Es kennt eigentlich nur zwei wirksame Stellungen, die auch gar nicht anders genutzt werden sollten:
    Lampe an = Vergaserfußventil ist offen, Nadel ist unten (Pfeil vom Handrad zeigt nach unten / 6 Uhr).
    Lampe aus = Vergaserfußventil ist geschlossen, Nadel geht (minimalst) durch die Düse (Pfeil zeigt nach oben).
    Beim Zusammenschrauben stecke ich das Handrad immer so auf, daß der Pfeil die Richtung der Nadel steht, wie auf dem Typenschild skizziert = Lampe aus ist Pfeil nach oben und umgekehrt.


    Und noch: Genadelt wird nur, wenn es notwendig ist. Daran spielen erzeugt nur unnötigen Verschleiß an Düse und Nadel.
    Deswegen sollte man die Lampe auch nie durch Drehen am Handrad abstellen, sondern über Druckablassen (das nur mal zur Erinnerung).

    Der "Kopf" heißt "Innenmantel".
    Er enthält u.a. das sogen. Mischrohr, welches sich verstellen läßt.
    Weiter oben wurde der richtige Abstand zw. MiRo und Düse schon genannt: 14 mm.


    Ebenfalls klang schon an, daß ein sauberer Vergaser bereits die halbe Miete ist.
    Wenn ich mir das Foto mit dem umherliegenden Teilchen so betrachte,
    würde mich nicht wundern, daß die Lampe ständig schlecht leuchtet bzw. immer wieder ausgeht.


    So ein Krümelchen muß die Düse noch gar nicht komplett verstopfen,
    es reicht schon, wenn kurz vor der Düse da so ein Teil hängt.
    Da reicht dann nur ein Lidschlag von Dir und der rutscht weiter
    und versaut Dir den ganzen Spaß am "hellen" Schein ...


    Die Hausaufgabe bei mir würde heißen:
    Vergaseroberteil abschrauben und gründlich reinigen,
    samt der Nadelstange.
    Evtl. noch ein Stück Gaze als Stopfung verbauen
    (die wirkt u.a. auch als "Grobfilter").

    Die Meßlehre von Petromax gibt 14,1 mm als Abstand für 350 / 500 Hk - Düsen aus.


    Auf ein Zehntel mm kommt es aber nicht an.


    Zuviel Mischrohrabstand ist aber auch nicht unbedingt gut.
    Dann könnte die Lampe zu mager laufen.
    Aber versuchsweise kannst Du den Abstand ja dennoch mal vergrößern.
    Würde vorschlagen, so in 3-5 mm - Schritten.


    :baby:

    Hallo Kai,
    herzlich :welcome:


    Auf meinen ersten Blick sieht das nach zu fetter Gemischbildung aus.
    Mich irritiert dabei "250er-Nivau" beim MiRo-Abstand.
    Dort sollen eigentlich mind. 14 mm sein, ggf. muss mehr?


    Mischkammer und Tonbrenner sind auch fest,
    das MiRo-Paddel steht senkrecht?


    Beim Alakan würde ich jetzt unbedingt darauf achten, daß ich von Anfang an etwas mehr als gewöhnlich vorwärme und wenn mal am Leuchten, dann auch den Tank mehr als sonst aufpumpe.


    Aber nachdem nun der Socken eh schon mal "dicht" ist, wird es schwerer, sie gut an den Start zu bringen.


    Solchen Ruß brenne ich meist wie folgt weg:
    Vorsichtig Haube und Innenmantel abnehmen, das Glas raus, sicher abstellen und den Innenmantel ohne Haube wieder einsetzen.
    Sodann sehr gut vorwärmen und starten - den Tank auf gut 2 bar (lt. Schätzeisen) Druck bringen.


    Dann entweder mit so einem Flambier-Gasbrenner (alternativ Lötlampe) die Rußstellen freibrennen.
    Habe aber auch schon mit Erfolg kräftig in den Socken gepustet (unterm Laufen),
    das bringt mehr O² dorthin und unterstützt das Freibrennen.


    Eine gut eingestellte Lampe brennt sich u.U. auch mal den Socken selbst frei, aber das dauert seine Zeit.,Wenn aber mal der Socken zu dicht verrußt ist, dann schafft sie das nicht von alleine.
    In der Fokge bleibt sie dort im oberen Vergaserbereich und um die Wendel herum einfach zu "kalt" und vergast nicht ordentlich, die Mischung ist zu fett und Rußquelle bleibt somit erhalten - womit die Katze auf den alten Füßen steht.


    Sollte sich der Socken wiederum zusetzen, würde ich versuchsweise mal eine 350er Düse einsetzen (Nadel muss ja nicht gleich mit gewechselt werden).
    Bringt das auch keinen Erfolg, dann würde ich mal so ca. 30% Benzin dem Alkan beimischen (obwohl das eigentl. für eine Petroleumlampe nicht gehört). Dann mal weitersehen.


    Denke, das wären erst mal meine erste Maßnahmen.
    Aber vlt. hat ja jemand anders noch eine Idee?


    Gut gelings!

    Meint ihr wirklich, dass Spannungsrisse durch die chemische Keule hervorgerufen werden? So eine 523 hat doch schon NOS Spannungsrisse und bei so mancher 826, die ganz bestimmt noch nie überarbeitet wurde, ist das Tragegestell rissig.
    Gruß Götz

    Also, ich meine das nicht.
    Steht bei mir auch so eine 523 (von einem Forenkollegen),
    noch nie gebrannt, noch nie mit chemischen Putzmitteln behandelt,
    aber Haube und Tragegestell sind ebenfalls spannungsrissig.


    Da sieht mir doch eher nach Produktionsfehler aus.


    Für mich jetzt kein Drama, habe sie ja nicht direkt neu gekauft,
    aber ärgerlich für denjenigen welchen, finde ich.