Dabei ist jedoch hinzuzufügen dass Alpha-Teilchen (es handelt sich dabei salopp gesagt um Heliumkerne) schon durch die Hornhaut des Menschen abgeschirmt werden.
Also das bezweifle ich. Begründung siehe unten...
Wo hast du eigentlich diese Reichweite her?! Bei Betastrahlen handelt es sich ja um Elektronen, die größte mir bekannte Reichweite, die einer Energie von 1,7 Megaelektronenvolt entspricht, liegt so um die 7 m. Jegliches Metall > 1 mm Durchmesser schirmt sie vollständig ab, wobei aber Bremsstrahlung entsteht.
Was die Energien der abgegebenen Strahlungen der Thorium-Reihe betrifft, siehe hier: Thorium-Reihe – Wikipedia
Alpha: 4,0 bis 8,9 MeV
Beta: 0,6 bis 5,0 MeV
Zu den Reichweiten habe ich diese Info genommen:
7.1.5 Abschirmung von Strahlung/Reichweite in Materie
Das bedeutet, dass die Alpha-Strahlung in Luft etwa 6 cm und im Gewebe etwa 100 µm weit kommt und die Beta-Strahlung in Luft etwa 20 Meter und im Gewebe 3 cm weit.
100 µm sind 1/10 mm. Die Tiefe reicht durchaus, um Hautkrebs zu erzeugen. Dazu muss man den Strumpf dann aber auch längere Zeit direkt auf die Haut legen. Was die relativ intensive Beta-Strahlung betrifft, ist diese das eigentliche Problem bei der Sache. Die Gamma-Strahlung ist bei den Glühstrümpfen ja vernachlässigbar.
Eine Abschirmung durch "jegliches" Metall ist zwar möglich, aber wie du schon sagst, wegen der Bremsstrahlung nicht unbedingt sinnvoll. Deshalb eignen sich dafür vorwiegend Leichtmetalle (Aluminium). Leichtmetalle deshalb, weil die Energie der abgegebenen Bremsstrahlung mit der Ordnungszahl wächst. Bei Aluminium wird nur relativ weiche Bremsstrahlung abgegeben (siehe auch Energielexikon). Aber auch im Aluminium ist die Reichweite eines Teils der erzeugten Beta-Strahlung größer als 1 cm, weshalb das Blech dann schon ganz schön dick sein müsste.