Beiträge von HWJ

    Hallo Arnulf,


    hier muss ich dich berichtigen!


    Es handelt sich zwar um einen Frowo-Eimerofen; gebaut wurde er aber natürlich bei Frowo. Mit dem Sturmlaternenwerk hat er nichts zu tun.


    Wie alle diese Öfen kann die Wärme natürlich auch zum Kochen oder Warmhalten verwendet werden. Aus diesem Grund hat er die Topfträger.


    Viele Grüße


    Hans-Werner

    Hallo Wilhelm,


    da hast du wohl nicht richtig gesucht - unter „Lampen und Laternen - Besonderheiten“ findest du die bisher bekannten Infos zur „Schreibschrift-55“. Die Pünktchen sind übrigens Anführungszeichen 😊


    Diese Variante der 55 ist ein Nachkriegsprodukt.


    Die 45 wurde nach dem aktuellen Wissensstand nur vor dem Ende des WK2 gebaut. Zumindest sind keine 45 ohne Hund bekannt.


    Zur Farbgestaltung von Frowo-Laternen gibt es wenig belastbare Unterlagen; ebenso gibt es keine Belege, dass Frowo Lampen für die Wehrmacht produziert hat.


    Wir sind deshalb auf Vermutungen angewiesen. Da bekannt ist, das zu Zeiten der Kriegswirtschaft Verzinnungen nicht erlaubt waren und nur die Farben Grün und Silber zulässig waren, ist davon auszugehen, dass die meisten grünen Laternen für den zivilen Einsatz gebaut wurden.


    Für die Nachkriegszeit gibt es keine Belege für die Farbgestaltung. Es gibt jedoch eine Geschichte, dass ein ganzer Zug mit grüner Farbe den Krieg überlebt hat und u.a. für Lampen verwendet wurde. Ob diese schöne Geschichte wahr ist, kann ich nicht sagen.


    Auf jeden Fall bin ich sicher, dass die überwiegende Anzahl der „Wehrmachtslaternen“ nie einen Soldaten gesehen hat😏


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo Rüdiger,


    wenn ich mich richtig erinnere, ging es bei der Diskussion in der Hytte um 4-stellige Prägungen auf PXen aus der Produktion in Portugal.


    Nach intensiver Diskussion (nicht Streit) wurden die Annahmen des Beitragsstarters weitgehend bestätigt.


    Grüße


    Hans-Werner

    Der Markus (markes) machte mich auf die kleinen China Lämpchen aufmerksam, die ab und an solche Gläser aufweisen.


    Hallo Rolf,


    interessant, dass das „Chinalämpchen" einen mit Camerco gemerkten Brenner hat.


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo Sven,


    das größte Problem bei Frowo sind die fehlenden schriftlichen Unterlagen.


    Über die vorliegenden Laternen kann man zwar ganz gut eine relative Reihe konstruieren, absolute Datierungen sind leider so gut wie nicht möglich.


    Sollte jemand das verschollene Archiv von Frowo finden, kann man sich gerne an mich wenden. Ich helfe gerne bei der Auswertung 😇


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo,


    die Datierung über auswechselbare Teile ist immer schwierig.


    Grundsätzlich stimmt aber, dass die Blume sehr wahrscheinlich auch noch eine gewisse Zeit nach dem WK II verwendet wurde. Zumindest finden sich zu viele Lampen mit dieser Kombination, um Zufall zu sein.


    Grüße


    Hans-Werner

    Ich würde sie daher insgesamt auf einen Produktionszeitraum von ca. 1950 bis max. 1964 eingrenzen wollen. Wahrscheinlicher ist aber eher so Anfang der 50er.

    Dies kannst Du auch nachlesen unter: https://www.frowo.info


    MfG

    A. Herbig

    Hallo Herbi,


    die Einschätzung sollte richtig sein.


    Immer wieder interessant finde ich die Kombination Bandeisenheber mit der Markung 420. Die 420 haben im Normalfall einen Kurbelheber. Wie es zu dieser Kombination kam, kann ich nur vermuten. Wahrscheinlich ist die Ursache dafür im Fehlen geeigneter Drähte zu suchen.


    Viele Grüße


    Hans-Werner

    Hallo,


    die Vermutung, dass die Gasmaskenfilter aus russischen Beständen kommen, ist nicht mit der Quellenlage in Übereinstimmung zu bringen.


    Es liegt mir eine Kopie des geschäftlichen Lebenslaufs von Ludwig van Bernum (der Ältere) vor. Der war ab 1945 in der Betriebsleitung von Fröhlich und Wolter tätig.


    Darin schreibt er eindeutig, dass die Heeres- und Volksgasmaskenfilter von der Firma Nier - Feuerhand erworben wurden. Die notwendigen Brenner wurden aus Metallabfällen hergestellt. Wo diese Abfälle herkamen, wird leider nicht berichtet. Es kann aber als sicher gelten, dass auch Teile aus dem Bestand von Nier - Feuerhand verwendet wurden. Ein Teil der Brenner hat das Feuerhand-DSR.


    Außerdem hatte Russland keine Veranlassung Gasmaskenfilter an die besetzte Zone zu liefern. Der Warenstrom lief nach dem Krieg eindeutig in die andere Richtung - als Reparationen.


    Viele Grüße


    Hans-Werner

    Guten Abend,


    ich bin mir sicher, dass Sandra richtig liegt.


    Ich würde die Lampe aber als 115 ansprechen.


    Auf jeden Fall ein toller Fund - und wieder eine Frowo, die mir noch fehlt…


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo Micha,


    geht das Loch wirklich durch oder ist es unten verschlossen?


    Im Normalfall steckt bei den Spiritusbrenner in diesem Rohr eine Hülse, in der die Vergasung stattfindet.


    Allerdings glaube ich in keinem Fall an eine Verwendung als Lampe. Ein solcher Brenner mit Petroleum wäre nicht wirklich steuerbar und würde nur für Verdruss sorgen.


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo Peter,


    wenn du zu mager findest, was bisher zu Day-Lite herausgefunden wurde, lade ich dich herzlich ein auch Zeit und Geld zu investieren. Nur so kommt man zu weiteren Erkenntnissen 😉


    Einen Tipp zur zeitlichen Einordnung kann ich dir geben. Das Manometer, das in deiner schönen Lampe verbaut ist, hat Meyer & Niss patentieren lassen. Somit ist die Bauzeit eindeutig nach unten abgegrenzt.


    Rüdiger II: Am Löffelrapid kannst du dich nicht orientieren. Der wurde über die gesamte Bauzeit verwendet.


    Ich ordne die Lampe um 1970 ein.


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo,


    leider habe ich keine Belege für eine Einordnung der Behälter.


    Ich gehe allerdings unter Betrachtung der Merkmale der bei mir vorhandenen Kocher davon aus, dass die Kocher mit der Blechplakette die ältesten sind, die ich kenne. Es ist wahrscheinlich, dass Messingtanks und solche, die emailliert oder lackiert waren, zeitgleich verkauft wurden. Man wollte den Kunden eine Auswahl bieten.


    Wann Meyer und Niss mit der Produktion von Spirituskochern begonnen hat, ist mir derzeit noch nicht bekannt. Begonnen haben sie jedoch auf jeden Fall mit Petroleumöfen und -kochern. Meine beiden Turm 99 sehen so aus, als könnten sie schon aus der Vorkriegszeit stammen.


    Viele Grüße


    Hans-Werner

    Hallo,


    die Aussage vom genannten Beitrag stimmt natürlich immer noch.


    Dieses Markenzeichen wurde 1955 eingetragen. Somit ist das Alter schon einmal in eine Richtung eingegrenzt. Wann in das Logo noch das „Western" vor dem Germany eingetragen wurde, kann ich leider nicht sagen. Meine Vermutung geht in Richtung Mitte der 1960er Jahre.


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo Tommy,


    schöne Fund! Bei der Datierung gibt es aber etwas zu berichtigen. Entscheidend ist die "abnehmbare" Brennerkammer. Die weist eher in Richtung 1930.


    Hast du ein Bild auf dem man den unteren Bereich der Laterne besser erkennen kann? Insbesondere, wo das DSR aus dem Deckel kommt. Dann kann ich evtl. noch etwas mehr sagen.


    Grüße


    Hans-Werner