Beiträge von marlin63

    Moin,


    und ob die leuchten darf. Ich nutze sie momentan abends auf dem Balkon wenn ich dort vorm Schlafen gehen noch eine Stunde dem Klang der Welt lausche. Sie läuft besser als meine "neumodische" 500er. Bei vollem Druck macht sie "richtig" Licht. Dann ist sie allerdings etwas laut so das der "Klang der Welt" darin untergeht. Sie lässt sich aber gut mit weniger Druck betreiben, so das das Zischeln kaum wahrnehmbar ist. Das Spiel kann ich soweit treiben bis die Verbrennung es gerade so noch schafft den Socken auszuleuchten. Im mittleren Druckbereich neigt sie zu Leidenfrost. Ich werde ihr also noch eine Vergaserstopfung verpassen.

    Moin liebe Lampenfreunde,


    wie schon an anderer Stelle angekündigt Neuer Petromx Freund möchte ich meine PX 826E/CP350 vorstellen.


    Als ich die Lampe bekam war sie stark verdreckt aber vollständig. Auch Rost und Grünspan hielt sich sehr in Grenzen. Im Tank war noch Petroleum und Druck war auch drauf obwohl die Lampe mindestens dreißig Jahre nicht benutzt wurde. Der Socken war beschädigt aber noch vorhanden.


    Die Lampe wurde komplett zerlegt und gereinigt. Die Chromteile wurden anschließend poliert. Bis auf Dichtungen Pumpenleder und Socken habe ich alles wieder verwenden können. Die Lampe wurde früher auch benutzt. Sie weist deutliche Gebrauchsspuren auf und hat einige Beulen im Tank. Der Tankboden ist stark zerkratztund mit Betonresten behaftet. Mir war es bisher nicht möglich eine Gravur zu erkennen. Vieleicht kann einer von euch anhand der Details und mir bekannten Daten das Alter bestimmen.


    Zur Geschichte der Lampe weiß ich folgendes: Sie wurde irgendwann zwischen den dreißiger und sechziger Jahren angeschafft und als Baustellenlampe verwendet. Mindestens seit den Achtziger Jahren wurde sie nicht mehr verwendet und stand irgendwo rum bis ich sie neulich aus einer Garage gerettet habe.


    Die Lampe ist verchromt und besitzt keinen Rapid. Der Tankverschluß hat kein Manometer und ist als Flügelschraube mit mittig angeorneter gerändelter Entlüftungsschraube ausgeführt. Der Pumpenknauf ist vollständig aus Metall. Das Logo hat ein "E" im "G". Das Glas ist mit "Auer Berlin" gelabelt. Der Einsteller für das Mischrohr ist als Federstahlschelle mit seitlicher Schraube ausgeführt.

    Moin liebe Lampenfreunde,
    da es hier keinen Vorstellungsbereich gibt mache ich das hier.
    Ich lese hier schon seit längerem, habe sogar einen Beitrag geschrieben, glaubte aber das die Petromax für mich nur ein Gebrauchsgegenstand ist.


    Begonnen hat die ganze Geschichte damit das ich eine Lampe mit ordentlich Licht haben wollte falls uns mal die Segnungen der Zivilisation in Form von Strom wenn auch nur temporär verlassen sollten. Und da mir die Petromax in meiner Jugend schon mal begegnet ist habe ich mir Anfang des Jahres eine 829/500CP zugelegt. Im Frühjahr folgte eine 830/150CP für unterwegs. Leider habe ich die immer noch nicht im Griff. Nebenbei habe ich noch einige Feuerhand 276 für die Wohnung und eine Aladdin 23 für die Stube.


    Und neulich ist es dann passiert: Als ich im meiner alten Heimat bei meinen Eltern war fragte ich nebenbei nach der alten Petromax die ich aus meiner Jugend kannte. "Die stehen in der Garage. Wir wollten die schon wegschmeißen." wollte ich als Antwort nicht akzeptieren, außerdem war ich der Meinung es wäre nur eine. Also habe ich eine 826E/350CP und eine 821E/250CP vor der Verschrottung gerettet. Und die sind mehr als nur Gebrauchsgegenstände.


    Ihr werdet also gelegentlich von mir hören.

    Moin liebe Lampenfreunde,




    ich habe das Forum durchstöbert weil meine neue Aladdin flackerte.
    Flammspreizer rausziehen hat nichts gebracht und Outerwicktube lose
    auflegen erschien mir nicht sinnvoll da die Luftführung dadurch nicht
    geändert wird. Um der Sache auf den Grund zu gehen habe ich die Lampe
    zerlegt und den Zusammenbau und die Teile geprüft. Alles schien in
    Ordnung. Also habe ich die Lampe wieder zusammengebaut. Dabei fiel mir
    was auf. Wenn der Docht in der niedrigsten Position ist schaut er rund 2
    Millimeter aus dem Outerwichtube raus und die innere Hülse des Dochtes
    steht noch einige Zehntel Millimeter höher. Und da lag der Hase im
    Pfeffer. Durch die Überstehende innere Hülse muss die Luft wenn sie aus
    dem Flammspreizer kommt nach unten und die Flamme neigt zum schwingen.
    Ich habe den Docht in der niedrigsten Position mit einem scharfen
    Teppichmesser bündig zum Outerwicktube rechtwinklig abgeschnitten. Das
    hat mehrere Verbesserungen gebracht:




    1. Kein Flackern mehr


    2. Gleichmäßigere Anregung des Glühkörpers


    3. Geringere Neigung zur Rußbildung


    4. mehr Licht.


    5. Bessere Löschbarkeit da der Docht ganz runter gedreht werden kann.




    Vielleicht hilft das ja auch bei den anderen Flackerlampen hier im Forum.