Beiträge von bp4willi

    Wenn der Zündvorgang mißlingt, und das Gasgemisch schon zwischen Düse und Brennerkopf sich entzündet,
    sieht das Flammenbild anders aus, der Brenner ist lauter als normal, und weil die Gemischaufbereitung nicht vollständig erfolgte, rußt die Flamme.


    Wie die Flamme richtig/falsch aussieht habe ich in einem anderen Beitrag als Video-Links hinterlegt. Schau mal rein:
    http://forum.pelam.de/board18-…-kocher-mit-leisebrenner/


    Natürlich kann das Rußen auch am falschen Brennstoff liegen (Diesel, Reinigungspetroleum, Grillanzünder).


    Gruß
    willi

    Drachenlicht:
    Der Pelam hat fest angelötete Beine, während beim Prabhat die Beine des Topfrings in Messingrährchen am Tank gesteckt sind. Wenn man den Brenner zum Transport nicht abschrauben will, hat das aber keinen Vorteil.
    Außerdem hat meines Wissens der Prabhat einen etwas kleineren Tank (0,8l statt 1,1L).


    Wie die Vorredner sagten, ist der Windschutz zum Vorheizen absolut wichtig. Andere, ähnliche Kocher haben so einen Windschutz um den Brenner schon von Hause aus eingebaut. (Ich habe auch schonmal über den Festeinbau eines Windschutzes um den Brenner meines Pelam Leisebrenners nachgedacht.)


    Zum Start reichte mir bisher einmal Spiritus Vorheizen, da die Schale recht groß ist. Ich starte aber mit geöffneter Entlüftungsschraube, und Pumpe erst auf, nachdem der Spiritus komplett weggebrannt ist; entzünde das vergaste Petroleum mit Feuerzeug oben am Brenner nach 2-3 Hüben der Pumpe. Tritt schon Gas aus der Düse, bevor der Spiritus abgebrannt ist, entzündet sich das Gas schon direkt an der Düse und brennt bereits unter der Brennerkappe. Die fängt dann an rot zu glühen, es gibt ein markantes brummendes Geräusch (untypisch für den Leisebrenner) mit falscher Flammenausprägung, und es besteht die Gefahr, dass am Brenner was durchschmilzt (Gefahr!).
    Videos zum korrekten Betrieb des Leisebrenners, und auch zur falschen Flamme, sind hier verlinkt:
    http://forum.pelam.de/board18-…-kocher-mit-leisebrenner/


    Der Brenner funktioniert super, hat genug Wumms (2,5kW) für große Portionen, und läßt sich prima runterregeln, indem einfach der Druck im Tank reduziert wird über die Luftablaßschraube. Einen Regulierbrenner braucht's da nicht.
    Wenn er läuft, brennt er super(Lampenöl, Grillanzünder) und allein das 'antike' Flammenbild ähnlich alter Gasherde ist schon ne Wucht. Aber nichts für Eilige, er muß halt vorgeheizt werden.


    Zur Betriebsmittelversorgung google mal nach Vergaserlampen forum Brennstoffthread.


    Gruß
    willi

    ++ ein mageres Gemisch (viel Luft zum vergasten Petroleum beigemischt) ergibt eine heißere Verbrennung und damit ein helleres,
    weißeres Leuchten des Glühstrumpfes; aber gleichzeitig erhöht sich damit die Gefahr des Flammenrückschlags in Mischkammer
    und Mischrohr und damit des gefährlichen Mischrohrglühens (Mischrohr kann wegschmelzen!)


    ++ ein mageres Gemisch kann auf 2 Wegen erzielt werden:
    -- größerer Abstand des Mischrohres zur Vergaserdüse;
    die freie Strecke auf der der Gasstrahl die Umgebungsluft mitreißen kann wird größer, es kommt mehr Luft in das Gemisch; dazu
    muß aber der Gasstrahl exakt senkrecht aus der Düse austreten und das Mischrohr mittig treffen; sonst kann Gas daneben treffen
    und sich außerhalb der Lampe entzünden (sollte sich durch Petrolgeruch ankündigen?)
    -- mehr Druck im Tank;
    durch mehr Druck im Tank, wird die Austrittsgeschwindigkeit des Gases aus der Düse erhöht;
    der Gasstrahl reißt auf dem Weg ins Mischrohr überproportional (!) mehr Luft mit und das Gemisch wird magerer;
    gleichzeitig erhöht sich natürlich der Gesamtdurchsatz (Verbrauch); somit wird mehr Gemisch verbrannt, es wird insgesamt mehr
    Energie (Wärme) freigesetzt;
    ggf. verfärbt sich der Lampendeckel blau, durch die hohen Temperaturen;
    ggf. kann der Glühstrumpf die Gesamtmenge des zu verbrennenden Gases nicht mehr umfassen; Glühstrumpf zu klein; Gas
    verbrennt außerhalb des Sockens; weiß/bläuliche Aura; Gefahr, dass die Verbrennungsgase den Glühstrumpf zerstören (wegpusten)


    ++ bei weniger Druck im Tank (unterhalb des roten Strichs auf dem Manometer)
    wird das Gemisch fetter; durch Luftmangel die Verbrennung unvollständig; niedrigere Verbrennungstemperatur; Glühstumpf leuchtet
    dunkler; Lichtfarbe wird gelblicher;
    -- bei weiter abfallendem Druck: Gelbfärbung der Flamme wegen Luftmangel bei der Verbrennung; gelb-orange Aura um den
    Glühstrumpf; gleichzeitig weniger Mengendurchsatz (Verbrauch, freigesetzte Energie);
    es kommt dazu, dass die Vergaserwendel nicht mehr ausreichend geheizt wird, um das Petroleum vollständig zu verdampfen; teils
    unverdampftes Petroleum tritt aus der Düse aus;
    Verbrennung wird zunehmend schlechter; Flammenaura um den Glühstrumpf zieht nach oben um Mischkammer und Mischrohr;
    Mischrohr erhitzt sich; Staudruck und Geschwindigkeit des strömenden Gasgemisch im Mischrohr nehmen ab; die Flamme schlägt
    zurück ins Mischrohr; das Gasgemisch verbrennt im Mischrohr;
    es wird Zeit den Druck abzulassen, um ein flammendes Inferno abzuwenden (oder schnell wieder den Druck erhöhen und durch
    kurzes Nadeln mit dem Vergaserventil die Verbrennung im Mischrohr zu löschen, und wieder in den Glühstrumpf zu verlegen);
    anderenfalls droht: Vergaser kühlt ab; teilweise unverdampftes Petroleum wird durch den Druck im Tank weiter durch die Düse
    gedrückt (Inferno)


    ++ will man die PX auch mit einem Druck knapp unterhalb der roten Markierung (1,8 Bar) mit Petroleum betreiben (manche PX laufen
    selbst noch mit 1,0 Bar), sind folgende Maßnahmen hilfreich (aber nicht zwingend erfolgreich):
    -- Abstand von Mischrohr zur Vergaserdüse etwas erhöhen;
    ergibt ein magereres Gemisch auch bei kleinem Druck im Tank (niedrige Austrittsgeschwindigkeit des Gases);
    -- Anbringen einer Staukappe (Abgasleitblech) oberhalb oder unterhalb der Mischkammer (z.B. Sanitärrosette oder planes Blech);
    verhindert die Überhitzung des Mischrohrs und einen Flammenrückschlag durch Selbstentzündung des Gasgemischs im Mischrohr;
    leitet die Wärme und heißen Abgase näher an die Vergaserwendel, so dass auch die geringere Verbrauchsmenge (Energie)
    ausreicht, die Vergaserwendel hinreichend zu erhitzen für eine vollständige Verdampfung des Petroleums auch unter diesen
    Bedingungen
    -- Stopfung des Vergasers mit Messinggaze;
    sorgt für eine größere metallische Oberfläche im Vergaser für den besseren Wärmetausch vom Metall zum Petroleum; so dass mehr
    Wärme ins Innere des Vergaserrohrs geführt wird und die Energie besser genutzt wird; sicherere vollständige Verdampfung des
    Petroleums auch bei weniger Energiezufuhr (Verbrauch)
    -- eventuell hilft noch das Entfernen des Mischpaddels aus dem Mischrohr (Aufnahmelöcher wieder verschließen); das Mischpaddel
    behindert die Gasströmung, was vermutlich bei niedrigem Druck eher Ärger bereitet, als bei hohem Druck.


    ++ Effekte des geringeren Drucks:
    -- weniger Verbrauch; weniger Abwärme (Effizienzsteigerung?) ; keine Verfärbung der Kappe
    -- geringere Strömungsgeschwindigkeit des aus der Düse austretenden Gases und damit weniger starkes Rauschen; leisere Lampe
    -- aber auch: störanfälligerer, empfindlicher Gemischbildungsprozess oberhalb der Düse (instabilerer Verbrennungsprozeß); erhöhtes
    Risiko von Leidenfrosteffekt (Flackern, Blinken der Lampe)


    -- zur Optimierung der Gasgemisch-Strömung am Eingang und Ausgang des Mischrohrs, sollte dessen Innenkante abgerunded
    werden (anfasen mit Kegelsenker und Rundschleifen); (der Mischrohreingang kann auch etwas kegelförmig aufgeweitet werden?);
    das reduziert auch die Strömungsgeräusche
    (-- eine weitere Maßnahme zur Geräuschreduzierung soll ein kleines Blech sein, das längs in das Mischrohr eingelötet wird
    (hartlöten); dieses soll Schwingungen der Gassäule im Mischrohr unterbinden (Pfeifen))


    Hab ich was vergessen, das noch zu diesem Thema paßt?
    Sollte meine Zusammenfassung Fehler enthalten, werden die alten Hasen meinen Beitrag zerfetzen.
    Sind die Aussagen zutreffend, werden es die Newbies zu schätzen wissen, sich nicht durch viele Einzelbeiträge durchgraben zu
    müssen.



    Grüße
    willi

    Fiasko:
    a) ich habe jetzt einen Prallteller eingebaut; der schirmt die Wärmestrahlung zum Tank etwas ab
    b) das "Reflektorblech" reflektiert nicht die Wärme nach unten (Strahlungswärme); es ist hier ein Blech das nicht spiegelt; es leitet eher die Wärmekonvektion (Abgase) Richtung Vergaserwendel
    c) durch die Maßnahme kann ich den Betriebsdruck senken, bei gleicher Lichtausbeute; weniger Betriebsdruck heißt aber auch weniger Verbrauch, also weniger freigesetzte Energie, also weniger Wärme; diese dann aber zielgerichteter am Socken und der Vergaserwendel.



    Langzeittest steht noch aus. Ich werde berichten.

    sondern um Nachwuchsförderung für die Petromaxfangemeinde.


    Nebenbei ließe sich das auch zur naturwissenschaftlichen Weiterbildung unseres Nachwuchses anhand eines sicherlich spannenden Beispiels nutzen. Ich denke, auch das war ein Beweggrund für wolfgangberlin und das Organisationsteam.


    Ein vielseitig verknüpfbares Thema:
    -- Technik (Mechanik),
    -- Physik (Druck, Gase, Fluide),
    -- Chemie (Erdölchemie, Alkane, Aromate, Verbrennung),
    -- Geschichte (der Beleuchtung),
    -- Sicherheitstechnik (Gefahren aus konzeptionellen Schwachstellen eines Designs)
    -- etc.


    Grüße
    willi

    + Rattamon
    + Keusen
    + Fiasko
    + Schlabbeflicker
    + Highlander


    Das Forum bietet nur die Möglichkeit, sich an offline Konversationen zu beteiligen. Niemand ist dazu gezwungen.
    Wer sich nicht mit diesem Thema beschäftigen will, kann einfach ein anderes Thema aufnehmen, an dem er sich beteiligen mag.


    TigerHamburg: schau mal auf die Kurzbedienungsanleitung (DIN A5 Karte) die den aktuellen 500ern von Pelam beiliegt.
    Ich habe Pelam bereits drauf hingewiesen, dass dieser Hinweis (Betriebsdruck von 2,0-2,5 Bar) in der Langfassung der Bedienungsanleitung fehlt.


    Gruß
    willi

    Könnte sowas nicht auch mal im Westen der Republik stattfinden?
    Haben wir im Forum THW Vertreter aus dem Westen?
    Oder engagierte Physiklehrer?
    Ich würde mich als Helfer/Assistent für die Leucht-Schrauber-Kids-Aktion anbieten.
    Und meinen Sohn hinschleifen. ;-)


    Nachwuchsförderung für Technik, Physik, Chemie - find ich toll. Und für die Beleuchter-Fan-Gemeinde.


    Nachwuchsförderung und Fangemeinde muß nicht immer nur was mit Fußball zu tun haben. ;-)
    Dort finden wir auch die kommerziellen Analogien. Nur im Fußball stört sich keiner dran.
    Mich stört's hier auch nicht.
    Die Fangemeinde lebt von der Begeisterung für das gemeinsame Interesse.


    Grüße
    willi

    Angeregt aus dem Beitrag zur Staukappe aus einer Sanitärrosette, hab ich meine Idee zum Reflektorblech, man kann es auch Wärmeschild nennen, in Angriff genommen.


    Ich war ja immer noch damit unzufrieden, dass meine Pixi nur bei 2,5-3,0 Bar gut leuchtet, aber selbst dabei das Licht nicht wirklich gleißend hell ist, sondern immer noch mäßig und auch sehr heiß wird (viel Druck, viel Gasdurchsatz, mehr Abwärme). Bei weniger Druck tendierte das Licht schnell gegen orange.


    1) Die obere Befestigungsmutter vom Mischrohr habe ich mit sekundenkleber gesichert, damit Sie nicht durch Wäremausdehnung wandert und ich jederzeit auf den originalen Mischrohrabstand zurückfallen kann.


    2) Unter die obere Mutter habe ich einen 11 mm Fitschenring gelegt (Unterlegscheibe, die an Zimmertürschanieren zur Höheneinstellung benutzt wird). Der Ring ist ca. 2 mm dick. Damit ist der Mischrohrabstand nun von 7,5 auf 9,5 mm vergrößert. Der Gasstrahl aus der Vergaserdüse reißt mehr Luft mit in das Mischrohr. Das Gemisch wird magerer, die Verbrennung heißer. Damit sollte es jetzt möglich sein, mit weniger Druck zu arbeiten und trotzdem ein hinreichend mageres Gemisch zu haben, dass für weißes Licht sorgt.


    3) Aus dem Bodenblech der besagten Erdnussdose habe ich ein Reflektorblech geschnitten, dass ich zwischen den Brenner und die Mischkammer eingefügt habe (eingeklemmt, zwischengelegt). Das Dosenblech ist sehr schön dünn und leicht und belastet den Brenner nicht. Habe zur Dichtheit etwas Ofenkitt auf Blech und Brenner an der Fügestelle gschmiert (vor dem Zusammenfügen).


    Das Blech hat einen Außendurchmesser von 38 mm und mittig für den Gewindeteil des Brenners ein Loch von 18 mm (eigentlich ist das Brennergewinde nur 17 mm, ich hatte aber nur einen 18 mm Stufenbohrer für Blech). An der Seite, wo das Vergaserrohr am Brenner vorbeigeht ist zuwenig Platz. Deshalb habe ich diese Seite mit der Blechschere einfach 4 mm gerade gekürzt.
    Die glänzende Verzinkung des Blechs ist nach dem Ersten leuchten leider weg. Das Blech ist jetzt schwarz. Da es oberhalb der
    Vergaserwendel sitzt, sieht man das aber kaum. Vielleicht baue ich das später mals aus Messingblech nach.


    4) während der ganzen Aktion war noch ein Glühstrumpf auf dem Brenner. Es war etwas fummelig, erst den mit Ofenkitt gesicherten Brenner von der Mischkammer zu lösen, ohne den Socken zu beschädigen. Dann habe ich die Teile wie oben eingefügt, und den Brenner wieder aufgeschraubt (mit Socken drauf). Das war noch spitz-fingriger, weil durch das Blech für die Finger noch weniger Aktionsfreiraum war, den Brenner wieder vernünftig festzuziehen. Hier habe ich mit viel Fingerspitzengefühl eine Spitzzange zur Hilfe nehmen müssen. Die Socke hat tatsächlich alles überlebt. (eine Pelam 150er Socke mit 90sec Rapid-Feuer abgeflammt, Bild weiter oben)


    5) Betrieb nach Modifikation: -- Super.
    Im ursprünglichen Betriebsbereich von vor der Modifikation, also bei 2,5-3,0 Bar macht die 150er jetzt ein gleißend helles Licht.
    Das stimmt gut mit der Angabe von max. 120 W Licht überein. Vorher lag die Lichtausbeute eher unter 100 W, subjektiv.


    Bei 1,8-2,0 Bar leuchtet die Pixi normal, so wie sie es vorher bei höherem Druck tat, aber nun natürlich (durch den niedrigeren Druck) mit weniger Geräusch. (bei 1,8 Bar liegt der rote Strich beim Manometer)
    Auch bei 1,5-1,8 Bar leuchtet sie nun zuverlässig. Aber das Licht tendiert schon etwas Richtung orange. Bei nochmals weniger rauschen.
    Weniger Druck als 1,5 habe ich im ersten Testlauf noch nicht probiert. Der Gasstrahl von der Düse zum Mischrohr schien dann auch instabil zu werden. Vielleicht zielt der Gasstrahl aus der Düse bei 1,0 Bar nicht mehr so genau senkrecht nach oben ins Mischrohr.


    Mischrohrglühen konnte ich nach 30 Min Betrieb keines feststellen, trotz magereren Gemisch's und mehr Temperatur (weißeres Glühen des Strumpfes). Auch vor Mischrohrglühen sollte das Reflektorblech ja schützen (Staukappe). Scheint zu funktionieren.


    Hauptaufgabe des Blechs sollte sein, die heißen Abgase vom Strumpf Richtung Vergaserwendel zu zwingen, damit sie dort dichter vorbeistreifen und die Wendel besser heiß halten, damit die Vergasung auch bei weniger Druck einwandfrei funktioniert.
    Das hat auch geklappt.
    Mache ich die Lampe im Dunkeln aus (durch Druckablassen), sieht man das Mischrohr, den Brenner und die Vergaserwendel für wenige Sekunden dunkelrot nachleuchten. Vor der Modifikation war das nur bei Mischrohr und Brenner der Fall. (Im Betrieb selbst, sieht man nichts glühen)


    Das Reflektorblech sitzt knapp oberhalb der Vergaserwendel und sein Außendurchmesser entspricht in etwa dem Innendurchmesser des Ringes, den die Vergaserwendel bildet.
    Fotos liefere ich nach.


    Prima Nebeneffekt: Über den Druck kann ich nun Lichtfarbe und Helligkeit in gewissen Grenzen variieren. (echt Dimmbar ist die Lampe nicht)
    Grüße
    willi


    PS. in die 500er PX werde ich auch so ein Blech einbauen. Dafür greife ich aber auf die Sanitärrosette zurück, die dann eine 26 mm Bohrung passend zum 500er Brennergewinde bekommt. Das Loch in derRosette war zu groß für die Abmessung der kleinen 150er Brenners, deshalb hier das schlichte Dosenblech.

    Warum willst du Scheiben unter die obere Mutter legen? Schraub sie doch einfach weiter nach unten und konter sie mit der unteren.


    Christian: ich habe die obere Mutter mit Sekundenkleber gesichert, um jederzeit wieder auf den originalen Abstand Düse--Mischrohr zurückgehen zu können. Und damit sich durch Wärmeausdehnung die Mutter nicht lockert und wandert. Also habe ich einfach einen Fitschenring unter die obere Mutter gelegt und so den Abstand Düse--Mischrohr 2mm vergrößert.


    endlich stimmt der Abstand Düse - Mischrohr.


    dieter: Das Tragegestell modifizieren. um den Mischrohrabstand einzustellen??? Dafür gibt's doch Vorrichtungen an Innenmantel und Mischrohr. Aber wer 90 Sekunden Vorheizt um Licht zu haben, statt einfach den Schalter zu drücken .... ;-)
    Oder hattest du noch andere Vorteile im Sinn?

    ..., kommt die Wärme näher an die Vergaserwendel.
    Mehr Wärme an die Vergaserwendel bekäme man auch, indem man die Wärme einfach nicht so schnell nach oben abziehen läßt.
    ...'Reflektorblech ziwschen Brenner und Mischkammer'... würde das Blech Wärmestrahlung von dem Mischrohr fernhalten und zurück nach unten reflektieren. Sowas ließe sich recht einfach aus einer Weißblechdose schneidern.


    Sowas in der Art ist hier schon ähnlich gemacht worden, mit einer Sanitärrosette die über das Mischrohr gesteckt wurde. Aber aus einem anderen Grund: Mischrohr vor Abwärme schützen um Mischrohrglühen zu verhindern:
    http://forum.pelam.de/board18-fachbereich-deutsch/board4-hilfe-und-tipps-zum-thema-petromax/12413-mischrohrschild-staukappe-aus-sanitärrosette-verhindert-mischrohrglühen/?highlight=sanit%C3%A4rrosette


    Das probier ich auch mal aus.
    Und dann vergrößere ich den Abstand des Mischrohres zur Düse. Z.B. mittels Unterlegscheiben unter der oberen Befestigungsmutter (Fitschenringe für Türschaniere)
    mal sehen.
    Gruß
    willi

    -- Abstand Vergaserdüse - Mischrohr ca. 7,0-7,5 mm
    -- Düsennadel ragt bei geschlossenem Vergaserfußventil ca. 0,5 mm aus der Düse
    -- Vergaserrohr ragt nicht weit genug in den Innenmantel, deshalb ein Spalt um die Vergaserdüse.
    -- Abhilfe: eine Unterlegscheibe über die Vergaserdüse gezogen
    -- Lage des Brenners+Glühstrumpf ggü. der Vergaserwendel / dem Innenmantel


    Grüße
    willi

    So Bilder gemacht.
    Düse habe ich auch schon gedacht aber hab alles nachgezogen .
    Das Rohr wo die Wendel dran sitzt und auch die Düse.
    Gestern hat sie das noch nicht gemacht. Find das irgendwie komisch.


    IMHO sieht das auf den Foto's so aus, dass der Radiator kaum heiß wird. In anderen Threads finden sich immer wieder Foto's wo der Radiator komplett hell-orange glüht.
    Damit könnte es sein, dass die Vergaserwendel nicht genug geheizt wird und durch die Düse teilweise unverdampfter Diesel austritt. Diesen "flüssigen" Dieselstrahl siehst du dann auf dem Foto oberhalb der Vergaserdüse.


    Probier mal länger vorheizen und mehr Druck im Tank. Wenn's hilft, gib Bescheid.


    gruß
    willi

    is

    Neben dem Entfernen des Paddels empfielt sich das Einlassloch zu entgraten und abzurunden.
    Wer das Rauschen gaanz leise möchte kann innen in das Rohr einen schmalen Steg längs einlöten ;-)
    LG Jan der Wanderer


    Das Einlaßloch des Mischrohr habe ich entgratet und schön rund geschmirgelt. Hat wirklich was gebracht. Die PX ist jetzt subjektiv leiser.


    Jan: wie meinst du das mit dem Steg längs einlöten? Wie breit+lang soll der Streifen sein? Z.B. halber Rohrdurchmesser breit und 1-2 Rohrdurchmesser lang? Ich schätze da ist hartlöten angesagt.
    Und warum macht ein längs eingelöteter Blechschnipsel die Lampe deutlich leiser? Aerodynamisch ist das auch ein Widerstand mit Kanten an denen das Gas verwirbelt.


    Gruß
    willi

    Hi,
    habe hier im Forum schon einige Male gelesen, dass die PXen/etc. einiger werter Fori-Kollegen auch bei 1,0 - 1,5 Bar zuverlässig, aber mit geringerem Geräuschpegel funktionieren. (bin soooo neidisch)


    Zur Akzeptanz als Gartenbeleuchtung durch meine :frau: wäre ich an Tipps/Hinweisen interessiert, was ich checken und einstellen muß, um das ebenso hinzubekommen. Meine PXen arbeiten bislang nur im empfohlenen Arbeitsbereich von 2,0 - 2,5 Bar einwandfrei.


    a)
    Über Luftüberschuß, fettes Gemisch, Mischrohrabstände, den Effekt von mehr oder weniger Druck, etc. etc. habe ich hier im Forum schon viel gelesen.


    Bei geringerem Druck wird weniger Luft vom Gasstrahl ins Mischrohr mitgerissen, was in einem fetteren Gemisch mündet und zu einer orangen Flammenaura um den Socken führt (mit anschließender Verrußung).


    Den Mischrohrabstand von der Düse zu vergrößern soll das Gemisch magerer machen. Wird das bei geringerem Druck auch funktionieren?
    Bei normalem Druck kann das zu Mischrohrglühen führen. Würde bei geringerem Druck die Mischung von Luft zu Gas wieder fett genug sein, um bei niedrigem Druck kein Mischrohrglühen, aber auch keine Aura zu haben, sondern wunderbares, schwach rauschendes Licht?


    Gäbe es andere/unterstützende Maßnahmen?


    b)
    Ich glaube gelesen zu haben, dass eine Änderung auf 350er Düse mit 350er Socken auf 350er Brenner und 350er Mischrohrabstand auch minimal leiser ist. Allerdings immer noch bei 2,0 - 2,5 Bar. (Stichwort: runterdüsen)


    c)
    Umrüsten auf Spiritus, Benzin, etc will ich nicht. Ich suche nur Hinweise zum "Niederdruckbetrieb" mit Petro.


    Grüße
    willi