Beiträge von longwood

    Hallo Hermann,


    da hst Du eine echte Rarität erstanden. Es handelt sich um eine "Einsatzlaterne für Ve 3/4- und Ts-Signale sowie beleuchtete Kennzeichen K 8 a" bei der Deutschen Bundesbahn.


    Soweit ich informiert sind, sind diese Signale aber heutzutage nicht mehr im Einsatz; über die Bedeutung dieser Signale müsstes Du Dich in einem entsprechenden Eisenbahn-Forum erkunden.


    Leider fehlt der äußere Schutzglasschirm. Ist aber nicht weiter tragisch, da die meisten von den größeren Stalllaternen auch passen. Ich weiß es deswegen, da ich auch zwei dieser Laternen besitze. Eine hatte ich vor etlichen Jahren - als dieses Forum noch nicht existierte - in Unkenntnis auf eine elektrische Beleuchtung umgebaut - eine "Todsünde" aus heutiger Sicht.


    Bei eBay und auf Flohmärkten wird diese Laterne kaum angeboten - und wenn - dann liegt der Preis bei ungefähr 200 Euro.


    Ich habe eine nicht sehr gut lesbare Kopie einer Beschreibung dieser Laterne aus dem Jahre 1952; herausgegeben vom damaligen Eisenbahn-Zentralamt in München. Falls Du interesse hast, kann ich Dir diese gern zumailen - benötige aber dann Deine private E-Mail-Anschrift.


    Gruß aus Schleswig-Holstein


    Hans-Hermann H. alias longwood

    ...stimmt!


    Künftig werde ich mich - so hoffe ich wenigstens - präziser ausdrücken!


    Aber (ob Nullung oder Schutzleitersystem):

    Auf jeden Fall muss aber - unabhängig von dem System - die Lampe mit einer 3adrigen Anschlussschnur versehen werden!


    Gruß aus Schleswig-Holstein


    longwood

    Hallo,


    zur roten Schiffslampe vorweg: Hinsichtlich der elektrischen Ausführung handelt es sich um Pfusch hoch 3; und zwar - da eine Metallfassung vorhanden und das Laternengehäuse aus Metall ist - ist eine Nullung unbedingt erforderlich (= 3adrige Anschlussleitung mit Schukostecker).


    Zur roten Schiffslampe speziell: Es handelt sich um ein Backbord-Seitenllcht mit einem Ausstrahlwinkel von 112,5 Grad der Ausführung PE; also um eine kombinierte Laterne für Petroleumlicht (P) oder elektrisches Licht (E). Leider fehlt das rote Vorsatzglas.


    Die Einsätze mit Petroleumbrenner bestehen aus dem Petroleumbehälter, dem Rundbrenner, dem Docht, dem Lampenzylinder sowie einem speziellen Schieber, auf dem der Tank befestigt ist (siehe hierzu die beiden Führungsschienen auf dem Laternenboden). Der Schieber muss so ausgeführt sein, dass er entweder in das Backbord-Seitenlicht oder in das Steuerbord-Seitenlicht paßt.


    Soll die Laterne elektrisch beleuchtet werden, gibt es spezeille Einsätze, die u. a. eine sog. Bajonettfassung haben.


    Gruß von der (Ostsee-) Küste


    longwood

    Hallo,


    es handelt sich nicht um eine SH 2 - Laterne, sondern um eine Lokomotivlaterne für Vor- und Rückwärtsfahrt - eindeutig zu erkennen an dem unteren konischen Vierkantdorn.


    Die Lokomotiven besaßen vorne und hinten entsprechende Gegenstücke zur Aufnahme des Dorns.


    Wurde die Laterne an der Rückseite der Lokomotive eingesetzt, wurde noch eine rote Vorsteckscheibe eingesetzt.


    Über das Herkunftsland und das Alter kann ich leider keine Angaben machen; m. E. handelt es sich aber um eine Rarität.


    Gruß an alle Forumsteilnehmer


    longwood

    Hallo,


    hier ein kleiner Tip von der (Ostsee-) Küste...


    Es handelt sich um eine "Davysche Sicherheitslampe"; ernannt nach dem Erfinder Humphry Davy.


    Das "Metallsieb" leitet die Wärme derart ab, damit sich etwa vorhandenes Gas nicht entzünden kann.


    Es handelt sich um einen Einsatz für eine Positionslaterne der Schifffahrt; und zwar für eine Vollkreislaterne mit einem Ausstrahlwinkel von 360 Grad (zu erkennen an der Hebestange). Diese kann z. B. als Ankerlaterne oder - mit farbigen Einsätzen - als Signallaterne auf einem Tankschiff eingesetzt werden.


    Die Nummer ist die laufende Nummer des Herstellers; die eingestanze Zahl 0,7 zeigt den Tankinhalt in Litern an.


    Dass der Drahtkorb - wie jemand meinte - Sturm und Wind abdämpfen soll, stimmt natürlich nicht...


    Gruß aus Kronshagen bei Kiel


    longwood

    Hallo,


    bei eBay wird z. Z. unter der Artikelnummer xxxxx eine vom Anbieter als "Schiffslampe" deklarierte Petroleumlaterne angeboten.


    Obwohl ich schon seit etlichen Jahren Schiffslaternen "aller Art" sammle und ich meine, mich mit der Materie einigermaßen auszukennen, kann ich diese beim besten Willen nicht einordnen.


    Es kann zwar sein, dass diese in den inneren Räumen (z. B. Wohnräumen) von Schiffen verwendet worden ist, aber keinesfalls für den rauhen Außenbetrieb. Auch fehlt die für Schiffslaternen charakteristische Fresnel-Gürtellinse.


    Kann evtl. ein Forumsteilnehmer die Laterne vom Verwendungszweck näher einordnen?


    Leider läßt sich nicht verhindern, dass dabei in eBay direkt nachgeschaut werden muss, denn ich hatte Bedenken, hinsichtlich der Urheberrechte das Bild hierher zu übertragen.


    Die Auktion endet am 08. März 2010 gegen 19.00 Uhr.


    Dank für die Mühe im Vorwege...


    longwood


    EDIT VOM MOD: KEINE ARTIKELNUMMERN ODER LINKS

    ...der auf dem Bild gezeigte Handscheinwerfer wurde bei den Fernmeldeämtern vor allem in den Betriebsräumen der Technik (z. B. Vermittlungs- und Übertragungsstellen, Verstärkerämter usw.) eingesetzt...


    Gruß aus Schleswig-Holstein


    longwood

    Hallo,


    als ich im Jahre 1969 meinen aktiven Dienst bei der Deutschen Bundespost antrat, waren diese Notlampen für den Betrieb von Hindenburglichtern noch vorhanden. Auf jeden Fall auf den Fluren; soweit ich mich erinnere, aber auch in den Büros und Betriebsräumen.


    Da ich zwischenzeitlich pensioniert worden bin, kann ich leider nicht mehr dementsprechend recherchieren. Denn auch mich würde der Hersteller und der Grund des "Verschwindens" - etwa Mitte der 70er Jahre - interesssieren.


    War es der technische Fortschritt über das Betreiben der Notbeleuchtung über Stromerzeuger und/oder Akkumulatoren oder das aus Asbest hergestellte Hitzeschild im Deckel? Allerdings galt damals Asbest noch als "normaler" und nicht - wie heute - hochgefährlicher Baustoff.


    Falls ich doch noch etwas - evtl. im Gespräch mit ehemaligen Kollegen - herausfinden sollte, werde ich mich auf jeden Fall im Forum melden. Die jüngeren Kollegen kennen "die Dinger" ohnehin nicht mehr; und wenn, dann lediglich von eBay oder von Flohmärkten...


    Gruß


    longwood

    Hallo,


    das eingeprägte Kürzel "BP" steht eindeutig für "Bundespost".


    Ich war früher selbst bei diesem "Verein" beschäftigt und erinnere mich noch genau daran, dass diese Lampen bis etwa Anfang 1970 auf den Wänden der Flure der Dienstgebäude befestigt waren. Danach verschwanden sie "spurlos...".


    Bestückt wurden sie mit den sog. "Hindenburglichtern".


    Gruß aus Schleswig-Holstein


    longwood

    Hallo,


    auf dem Tank ist u. a. folgender Satz in englischer Sprache eingestanzt:


    THE LIGHTHOUSE WON´T GO OUT


    was auf Deutsch - soweit es meine Schulenglischkenntnisse zulassen - etwa heißt


    Der Leuchtturm will nicht ausgehen.


    Nun meine Frage: Was ist der Sinn dieses Satzes und warum in englischer Sprache?


    Dank für die hoffentlich zahlreichen Antworten im Vorwege


    longwood


    PS: Wie alt ist die Sturmlaterne ungefähr (sie hat im Tankboden eine Entlüftung)?

    Hallo,


    bei der linken Laterne handelt es sich um die - leider nicht vollständige - Kieler Stalllaterne "Fledermaus".


    Diese wurde auf Grund einer Polizeiverordnug für Schleswig-Holstein aus dem Jahre 1934 und einer Forderung der Schleswig-Holsteinischen Landesbrandkasse von der Firma Stübgen & Co entwickelt und gebaut.


    Merkmale:


    - Schutz durch ein Drahtgitter


    - Erlöschen der Flamme beim Umfallen mittels der "Löschklappe"


    - Beim Umfallen fließt kein Petroleum heraus


    Falls noch weitere Fragen offen sind, bitte melden...


    longwood

    Hallo,



    ich habe in meinem Keller ein Glas einer Sturmlaterne mit den Aufschriften


    - oben: CURIASS


    - unter: PANZER


    gefunden; zwischen beiden Aufschriften ist das Abbild eines Brustpanzers.


    Frage: Zu welcher Sturmlaterne gehört dieses Glas (evt. PANZER STURMTROTZ von Kaestner & Toebelmann?).


    Gruß


    longwood


    PS: Das Wort "Curiass" kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie (Brust-) Panzer

    Hallo,


    das Material ist leicht und unmagnetisch - wahrscheinlich Aluminium o.ä.


    Die Oberfläche ist überzogen mit ???. Kann es eine Cadmierung sein? Auf keinem Fall ist die Oberfläche mit Farbe versehen.


    Ich bin leider kein Fachmann für die Metallverarbeitung und hoffe daher auf Hilfe aus diesem Forum.


    Gruß - und einen schönen Start in die neue Woche


    longwood

    Hallo,


    vor etlichen Jahren habe ich auf einem Flohmarkt die abgebildete Kerzenlaterne erworben.


    Leider kann ich sie vom Typ und vom Anwendungszweck her nicht einordnen. Auf dem oberen Rand sind das Hoheitsabzeichen mit einem darunter liegendem "M" eingestanzt, so dass diese von der Kriegsmarine stammen könnte.


    Daher meine Frage: Wer kann Auskunft geben zu dieser Laterne?


    Gruß


    longwood