Beiträge von gaggi

    Zitat

    Original von Frei's Petrollampen
    Hallo Gaggi


    Interessanter Name, ich sage jetzt nicht was es auf Schweizerdeutsch heisst.


    Hallo, Danke für den Hinweis! Werd mich mal neu anmelden ;-)


    Der Name stammt aus einer Zeit, wo man sich noch gar nicht vorstellen konnte, daß die Welt hinter Nachbars Garten noch nicht zu Ende ist.



    Zitat


    Aber was meinst Du mit Deinem Beitrag?
    Das habe ich jetzt nicht verstanden.
    Viele Grüsse, Ernst


    das Vermessen des originalen Brenners der BW829.


    Das, nennen wir es mal Flammensieb, ist in der Mitte etwa 2,8mm, am äußeren Lochrand etwa 3,4mm dick. Die Löcher selbst haben einen Durchmesser von 1,75-1,8mm.
    Die neueren Tonbrenner haben 1,6-1,65mm-Löcher (teils nicht mal richtig offen), das Sieb ist bei 2 gemessenen etwa gleichmäßig dick, einer hatte ca. 3,8mm, der andere ca. 4,4mm.
    Das ist wohl oft die Ursache, daß die Lampen nicht richtig gehen, und eigentlich zu wenig Luft haben. Zu hoher Staudruck sorgt wohl dafür, daß nach kurzer zeit die Flammen im Brenner oder sogar im Mischrohr brennen.


    Ich hab das jetzt an einem neuen Brenner auf etwa 3mm gebracht und die Löcher auf gut 1,6mm aufgeweitet, auch die Löcher am Rand, die bei den neueren brennern teilweise schon durch die seitliche Wand verdeckt werden. Nun läßt sich auch da die Lampe viel heller drehen. Und, jetzt gibt es richtig weißes Licht....


    Gruß Gerd

    Zitat

    Original von fiesie
    Ich nehme das mittlerweile immer .... auch für das Einschrauben des Tonbrenners - der lockert sich dann nicht mehr so und lässt sich auch ohne Brösel wieder rausschrauben.


    Hallo,


    Du weißt schon, daß das nicht gesund ist ???

    Zitat

    Original von holm
    Auaha, ich hätte nicht gedacht, das der Tonscherben so einen Einfluß hat.
    Ich werde bei fällig werden der Socken das bei meinen Lampen mal überprüfen.


    Glühpunsch einstweilen,


    Holm applaudit.gif


    Hallo,


    ich auch nicht! Deshalb hatte ich an diesen Teilen auch nicht gezweifelt.
    War halt eher Zufall.
    Da der neue Socken an der BW829 noch nicht abgefackelt ist, werd ich den noch mal abbauen und den Brenner genauer vermessen.
    Falls das jemanden interessiert......


    Gruß gerd

    Hallo,


    hab erst mal anderweitig zu tun, un daußerdem gibts da noch andere, denen etwas Optimierung auch guttun dürfte. Dort zeigt das Paddel nämlich nicht ganz die jetzt erfahrene Wirkung, da wird es in alle Richtungen nur schlechter und gelber. Die Wirkung wohl zu mageren Gemisches, daß das Licht dunkler wird, aber dabei weiß bleibt, hatte ich bisher noch bei keiner Lampe beobachtet.
    Ich mag halt, wenn man die Lampen einfach nur auspacken und anmachen braucht. Ehe das sonst in Arbeit ausartet, sie in Betrieb zu setzen.


    Gruß Gerd

    Hallo,


    der brenner wars!


    Das Aufpopeln der Löcher und abschleifen hat´s gebracht.
    Dazu noch kürzen des Mischrohres um ca. 5mm und konisches aufweiten dessen düsenseitigen Endes.
    Dazu noch die Düse konisch angedreht, nun gibts auch mit haube genug Luft!


    Alles zusammen, einschließlich des nachgearbeiteten Paddels bringt die ganze chose erst richtig zum laufen.


    Jetzt kann ich am Paddel drehen und die Funktion dieses genau nachvollziehen. Senkrecht recht lautes Geräusch, Lampe brennt weiß, scheinbar normal. In Richtung 45°-Stellung bleibt Licht weiß, aber wird um einiges heller. Drehe ich weiter in Richtung waagerecht, wird das Licht erst gelblicher und dann dunkler.
    Bei ca. 45° optimales Licht. So war das wohl auch mal gedacht....


    Nun kann ich das Teil endlich wieder einpacken, startklar für die nächstbeste Gelegenheit


    Gruß Gerd

    Hallo,


    kurzer Zwischenstand:


    Oberteil der BW829 paßt nicht! Der Durchmesser der Santrax ist etwas zu klein. Diese Erkenntnis kostete 1 original-Socken :-(


    Paddel ausgebaut und von ca. 2,5 auf 1mm abgeflacht. Wieder 500er Nadel und Düse eingebaut.


    Ohne Haube geht sie jetzt hervorragend, mit haube immernoch das gleiche Spiel. Wird dunkler und irgendwann beginnt das Mischrohr zu glühen.


    Aber: wg. des kaputten Socken der BW829 hatte ich die Gelegenheit, mal den Brenner genauer anzuschauen.


    Die Löcher sind größer und sauberer gearbeitet, und zudem ist die Fläche des Brenners nicht so dick. Das alles bewirkt zusammen wesentlich geringeren Staudruck als bei den neueren Brennern. Evtl. liegt darin die eigentliche Ursache begründet.


    Der nächste Test wird also sein, die Fläche mit Sandpapier zu bearbeiten, um sie dünnwandiger zu gestalten, und die Bohrungen zumindest sauber zu bekommen. Auf der innenseite sind etliche dabei, wo etwas Keramik/Ton wie ein leichter Grat in die Borhungen schaut (wahrscheinlich beim Entformen passiert).


    Gruß Gerd

    Hallo Ernst,


    genau diese Flucht zwischen Mischrohr und Düse hab ich hergestellt, zwischen den Löchern war einiger Versatz. Aber das hatte null Veränderung gebracht, war also noch nicht die Ursache. Ich werde einfach mal das komplette Oberteil der BW 829 draufsetzen und schauen, was passiert.


    Gruß Gerd

    Hallo,


    Danke für die schönen Fotos und die Maße.
    So stelle ich mir das auch vor.


    Bei meiner Lampe ist hinten ein angestauchter Zapfen dran, der das paddel am herausfallen hindert, und dafür wurde das gewinde vorn eingespart. Evtl. baue ich da gleich ein neues, was mit einem Splint oder Sicherungsring am hinteren Zapfen gehalten wird


    optimistische Grüße
    Gerd

    Zitat

    Original von Frei's Petrollampen
    Aber vielfach ist es wirklich die Abstimmung von Vergaser und Mischrohr. Zuerst muss das Ganze in einer Linie liegen. Also Vergaser liegt zentrisch unter dem Mischrohr.


    Hallo, das hab ich gerichtet, allerdings ohne irgend eine erkennbare veränderung des Verhaltens


    Zitat


    Dann ist das das Problem des Paddels.........., heute bei den meisten Lampen kein Paddel sondern ein Prügel.


    Ich habe schon bei duzenden den Prügel demontiert wie schon Bommel gesagt hat.
    Und das habe ich übrigens schon sicher bald ein Dutzend mal empfohlen.


    hab ich doch geschrieben, daß ich das ausbauen und abschleifen werde.
    Zulöten trau ich mir nicht zu, ich hab noch nie messing hart gelötet. Also soll das Teil erst mal wieder rein.


    Den kompletten Mantel tausch ich auch noch probehalber aus.

    Zitat

    Original von Sven
    mischrohre kann man einfach "aufbiegen" indem man die biegung in den schraubstock einspannt und gefühlvoll zudreht,
    dadurch wird der radius der biegung größer


    stimmt, und funktioniert.
    Der ganze Innenmantel ist total schief zusammengebaut, die Löcher nicht in einer Flucht und auch noch schief zur Senkrechten.
    Hab alles gerichtet, Düse zielt nun direkt in die Mitte des Mischrohres.


    Der Erfolg gleich null, wie vorher brennt die Lampe klasse, solange man die Haube wegläßt. Man könnte fast denken, daß es gar nicht so sehr auf genaues Ausrichten von Düse und Mischrohr ankommt...


    Das Paddel ist in dieser Lampe recht gewaltig und eher vierkant statt flach, werd es mal ausbauen und etwas flacher schleifen...


    Grüße
    Gerd

    Hallo


    ich lese schon einige Zeit in diesem und anderen Foren, und hab schon einige wertvolle Dinge daraus und aus flammenden Selbstversuchen gelernt.
    Also wie ich schon schrieb, das Nadeln funktioniert, bringt aber keine Änderung, und di8e Düse ist auch o.k.
    Was ich allerdings gestern gesehen habe, ist ein Versatz von düse und Mischrohr. Letzteres ist irgendwie recht knapp gebogen und sitzt mit seiner Öffnung gegenüber der Düse recht weit innen, sie liegt da am Innenmantel an, die Düse selbst an der Außenseite ihres vorgesehenen Loches.
    Werde heute mal versuchen, das irgendwie in eine Achse zu bringen.


    Vielleicht bin ich ja auch von den Geniols verwöhnt, die 150er läuft nach Korrektur des Mischrohrabstandes (soweit hoch wie möglich) problemlos, genauso wie eine BW 500er. Bei beiden waren trotz Alter alle Dichtungen o.k., Petroleum eingefüllt, mit Spiritus vorgehizt und Socken abgeflammt, und nach aufdrehen einfach nur stundenlang Licht....


    immer noch grübelnde Grüße
    Gerd

    Hallo,


    bin neu hier und hab gleich ein passendes Problem mitgebracht:


    hab eine neue Lampe ersteigert, lt. Verkäufer eine Santrax. Ist ein hübsches Teil, alles vernickelt statt verchromt, ansonsten sieht sie aus wie eine Petromax (schwarze Armaturen, Rapidhebel Metall).


    Ich bekomme die im montierten Zustand einfach nicht zum laufen.
    Ich hab schon Düsen und Nadeln getauscht, alle möglichen Mischrohrabstände ausprobiert, immer wird die Lampe nach ein paar Minuten dunkler und das Mischrohr beginnt zu glühen. Probehalber hab ich dann mal Düse und Nadel gegen kleinere getauscht (350/400), was allerdings auch nicht geholfen hat.
    Zwischendurch hatte ich mal den Zustand, daß der Strumpf nach kurzer zeit verrußt (was ja auf zu fettes Gemisch hindeutet) und trotzdem das Mischrohr das Glühen anfing (was, wie ich hier gelesen habe, auf zu magere Einstellung hinweist).
    Nur ein einziges Mal lief sie mehrere Stunden am Stück recht gut, allerdings ohne Haube.
    In welche richtung muß ich nun, ich hab langsam Probleme, den Überblick zu behalten.
    Dichtungen sind alle o.k., Vergaserfußventil schließt, Nadel nadelt wie gewollt, und am Geräusch kann ich auch nichts ungewöhnliches feststellen.


    grübelnde Grüße
    Gerd