Hallo Leuchtenfreunde, hier kommt der Erfahrungsbericht: Feder gedehnt, Stange gerichtet, Vergaseroberteil gerichtet (war das Krummste von allem). Druck drauf, Strahlprobe, Düse anschauen, Tuch drauf: Naja, könnte fast als dicht gelten, einen Versuch ist's wert. Rapid an und....
...nach kurzer Zeit bildet sich ein Tropfen um die Nadel...
...Blasen steigen auf...
...ein dünner Strahl erhebt sich langsam aus dem Tropfen...
...es qualmt...
...aber alles noch wenig genug, um nicht das flammende Inferno zu zünden!
Spannenderweise tritt Petroleum am Düsengewinde und am Überwurf vom Vergaseroberteil aus, obwohl vorher fest. Also im laufenden Betrieb nochmal festgeballert! Hatte ja Glas und Deckel weggelassen...
...jetzt erste Leuchterscheinungen im Glühstrumpf...
...kurz aufdrehen: Zu früh! Aber Feuer geht beim Zudrehen sofort wieder aus. Na bitte.
Kurze Zeit später: Nochmal aufdrehen, Glühstrumpf zündet, Lampe brennt, wunderbar. Nur jetzt steht wieder die Scheiß-Pumperei an.
Und wie ich so pumpe...bricht der Glühstrumpf ab und fällt mir am Stück runter! AAARGH! So komme ich wohl schmerzhaft dahinter, warum ihr Jungs alle auf die Spiritusvorwärmung steht...
Alles in allem trotzdem ein echter Fortschritt zu den bisherigen Ergebnissen. Ein Versuch ohne Loder und Ruß... Wenn nicht die Dichtung 90 durch's häufige Rein und Raus so vernudelt und daher feucht wäre, könnte es fast so bleiben. Will ja gar nicht perfekt sein...
Wie ist denn das bei Euch allen so - nehmt ihr jedesmal den Druck runter, um's beim nächsten Start wieder vollständig neu aufzupumpen? Und kann ich noch irgendwas gegen so Wärmeundichtheit tun?
Danke für die Hilfe bisher,
Grüße, Michael