Ottava meets Kamplite

Moin

Karli hatte es im HOLZMINDEN THREAD schon erwähnt...

Ich habe meine Herbstferien für ein kleines Bastelprojekt genutzt und mir eine Hängelampe gebaut.

Der Lampenkörper ist bekannterweise von der IKEA Lampe Ottava.
Der Tank stammt von einer Kamplite. Verbaut ist ein 250ger Innennmantel mit einer Mischrohrverlängerung. Im Schirm ist noch der ehemalige Emailreflektor der Kamplite verbaut, der gleichzeitig als Glasglockenhalter dient. Der komplette Rest wie Vergaser, Manometeranschluss, Halterungen, Innenleben etc. habe ich im Eigenbau hergestellt.
Den Tank hatte ich abgeschliffen um passende Teile ein bzw. anzulöten.
Danach hat er wieder RAL 3000 bekommen.
Die Lampe ist mittels Handrad von Außen nadelbar.
Brennstoff ist Waschbenzin. Leuchtstärke hat sie 250 H.K.

In Holzminden hat sie schon ca. 20 Stunden ohne Probleme geleuchtet.

Mein Dank richtet sich an alle, die direkt oder indirekt an diesem Projekt beteilig waren!!

Da wäre Karli. Von ihm habe ich den Tank, denn daraus ist die Idee erst entstanden.

Wolfgang, danke für die Mitbestellung der Glasglocke und das Mitbringen nach Holzminden!

Der Ernst (du weist wofür )

Und natürlich noch Jan. Er hat mir die Quetschverschraubungen und Überwurfmuttern vernickelt.

Hier ein paar Bilder:

Moin

Besten Dank für das viele Lob

Also die Nachdenkphase mal nicht eingerechnet, habe ich eine Woche an der Lampe gebaut. Das sind dann aber 8-10 Stunden Arbeit am Tag + Denkarbeit in der (halben) Nacht.

An der Lampe sind viele Kleinigkeiten, die auf den ersten Blick garnicht auffallen, aber doch sehr Zeitraubend sind.
Halterungen vom Tank abschleifen, Tank entlacken, Die Dellen der alten Halterungen aufzinnen, neue Anschlüsse + Befestigungen ein und anlöten, neu lackieren...
Und das ist nur eine Sache.

Viel Arbeit, die aber ne Menge Spaß macht!

Bevor die Frage kommt:
Eine Vorheizschale hat die Lampe noch nicht. Das hab ich einfach
zeitlich nichtmehr geschafft bis Holzminden. Die rüste ich aber am nächsten freien WE nach.

Einen Bauplan der Lampe wird es nicht geben, denn ich fände es schade, wenn die Lamnpe einfach kopiert wird!
Allerdings kann ich ein paar inspirierende Fotos vom Innenleben liefern

noch ein paar

die letzten

Moin

Ja die Wendel ist aus Kupfer. Eine dünne Zunderschicht hat sich gebildet, aber nur so, wie auch bei normalen Messingwendeln.

Da die Wendel zum Strumpf eine ganze Ecke Abstand hat, wird sie ja auch nicht so heiß wie bei normalen Lampen. (Da würde ich die Wendel nicht aus Kupfer machen!). Da die Lampe aber mit Waschbenzin läuft, wird sie auch nicht ganz so heiß wie mit Petro.
Die Wandstärke der Wendel hat 1mm, also recht dick.

Ich beobachte das Ganze natürlich immer genau, um Schäden zu vermeiden.
Aber bisher hat sich da noch nix in Richtung besorgniserregend gezeigt.
Sollte das mit der Kupferwendel auf Dauer nicht funktionieren, wird sie
dann halt durch Messing ersetzt.

Was hast du denn für schlechte Erfahrungen gemacht?