Lackieren mit Hammerite, ein grosser Erfolg

Hallo, ich möchte euch meine Erfahrung mit Hammerite-farbe mitteilen. Ich habe 3 Feuerhand-Laternen mit 3 bis 4 schichten Hammerite-farbe lackiert. Als erste hab ich die Lampen mittels seife und bürste gut gereinigt. Eine Nacht ins Heiße Säurebad schwimmen lassen um den rost zu entfernen und danach eine Nacht in Natronlauche um das meiste der alten Farbe ab zu bekommen. Restfarbe was die Natronlauge nicht abbekommen hat mit abbeisser entfernt. Hammerite-farbe verdünnen mit Special dafür geeigneter verdünnter bis es etwas dickflussiger ist als sprühdosenfarbe ca. 2 teilen Farbe auf 1 teil Verdünner. Es ist darauf zu achten das man Hammerite-Verdünner benutzt. Terpentin oder Universal Verdünner geht nicht. Den Ausgangsdruck vom Kompressor auf ca. 1,5 bar eingestellt und die Lackierpistole so abgeriegelt das da nur sehr wenig Farbe raus kommt. Das kann man auf ein stuck pappe schön ausprobieren. Zwischen die unterschiedlichen Farbschichten die Farbe ca. 2 stunden trocknen lassen. Nach dem lackieren habe ich die Farbe eine Woche aushärten lassen. An die stellen wo die meisten Laternen undicht sind hab ich die nähte vollaufen lassen mit Sekundenkleber. Lampen wieder zusammen gebaut und betankt. Alles wunderbar dicht, sogar das schwitzen hat aufgehört. Das erste licht, ein schöner Moment. Lampe ca. 2 min. brennen lassen und wieder ausgemacht damit sich der lack schön einbrennt. Diese Prozedur ein par mal wiederholt wobei ich die Lampe immer etwas länger habe brennen lassen. Ich schätze sie hat jetzt 80 bis 100 stunden geleuchtet. Nur der Schornsteindeckel hat sich etwas verfärbt. Die Farbe ist nicht faltig geworden, hat keine blasen bekommen, hat sich nur von grau nach gold verändert was finde ich sogar sehr gut aussieht. Den lack sitzt bombenfest auf das Metall. Eine dose von 250 ml. Farbe reicht fuhr 4 Lampen, also wesentlich billiger als sprühdosenfarbe und die Auswahl an Farben ist gross.

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