Vergleich von Spiritus, Benzin und Petroleum in den Leuchtsocken, chemisch-physikalisch gesehen

  • Also Orthotiger,
    ich hab mal früher bei der UK (Union Kraftstoff) gearbeitet. Da war der neueste Schrei der Technik ein Vacuumofen,
    der mit über 400 °C betrieben wurde, ich glaube es waren sogar 780 ° C, aber das weiß ich nicht mehr so genau.
    Das Rohöl wurde dort auf die Temperatur X ° C gebracht. Dabei haben sich dann die verschiedenen Flüßigkeiten
    in Schichten abgelagert. Schweröl, Diesel/Heizöl, Petroleum, Benzin, Gasöl und Nafta waren die Hauptsächlichen
    Produkte. Nafta wurde glaube ich zur Kunststoffherstellung verwendet. Gasöl ist glaube ich Flugbenzin (Kerosin).
    Aber ich bin kein Chemiker. Bei einer Sauerstoffkonzentration von 1,5 % wurde der Ofen schnellstens abgeschaltet
    und alles evakuiert. Das weiß ich noch genau. Ich war mal bei einer Verpuffung dabei, die man noch in Brühl
    sehen konnte (so 30 Km weiter). Danach hatte ich dann 14 Tage bezahlte Freizeit. Verletzt war ich nicht,
    aber unter Schock. Verletzte gab es keine. Das war aber auch das Schlimmte was passiert ist. Ne Lampe sollte
    man nur im Freien oder gut belüfteten Räumen betreiben, egal ob Benzin, Spiritus oder Petroleum. Geruchsmäßig
    ist Spiritus noch am besten in der Wohnung geeignet, aber versicherungstechnisch darf man das auch nicht.

  • Hi Joern, stimmt fast alles, habe aber neulich z.B. mit einer fast leerne Spiritusflasche jemand demonstiert, daß das gefährlich ist (Stichflamme, Flasche schmilzt, züngelt nach).


    Flugbenzin ist nicht Kerosin, das ist nebenbei bemerkt steuerfrei, die Oktanzahl ist höher, Flugbenzin entspricht so ziemlich dem Normal bleifrei; Kersoin hat eine Oktanzahl, die ich gerne in meinem Auto hätte :evil:


    Unter Vakuum oder Hochdruck geht das wohl u.U sicherer (oder auch nicht nach Deiner Erfahrung).


    Petroleum forever :stark: :stark: :prost: :user:


    Christian