Hilfe, meine neue Alte...petromax 821 / 250 cp

  • Hallo,

    hat denn jemand gesagt, dass es eine "Baby" ist?


    Ich zumindest habe nur den Vergleich der Baugrösse gegeben...



    MfG
    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

  • Hi Magnus,


    du hast Recht, es hat keiner gesagt dass es eine Baby ist, aber irgendwer hat geschrieben, dass es "quasi" eine "Baby" aus der Zeit ohne Baby-Schriftzug sei. :naughty:


    Es hat aber auch keiner gesagt, dass es keine Baby ist und diese Frage wollte ich Alfafrischi beantworten.



    Gruß Karsten

    Wir wussten es. Die Amis wussten, dass wir es wussten. Aber wir taten immer so, als ob wir es nicht wüssten und die Amis taten immer so, als ob sie glaubten, dass wir es nicht wussten. Aber sie wussten, dass wir es wussten. Also wussten es alle. :po:

  • :prost::knuddel:

    Wir wussten es. Die Amis wussten, dass wir es wussten. Aber wir taten immer so, als ob wir es nicht wüssten und die Amis taten immer so, als ob sie glaubten, dass wir es nicht wussten. Aber sie wussten, dass wir es wussten. Also wussten es alle. :po:

  • Hallo

    bei einer Hausräumung fand ich auf dem Dachboden eine Petromax. Genau wie bei Alfafrischi handelt es sich um eine Petromax 821 / 250 cp mit einer Höhe von 32 cm. Nach mehreren Tagen war alles geputzt und mit neuen Dichtungen versehen, sodass ich gestern das erste Mal das Licht erblicken konnte.


    Und schon kommen die ersten Fragen.

    Ist es normal das nach etwa 3 stunden Brenndauer die ganze Lampe heiß wird? Also so heiß, dass man die Lampe nicht mehr anfassen wollte?

    Bei der Vergasereinstellung bin ich mir nicht sicher. Die originale Einstelllehre, die ich mir bestellt habe, ist ein Witz, da nicht abgestuft.

    Die Schiebelehrmaße aus dem Web variieren auch, aber sie leuchtet mit den jetzigen Einstellungen ruckelfrei.


    Der zweite Fehler, ich hab zu lange reingesehen und war erfreulicherweise geblendet :)). Jetzt suche ich ein Seitenreflektor, der Parabol-Seitenreflektor gefällt mir nicht so. Passende Seitenreflektoren finde ich im Netz nicht, oder was wäre da kompatibel?


    Dachte als Ersatz an normale Spiegelbleche. Hat da schon jemand Erfahrung gesammelt? Spiegelbleche könnten genau auf Maß bestellt werden.

    Freu mich auf antworten.

    Liebe Grüße Bernd

  • Hallo Bernd.

    Hier Thomas, wenn du auf meinen Avatar/Bild klickst,dann auf Bilder, siehst du einiges was ich so mache für die Lampen.

    Aber ich schicke dir mal ein Pin(persönliche nachricht)

    Gruß Thomas

  • Ist es normal das nach etwa 3 stunden Brenndauer die ganze Lampe heiß wird? Also so heiß, dass man die Lampe nicht mehr anfassen wollte?

    Ja.

    Vor allem Indoor und wenn auf max. Druck betrieben.

    Hänge die Lampe nach draußen und reduziere den Druck ...



    Bei der Vergasereinstellung bin ich mir nicht sicher.

    Vergasereinstellung?

    Da gibts nix einzustellen.



    Die originale Einstelllehre, die ich mir bestellt habe, ist ein Witz, da nicht abgestuft.

    Original? Sicher?



    Die Schiebelehrmaße aus dem Web variieren

    Die was?



    Passende Seitenreflektoren finde ich im Netz nicht, oder was wäre da kompatibel?

    DIY oder einen Spengeler oder der Thomas ...


    Edit:

    Ah, ich sehe - der Thomas ist schon involviert


    :done:

    Viel Spaß weiterhin!

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Ist es normal das nach etwa 3 stunden Brenndauer die ganze Lampe heiß wird? Also so heiß, dass man die Lampe nicht mehr anfassen wollte?

    Recht heiß werden die, vor allem die kleineren Größen, die 150er noch mehr. Spart wiederum nachpumpen. Wenn aber selbst der Tank bei einer 250er-Größe kaum noch anzufassen ist, läuft sie allerdings im Zweifel mit zuviel Druck, wie es Rüdiger II schon schrieb. Irgendwann wird sie mit mehr Druck halt nicht mehr heller, sondern es wird nur noch mehr Sprit in Abwärme umgesetzt, was die Lampe thermisch unnötig belastet und den Umgebungsraum ineffizient beheizt.

    Bei einem Wiederbelebten Dachbodenfund kann es allerdings auch sein, das die Bohrung der alten Düse schon stark erodiert und deshalb deutlich zu weit ist. Dann läuft die Lampe ggf. zwar stabil, aber etwas zu fett, dann wird sie auch heißer als erforderlich.

    Zitat

    Bei der Vergasereinstellung bin ich mir nicht sicher. Die originale Einstelllehre, die ich mir bestellt habe, ist ein Witz, da nicht abgestuft.

    Die Schiebelehrmaße aus dem Web variieren auch, aber sie leuchtet mit den jetzigen Einstellungen ruckelfrei.

    Falls Du den Mischrohrabstand meinst und die "Lehre" am Original-Multifuktionsschlüssel nicht abgestuft sondern schräg zulaufend. Die ist allerdings, genau wie die Zahlenwerte im Netz nur ein Ausgangspunkt. Wo genau der optimal Wert bei Deiner Lampe ist, kann man nur durch probieren ermitteln, da von den jeweiligen Toleranzen, aber auch von Brennstoff, verwendeten Glühstrümpfen und persönlichen Präferenzen (maximale Helligkeit oder möglichst geringer Druck und damit weniger Lärm und Nachpumpen) abhängig.

    Zitat

    Der zweite Fehler, ich hab zu lange reingesehen und war erfreulicherweise geblendet :)). Jetzt suche ich ein Seitenreflektor, der Parabol-Seitenreflektor gefällt mir nicht so. Passende Seitenreflektoren finde ich im Netz nicht, oder was wäre da kompatibel?

    Falls Du keine Schweißerbrille, Teleskopsonnenfilter o.ä. hast, hilft da schon eine Gletscherbrille etwas weiter.


    Seitenreflektoren gibt es in Großserie nur welche für die 350/500er-Größe. Neben den schon genannten "Kleinserien"-Herstellern kann dir sowas auch ein Schlosser oder Metallhandwerker nach Vorbild des 350/500er-Serienteils aus einem Edelstahlblech zuschneiden und biegen.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

    Einmal editiert, zuletzt von polaris1977 ()


  • Bei einem Wiederbelebten Dachbodenfund kann es allerdings auch sein, das die Bohrung der alten Düse schon stark erodiert und deshalb deutlich zu weit ist.

    Hallo Polaris

    Beim Zerlegen, reinigen wurden alle Dichtungen ausgetauscht. Die Düse wurde ebenfalls gewechselt.


    Beim ersten Aufpumpen betätigte ich die Pumpe zirka 20-mal bei ungefähr halber Tankfüllung und brannte dann etwa für 3 Stunden. Manometer ist nicht vorhanden.


    Sollte ich das Pumpen reduzieren und auf kleinere Pumpintervalle achten?

    Gruß Bernd.

    Einmal editiert, zuletzt von ernaberti ()

  • Bernd

    Tschuldigung, das sollte eine Ergänzung im Änderungsmodus zu einem Post in einem anderen Thread sein, der is in Bezug auf Dich schlicht falsch.


    20-mal klingt bei einer gut arbeitenden Pumpe (gutes Leder mit Spreizfeder und fett) bei halb vollem Tank plausibel aber eher wenig. 3 Stunden ohne Nachpumpen ebenfalls, aber hier eher lange. Daß deutet darauf hin, daß sie wirklich sehr heiß brennt.


    Ein Manometer ist auch nicht wirklich nötig. Wenn du nach dem Sanftstart aufpumpst, kommst Du normalerweise irgendwo an den Punkt, wo es nicht mehr heller wird, sondern nur noch lauter. Da dann nicht mehr weitermachen. Bei einer zum heißbrennen neigenden Lampe kann es sogar helfen, eher mit etwas weniger Druck zu arbeiten und auf etwas Lichtausbeute zu verzichten. Eventuell sogar zuätzlich mit einem kleineren und schlauchförmigem Socken und etwas magerer Einstellung den stabilen Betriebsdruckbereich etwas nach unten zu manipulieren.

    Pumpenintervalle würde bei solchen Lampen im Zweifel möglichst lang probieren. Aber Vorsicht, bei zu wenig Druck läuft sie ggf. auch wieder heißer, ist so eine Gratwanderung ...

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Hi Bernd.


    Der Druck ...

    Sollte nicht mehr betragen, als zum ordnungsgemäßen Betrieb notwendig ist.

    Bei manchen Lampen sind Manometer verbaut, bei anderen wiederum nicht.

    Eigentlich sind diese Instrumente entbehrlich.

    Ein erfahrener, auf Sparsamkeit bedachter und seine Lampen pflegender Anwender

    wird immer nur solange Druck, nach dem anfänglichen Warmlaufen, auf den Tank geben,

    bis er bemerkt, daß eine weitere Druckerhöhung keine Steigerung der Helligkeit mehr bringt.

    Ein Weiterepumpen würde dann nur noch das Laufgeräusch erhöhen,

    die Steigerung der thermischen Belastung und den Verbrauch steigern.

    Die Anzahl der Pumpenstöße und eine evtl. Anzeige auf dem Manometer ist dabei irrelevant.


    Draußen ...

    Der Betrieb in warmer und windstiller Umgebung, logischwerweie (?),

    wohlmöglich noch auf einem Tisch stehend, bringt in der Regel eine höhere Eigenerwärmung mit sich,

    als wenn so eine Laterne draußen hängt, vom Wind umweht und es dort meist auch kühler ist.


    Die Schieblehre ...

    nennt sich bei Petromax "Universalschlüssel" und hat als Originalteil sehr wohl Einprägungen

    für die jeweiligen Lampentypen - 350/500 und 250 HK, für 150 entfällt das,

    weil es bei den Kleinen nichts wirklich zum Einstellen gibt.

    https://petro.fandom.com/wiki/…)?file=Unischluessel.jpeg


    Die Vergasereinstellung

    Wie schon erwähnt: Der Vergaser (nicht nur) an der Petromax ist nicht einstellbar.

    Was Du meinst, ist die Einstellung vom Mischrohrabstand.

    Dafür ist dieser Universalschlüssel gedacht.


    Der Vergaser selbst besteht aus dem Vergaserunterteil (das Stück, welches in den Tank geschraubt wird

    und am unteren Ende das Steigrohr und am oberen Ende den Excenter besitzt) auf das das Vergaseroberteil,

    der eigentliche Vergaser (in der Regel mit der Vergaserwendel bestückt) aufgeschraubt wird.


    Wir befinden uns hier, im Pelam-Forum, in einem Fachforum und sollten uns deswegen zu eigen machen,

    mit den richtigen Termini zu arbeiten. Auf Facebook/Insta & Co. mag das anders dahergehen, gerne doch.

    Aber damit wir hier, ohne tausend Rückfragen oder mit Buntstiften bemalten Zettelchen,

    möglichst auf Anhieb wissen, was gemeint ist, wären die richtigen Fachbegriffe schon sehr hilfreich.


    Neuanfängern fällt sowas natürlich nicht immer leicht, das ist verständlich, aber ...

    wenn man ein Fachgebiet neu betritt, ist es IMHO erwartbar, daß man sich als Newbie bemüht,

    die entsprechenden Termini zu erlernen, indem man z.B. angebotene Hilfestellungen auch nutzt

    wie z.B. Bommels Anleitung zur Grundüberholung oder (Ersatz-) Teile-Listen wie z.B. im Pelam-Shop,

    hier auch unter Downloads ...


    Dann wird z.B. auch vermieden, von einer "Vergasernadel" zu lesen, die richtigerweise "Düsennadel" heißt.


    Das soll jetzt nicht eine oberlehrerhafte Belehrung sein, sondern dazu beitragen,

    daß weniger aneinander vorbei geschrieben wird und man zielführender zu Lösungen kommt.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Also rein nach Bauteilbezeichnungen stimmt das ja, aber technisch dient AFAIK ein "Vergaser" der Gemischbildung, und die findet ja halt erst im Mischrohr statt. Hier funktionell plötzlich ganz anders zu bezeichnen schafft aus meiner Sicht unnötig Verwirrung.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Also rein nach Bauteilbezeichnungen stimmt das ja, aber technisch dient AFAIK ein "Vergaser" der Gemischbildung, und die findet ja halt erst im Mischrohr statt. Hier funktionell plötzlich ganz anders zu bezeichnen schafft aus meiner Sicht unnötig Verwirrung.

    Nun, es ging mir lediglich um den Terminus "Vergaser".

    Wer einen solchen bei Pelam bestellt, erhält eben diesen und nicht das Mischrohr.

    Denn im Mischrohr wird sicher nicht der Brennstoff in Brenngas umgewandelt - oder?


    Wenn wir nun mit "Vergaser einstellen" das Verändern des Mischrohrabstandes bezeichnen

    und somit das Mischrohr als Bestandteil des Vergasers ansehen möchten,

    sollten wir der Vervollständigkeit halber, auch noch die Mischkammer dazu zählen,

    denn die gehört ebenfalls mit in die Kette der Gemischaufbereitung - richtig?


    Die richtigen Termini anwenden, erleichtert allen Beteiligten die Prophylaxe von Verwirrungen.

    Im richtigen Leben muß ich ja auch die richtigen Begriffe verwenden, um sich nicht zu verirren - oder?

    Soviel Zeit muß sein, finde ich - schließlich ist eine Petromax ja keine Rakete ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Die richtigen Termini anwenden, erleichtert allen Beteiligten die Prophylaxe von Verwirrungen.

    Hallo Rüdiger II.

    Werde versuchen mich daranzuhalten so kommt man exakter an den Kern.


    ____________________________________________

    Wie nennt man die am meisten verkaufte Brotsorte in Deutschland? „Das da!“

    Und welches wird am zweithäufigsten verkauft?

    „Ne, das daneben!“