Es fängt jedes Mal beim Schnellstart Feuer :-)

Servus Mr. Nobody!

Hast Du auch einen Namen, mit dem man Dich anreden kann?

Wieviel Erfahrung hast Du mit der Materie?

Ist immer so eine Sache, mit dem hier reinstolpermn, ohne Vorstellung

und andere sollen sich das dann aus den Fingern lutschen.

Sitzt die Düse absolut dicht auf dem Vergaser?

Wie schauts aus, wenn Du mittels Sanftstart die Laterne startest?

Du betreibst die Lampe mit Benzin?

Du hast die 250er auf 159 heruntergedüst?

Warum?

Weil das ein anderer gemacht hat und es bei dem funktioniert,

heisst erst einmal ganz und gar nix.

Schon mal auf 250er Düse laufen gehabt?

Was war da los - alles perfekt?

Was sagt Dein Bekannter, der das auch schon bewerkstelligt hat, ohne Probleme,

zu Deinem "Phänomen"?

Zu kurzes Vorheizen lässt flüssigen Brennstoff aus der Düse austreten, der rußend mit Sauerei verbrennt.

Abhilfe: Mindestens 90s (da muss man halt immer schön pumpen) vorheizen, dann erst Handrad öffnen.

Die 150er Bedüsung ist grenzwertig! Eine 250er Lampe würde ich mit 250er Düse, Nadel und Strumpf erst mal SICHER zum laufen bringen. Dann erst mit alternativer Bestückung experimentieren...

Viele Grüße,

Jürgen

Ich hab da so ne Idee weil mir auch etwas lehrreiches passiert ist!

Und zwar hab ich meine beiden Petromax (2 chinesische 829, 500HK) auch komplett gereinigt

und hernach mit neuen Dichtungen ausgestattet. Es war alles richtig zusammengebaut und auch dicht!

Den Dichtigkeitstest hatte ich trocken durchgeführt, ohne Flüssigkeit. Da pumpt man ne Weile...

Also nach rund 24 Stunden ohne Druckverlust den Druck abgelassen, Petroleum rein und wieder Druck drauf.

Jetzt erst mal kontrolliert, ob die Düse schön senkrecht nach oben pieselt. Das tat sie. Spritzer natürlich mit nem Lappen aufgefangen...

Innenmantel draufgesetzt, Mischrohrabstand war auch schon korrekt. Nun direkt den Rapid geöffnet und angezündet.

Nach gefühlt einer halben Minute plötzlich Flammen aus der Düse!!! Der gesamte obere Bereich begann zu brennen! Beide Lampen!

Genau hier war der Fehler passiert, von dem man eigentlich nicht wirklich was liest,

vorallem weil man vorab auch nicht danach sucht und sich auch sonst keine Gedanken darüber macht:

Zu diesem Zeitpunkt war der Vergaser ja noch komplett mit Petroleum geflutet, weil ich ja DIREKT zuvor den Düsentest gemacht hatte.

Das im Vergaser befindliche Petroleum kann nicht zurück in den Tank fließen, weil erstens das Vergaserventil noch zu ist und

zweitens der Tank unter Druck steht. Dieses Petroleum dehnt sich also durch die Hitze beim Vorheizen aus und die einzige Möglichkeit

ist nach oben durch die Düse, weil hier nie komplett dicht ist.

In dem Fall passiert das genauso, als wenn nicht lange genug vorgeheizt werden würde!

Bedeutet: Nach dem Test, ob die Düse senkrecht spritzt, muss zuerst der Druck komplett abgelassen werden.

Dann muss das Handrad vom Vergaser geöffnet werden (nicht vorher!), damit das Petroleum vom Vergaser zurück in den Tank fließen kann.

Ein bis zwei Minuten dürften hier völlig ausreichen. Dann zunächst das Handrad schließen.

Die weitere Vorgehensweise zum Start einer Petromax mittels Rapid ist hier im Forum bestens beschrieben.

Gruß Dirk

Zitat von deejay73

Bedeutet: Nach dem Test, ob die Düse senkrecht spritzt, muss zuerst der Druck komplett abgelassen werden.

Dann muss das Handrad vom Vergaser geöffnet werden (nicht vorher!), damit das Petroleum vom Vergaser zurück in den Tank fließen kann.

Ein bis zwei Minuten dürften hier völlig ausreichen. Dann zunächst das Handrad schließen.

Die weitere Vorgehensweise zum Start einer Petromax mittels Rapid ist hier im Forum bestens beschrieben.

Gruß Dirk

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Ja, das ist "best practice" und ist eigentlich klar, wenn man das Funktionsprinzip der Lampen mal "verinnerlicht" hat

Brennstoff gehört nur in den Vergaser, wenn die Lampe läuft, sonst in den Tank (außer für besagten Test).

Aus ähnlichem Grund lagert man eine Lampe eher mit minimal geöffnetem Druckablass. So können Temperaturschwankung nicht den Brennstoff sich ausdehnen lassen und ihn durch das oft undichte Vergaserfußventil (was ich zum Lagern offen halte = "Handradnase nach unten") hoch drücken - was dann Schweinerei durch austretenden Brennstoff ergibt

Oder vielleicht mit dem Handrad abgestellt und den Sprit im Vergaser stehen gelassen....

Ich halte es für sinnvoll, nach dem Druck ablassen die Druckablassschraube, das Vergaserventil UND den Rapid offenstehen zu lassen.

Die Gummidichtung des Rapid würde sich bei der Lagerung der Lampe nur u.U. schief eindrücken,

was bei einem neuerlichen Start zu einer Undichtigkeit führen könnte.

Auch das Vergaserfußventil kann in offenem Zustand entlastet werden und zerdrückt sich nicht alsbaldig.

(Ausser man hat so ein Vollgummiventil ohne Messingkule in der Mitte, aber das sollte man eh wegwerfen...)

Ich weiß, diese Infos sind hier schon durchgekaut worden, aber besser 1x mehr gesagt.

Hat vielleicht jemand eine Idee, wie man das Pumpenbodenventil ebenso entlasten könnte?!?

Meine 2 PX standen etwa 8 Wochen unbeachtet, drucklos. Beim Aufpumpen waren die Pumpenbodenventile beide verklebt.

Zum Glück reichten 2 beherzte Pumpstöße...

Gruß Dirk

Die Rapiddichtung paßt sich ja dem Profil des jeweiligen Rapids an und dann bleibt selbst dann noch dicht, wenn sie schon härter wird, zumal sie ja eh schon weicher ist. Ein offener Rapid schlägt gerne mal zu, wenn er touchiert wird, was der Dichtung mehr schaden dürfte, als geschlossen zu sein. Außerdem schützt ein geschlossener Rapidhebel die Düse vor Staub, Pollen(!) u.ä.. Daher lasse ich den Hebel zu, auch weil sich die Rapiddichtung von allen Dichtungen mit Abstand am leichtetesten Austauschen läßt und auch das Gummi alleine sich einfach gegen ein neues tauschen läßt, ohne die Hülse zu Abfall zu machen.

Was das VerFuV angeht, stimme ich dem voll zu, ausßerdem hält Brennstoff das von Anfang an härtere Dichtungsgummi lange weich.

Beim PuBoV kenne ich keine Entlastungsmöglichkeit. Vaseline im Rohr in Kombination mit ausgetretenem Brennstoff bei gelegentlicher Betätigung (gegen Verkleben eh sinnvoll) sorgt aber für einen gewissen Schutzfilm, der das Gummi weichhält. Zum Glück läßt sich diese Ventildichtung ja einfacher wechseln als beim PuBoV und es geht nicht immer gleich ein Bleiring drauf.

Die Idee an sich is nich verkehrt, aber man solle es i.d.R. an einer im Ausgangszustand sicher laufenden Lampe machen, um bei Anpassen von Einstellungen nicht mehrere mögliche Problemstellen und Variablen gleichzeitig zu haben.

Zitat von Rekal

und schließe den Sprühknopf, indem ich ihn nach oben drehe.

Der "Sprühknopf", wird nicht geschlossen, die Nadel dient nur zurRreinigung bzw. verhindert geschlossen verschmutzungen.

"Schließen" tut das Ventil unten im Vergaser im Tank drin.

Wenn dort (Vergaserfußventil) die Dichtung nicht richtig arbeitet, dann kann es passieren, daß bei Deinem Ablauf

Zitat

Ich setze die Lampe mit ca. 70 Hüben unter Druck.

Ich benutze die Standheizung und lasse sie schön vorheizen.

Ich berühre nichts und der Sprinklerkopf (nicht der Docht) beginnt nach etwa 70 Sekunden zu brennen.

Ich finde es sehr seltsam, da ich die Düse bereits abgeschraubt und die Lampe verkehrt herum gehalten habe, ist kein Kerosin im Vergaser.

nach dem Druckaufbau Brennstoff durch das undichte Ventil in den Vergaser kommt, durch den zunehmenden Druck beim Vorheizen oben aus der Düse in flüssiger Form austritt und sich dann um den Düsenkopf oder auf dem Innenmantel sammelt. Irgendwann, in Deinem Fall nach 70 Sekunden is der dann hei0 genug und fängt an zu brennen bzw. das Gas das sich daraus bildet.

Bei Deinem verkehrt herum halten, war vermutlich noch kein Kerosin im Vergaser, weil das wie erwähnt wohl erst nach dem Druckbaufabau druch das undichte Ventil in den Vergaser kam.

Ja

Nennt mich bitte nicht kleinlich,

aber wir befinden uns in einem Fachforum und nicht auf Facebook, YouTube, Insta, TikTok & Co.

Zitat von Rekal

Sprinklerknopf

Gibts an der Petromax nicht!

Zitat von Rekal

Sprühknopf

Gibts an der Petromax ebenfalls nicht!

Zitat von Rekal

Standheizung

Gibts an der Petromax auch nicht!

Zitat von Rekal

Docht

Gibts an der Petromax keinen!

Zitat von Rekal

Hahn

Gibts an der Petromax auch keinen!

Zitat von Rekal

Luftabstand

Welchen Abstand bitte?

Bin icke jetze im "Forum für Dieseltreckerfreunde der neuen Generation"

oder geht es hier um die Petromax?

Für den letzteren Fall bitte ich den User ohne Vornamen darum, die Gepflogenheiten bei zu behalten

und die Lampenteile mit ihrer RICHTIGEN Bezeichnung zu betiteln!

Einmal dem besseren Verständnis wegen und zum Anderen, andere Newbies nicht unnötig zu verwirren!

Soviel Zeit muss sein, finde ich!

Danke schön!

Falls dem Rekal oder sonst jemandem die richtigen Bezeichnungen der Einzelteile einer Peromax

nicht bekannt bzw. geläufig sind, hier findet man sie:

-- https://www.pelam.de/media/pelam/downloads/petromax.pdf

Bitte den Abstand nicht mit dem Digitalmessschieber messen, das ver wirrt nur, zu dem wahrscheinlich ned kalibriert, daher die ebenfalls an Werk mitgelieferte auch nicht kalibrierte Düsenabstandslehre aus dem Hause Petromax verwenden...oder einfach auf maximum nach oben gehen...

Düsenthema wurde ja hier gut beschrieben.

RJ alias Markus

Hallo Rüdiger, Rekal benutzt so viel ich mitbekommen habe einen Übersetzer, ich denke dass der die ganzen "Fachausdrücke" so ausspuckt.

Grüße Ulrich

...man kann das µ auch noch spalten;-)

RJ

Sieht das auf dem Bild nur so aus oder sitzt die Düse ein µ schief im Sitz? Wenn ja, richtig fest? Vergasersitz kaputt oder (auch schon gehabt) Dichtfläche nicht rechtwinklig zum Gewinde?

Düse schief eingeschraubt und Gewinde kaputt?