Hallo Leute!
Meine Sammlung wächst (ohjeh, ich muss langsam höllisch aufpassen, dass ich's mir mit meiner Holden nicht verscherze...).
Zuerst ein Petro-Kocher, um den es hier gehen soll, dann noch eine Dochtlampe, um die es in einem anderen Beitrag gehen soll.
Ich hab' den Kocher, bzw. einen baugleichen, zufällig beim Stöbern durch die "Du-Röhre" entdeckt, eine Weile seinem energischen Fauchen zugehört (Stichwort: Geräuschbrenner) und mir so gedacht: "Hey! Der meint das aber auch so, wie?! DEN will ich auch!"
Stöber, stöber in der Bucht, und einen bekommen, der so ziemlich so aussah. Sollte wohl von 1934 sein, genau gesagt, 11. Woche. Und noch funktionieren!
Okay, hat er auch. Ein bisschen gelbflammig, wird aber besser, wenn ein Topf oder Pfanne draufsteht (siehe Bilder), oder wenn er etwas runtergedreht wird. Riecht auch 'n bisschen, eher was für draussen. Aber, ich wollt ja sowieso mit Brennstoffen noch ein bisschen probieren
Vielleicht sagt jetzt auch einer: "Boah, voll fiess! Der sollte mal ...... (die Düse tauschen, anderen Sprit nehmen, dies oder das machen)" Da bin ich für jeden Hinweis dankbar.
Jedenfalls geht er hitzetechnisch gut ab, Anbraten von Mett war ein Kinderspiel, letzte Woche beim Camping (ja, andere hocken in der warmen Stube, wir fahren auf'n Campingplatz, IM DEZEMBER! So'n Nagel im Kopf muss man erstmal haben) ausprobiert.
Die Handhabe, auch von der Du-Röhre abgeguckt, ist denkbar einfach: Zwei Schälchen Spiritus, Hahn zu und langsam Pumpen. Wenn die Düse dann bläulich faucht, war's gut genug vorgewärmt. Auch das Regulieren mittels Druckablass, bzw. Nachpumpen funktioniert sehr gut. Dabei ist mir auch aufgefallen, dass das Lodern schlimmer wird, wenn man viel pumpt. Vielleicht ist ja tatsächlich die Düse ausgeleiert und etwas zu groß geworden. Wenn das Alter stimmt, ist das Ding ja auch schon seit knapp 100 Jahren im Einsatz.
Ich konnte bislang auch absolut keine Leckagen feststellen. Lediglich die Pumpe war am Anfang etwas schlapp, hat sich aber gut entwickelt. Es braucht nur ein paar Schübe, bis es zu fauchen anfängt
Grüße,
Carsten.