Vorstellung - erster Erfahrungsbericht mit ein paar interessierten Fragen :-)

  • Hallo zusammen,


    meine Name ist Oliver und nach Beschaffung einer (neuen) 829 HK 500 und den ersten (leidlichen :D) Erfahrungen musste ich auf die Suche nach Know how gehen. Youtube alleine reichte nicht. Somit bin ich vor einigen Wochen auf dieses Forum gestoßen. Da ich viel partizipieren konnte, nun hier auch ein Erfahrungsbericht - gespickt mit noch offenen Fragen für mich. Vielleicht hilft es ja auch noch dem einen oder anderen später. Eins vorweg ich bin zwar technisch einigermaßen unterwegs, aber kein Ingenieur oder Fachmann. Für mich kommt es nicht in Frage Brenner aufzubohren, zu löten, etc. Dafür fehlt mir die Kompetenz und wohl auch Zeit. Ein wenig auseinanderbauen, schrauben und sowas mache ich dafür sehr gerne.:tongue:


    Meine HK 500 hatte ich nun mehrfach am Laufen.


    Beim ersten Versuch lief alles wie am Schnürchen - die Freude war groß und natürlich musste einige Tage später die Lampe wieder leuchten. Es war aber ein ordentliches "brennen" - hätte ich vorher hier gelesen, war das mit "Ansage". Ich habe mir dann die Lampe angeschaut ein wenig rum gelesen (nicht ausreichend) mir einen Schraubendreher geschnappt und erstmal das Vergaserrohr gelöst - somit war es verstellt...war mehr ein Versehen. Irgendwann habe ich dann mal kapiert bzw. gelesen, dass der mitgelieferte Schlüssel auch eine Lehre für den Abstand ist. Muss man erstmal draufkommen. Somit konnte ich die Schieblehre wieder weglegen - war auch ein Gefummel.


    DANN habe ich die bisher wichtigsten Tips hier gefunden: Düse und Tonbrenner auf festen Sitz prüfen. Gesagt getan - die Düse sitzt (immer noch) bombenfest. Aber der Tonbrenner: Nach JEDER Nutzung ist der locker. Beim erstenmal natürlich den Glühstrumpf zerdeppert. 16 Stück nachgekauft, damit ich weiter probieren kann. Der dritte Versuch war dann besser und nachdem ich endlich mal auf die Idee gekommen bin, die Düse zu "nadeln" war er auch gut. So funktioniert es bei mir mittlerweile sehr gut. Zwei to dos vor und während des Startes (ich mache es mit dem Spiritusschälchen) sind Pflicht: Tonbrenner anziehen und Düse nadeln - sonst rußt es, brennt es und ist an sich alles unsauber. Wenn ich dies einhalte brennt meine Lampe dann schön hell und ich glaube recht "ordnungsgemäß". Die 16 Strümpfe liegen bei mir derzeit noch - keinen weiteren Strumpf mehr zerdeppert.


    Um einen Überblick über den Füllstand und Verbrauch zu haben, habe ich mir eine Tabelle angelegt. Leergewicht, Füllgewicht mit 500 ml Petroleum und Gewicht nach Laufzeit ergeben dann sinnvolle Informationen nach Berücksichtigung der Dichte von Petroleum (AIDA hat 0,75 kg/l). Ich komme auf eine Brenndauer von gut 7,5h/l. Werde das ein wenig weiter verfolgen.


    Ein paar Fragen habe ich, die sich halt so ergeben:

    • Ich überlege den Tonbrenner zu kleben mit dem hier oft erwähnten Ofenkit oder kann ich auch den Ofenkleber nehmen mit dem ich die Dichtschnur meines Holzofen einklebe? (Davon habe ich noch etwas :-)
    • Beim gestrigen Betrieb habe ich die Lampe nach ca. 3h (500 ml Befüllung) Brenndauer im Betrieb dann das erste mal in den Wohnraum getragen. Als ich diese dann auf den Tisch stellte, war der Betrieb wie eine "Sinuskurve" Leistung runter und dann wieder rauf...nach Messung müssten nur noch so ca. 80ml Brennstoff drin gewesen sein. Kann so ein pulsierendes Brennen ein Hinweis auf das Ausgehen des Brennstoffes sein?
    • Ausschalten der Lampe: Wie ist die beste Vorgehensweise? Ich nehme den Druck raus und recht parallel bzw. zeitnah fahre ich die Nadel der Düse hoch. Ich frage, weil ich "denke" dieser Vorgang kann auch zur Verrußung der Düse beitragen, wenn man es nicht ordentlich macht...
    • Versprochen, ich tue es nicht. Aber die Frage "juckt mich schon": Wenn ich den Rapidbrenner während des Betriebes öffne, gibt es ein "Inferno", oder? Vielleicht ist ja auch eine Sperre da?

    Vielen Dank schonmal für Eure Mühe, beste Grüße,


    Oliver aus der Wetterau

  • Hallo Oliver, toller Bericht zu deiner Lampe.

    Zum abstellen deiner Lampe kann ich nur sagen, "Druck ablassen und fertig, Nadeln nur wenn nötig".


    Grüße Ulrich

    Grüße Ulrich

  • Hallo Oliver,

    Ofenkit bzw. Ofenkleber sollten dasselbe sein, ist beides hoch hitzefest...
    Davon nur wenig auf den letzen Gewindegang des Tonbrenner geben

    (der Gewindegang der zum Schluss in der Messing-Mischkammer verschwindet).

    Der Kit soll nur halten, abdichten tut der Tonbrenner von selber,

    wenn er vollständig eingeschraubt ist, vor allem wenn es ein Originaler made in Germany ist.

    Bei Nachbau-Brennern kann etwas mehr Kit nötig sein, dann den letzten Gewindegang

    vollständig aber wesentlich dünner damit versehen und fix einschrauben,

    da der Kit bei kleinerer Menge natürlich auch schneller antrocknet.


    Wenn zu wenig Brennstoff im Tank ist, könnte ich mir vorstellen,

    dass das in den Tank hineinragende Vergaserventil nicht mehr im Petroleum steht

    und dann bei schwankendem Petroleum durch Umstellen der Lampe teilweise kurz Luft gezogen wird.

    Kannst Du ausprobieren, indem Du das nochmal genauso machst,

    also Umstellen bei wenig Füllstand im Tank, sodass die Lampe pulsiert,

    dann etwas Petroleum nachfüllen und schauen, ob es dann beim Umstellen der Lampe

    aufhört, dann hast Du einen Nachweis dafür, dass es genauso der Fall ist ;-)


    Zum Löschen der Lampe einfach den Druck ablassen und ganz zum Schluss etwas langsamer,

    sonst kann die Lampe am Glühstrumpf/Mischrohr zum Schluss laut Ploppen.

    Ob die Düse verrusst, wenn man die Nadel im Betrieb unter Hitze hochfährt kann ich gerade nicht beantworten

    aber es besteht die Gefahr, dass die Nadel in der Düse hängen bleibt und sich da festbackt.

    Ich lasse die Lampe nach dem Betrieb immer erstmal mit geöffneter Luftablassschraube abkühlen

    und schliesse erst danach den Vergaser durch hochdrehen des Handrades,

    sodass der Vergaser vorher in den Tank leer laufen kann.

    Die Nadel fährt dadurch dann ebenfalls erst im kalten Zustand hoch.

    Die Luftablassschraube schliesse ich immer nur zum Transport, beim Lagern der Lampe lasse

    ich diese zum Druckausgleich offen und den Vergaser zu.


    Aber jeder macht das alles ein wenig individuell ;-)


    Wenn Du den Rapid im Betrieb öffnest, geht er an, da gibt es keine Sperre...


    Ich wünsche Dir weiterhin viel Spass mit der Lampe/den Lampen

    und Danke für den kleinen Bericht, ich lese sowas immer gerne und freue mich darüber :done:



    MfG

    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

    5 Mal editiert, zuletzt von Magnus ()

  • Die 16 Strümpfe liegen bei mir derzeit noch - keinen weiteren Strumpf mehr zerdeppert.

    Gem. des muphyschen Gesetzes sinkt die Haltbarkeit von Socken bzw. steigt die Zerdepperungsrate später antiproportional zu der Zahl der noch vorhandenen Reserve an.


    Wenn sich der Brenner ständig lockert und Du nicht an der Mischkammer rumbasteln kannst oder willyt, würde ich an Deiner Stell wirklich zu einem Kleks Ofenkitt als Sicherung greifen. Das führt dann allerdings dazu, daß sich der Brenner dann kaum noch abschrauben läßt, ohne dabei den Socken zu zerdeppern. Wichtig bei den neueren Tonbrennern ist, die weicheren Dinger zu Anfang sehr vorsichtig und nicht zu fest einzudrehen und dann beim ersten Törn möglichst länge laufen zu lassen, mindestens 1 Stunde. Die härten dabei aus und passen sich etwas an die Kammer an. Kitt würde ich erst nach dem Aushärten anbringen, damit man noch etwas nachdrehen kann, falls die geschrumpft sind.

    Das häufige Nadeln wegen anscheinend zugesiffter Düse ist bei neunen Lampen oder vollüberholtem und daher "blankem" Vergaser öfter mal so, das gibt sich aber oft nach etwas Betrieb deutlich.


    Die Leistungsschwankung zum Ende des Tankes hin kenne ich vom letzten Nachpumpen bei freihängenden Lampen. Spricht viel dafür, daß es auch bei Dir beim bzw. nach dem Tragen so war.


    Zum löschen kann ich Magnus kaum etwas hinzufügen. Ich drehe i.d.R. auch kalt nicht zu, sondern lasse das Rad auf offen stehen, dann ist die Vergaserfußdichtung nicht unter Pressdruck und im Brennstoff und wird langsamer hart und die Nadel kann nicht verkleben. Alle paar Wochen drehe ich dann einmal durch und ggf. vor dem nächsten Anlassen. Zudrehen tue ich sonst meist nur zum Transport mit dann zugedrehter Druckablassschraube.


    Der Rapid funktioniert bei leuchtender Lampe, allerdings stört die Rapidflamme den Gasfluß und die Thermik oben im Lampenkopf und der schnelle Druckverlust stört auch. Auch deshalb sollte man den Rapid beim Anwerfen so schnell wie möglich zumachen, während ein ggf. noch brennender Rest Spiritus in der Schale viel weniger stört.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Hallo Oliver aus der Wetterau!


    Schön, daß Du schon ein wenig Erleuchtung finden konntest!



    Ein paar Fragen habe ich, die sich halt so ergeben:


    • Ich überlege den Tonbrenner zu kleben mit dem hier oft erwähnten Ofenkit oder kann ich auch den Ofenkleber nehmen mit dem ich die Dichtschnur meines Holzofen einklebe? (Davon habe ich noch etwas

    Ein wirklich kleiner Klecks Ofenkitt, falls nötig, reicht.


    • Beim gestrigen Betrieb habe ich die Lampe nach ca. 3h (500 ml Befüllung) Brenndauer im Betrieb dann das erste mal in den Wohnraum getragen. Als ich diese dann auf den Tisch stellte, war der Betrieb wie eine "Sinuskurve" Leistung runter und dann wieder rauf...nach Messung müssten nur noch so ca. 80ml Brennstoff drin gewesen sein. Kann so ein pulsierendes Brennen ein Hinweis auf das Ausgehen des Brennstoffes sein?

    Ja, kann. Ist ja auch logisch, wie schon erklärt wurde. ...


    • Ausschalten der Lampe: Wie ist die beste Vorgehensweise? Ich nehme den Druck raus und recht parallel bzw. zeitnah fahre ich die Nadel der Düse hoch. Ich frage, weil ich "denke" dieser Vorgang kann auch zur Verrußung der Düse beitragen, wenn man es nicht ordentlich macht...

    Wie schon erwähnt: Löschen NUR durch Ablassen des Drucks.

    Dabei kann es immer auch mal "plöppen" - das schadet nicht.

    Genadelt wird NUR, wenn die Lampe im Betrieb z.B. einen Flammabriß o.ä. zeigt,

    durchs Nadeln "stößt" man quasi angesammelten Ruß von der Düse weg.

    Sonstiges Naddeln fördert den vorzeitgen Verschleiß von Nadel und Düse.

    Obendrein kann Dir passieren, daß Dir beim Abstellen per Nadeln der filigrane Draht der Nadel

    im heißen Gas-Strom innerhalb der Düse zum Glühen beginnt und in der Düse irreperabel fest backt.



    • Versprochen, ich tue es nicht. Aber die Frage "juckt mich schon": Wenn ich den Rapidbrenner während des Betriebes öffne, gibt es ein "Inferno", oder? Vielleicht ist ja auch eine Sperre da?

    Nö, eine Sperre ist da nicht "verbaut".

    Was passieren wird? ... Probier es einfach mal aus.

    Mehr als Fauchen und Röhren wird da nicht sein - Zuschauer werden begeistert vom Spektakel sein.


    Vielen Dank schonmal für Eure Mühe, beste Grüße.

    Gern gschehen, Grüße zurück!

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Rapid während Betrieb öffnen gibt ne stinkende, fein zerstäubte Brennstoffwolke - es sei denn natürlich, man zündet diese an der Düse an. Dann hat man auch nur unnötigen Luft und Brennstoff-Verbrauch und gestörte thermische Verhältnisse...

    Mancher will von der Lampe den Rost abputzen, scheuert aber nur das Metall weg und der Rost bleibt sitzen.
    Zitat: Quelle unbekannt

  • Rapid während Betrieb öffnen gibt ne stinkende, fein zerstäubte Brennstoffwolke - es sei denn natürlich, man zündet diese an der Düse an. Dann hat man auch nur unnötigen Luft und Brennstoff-Verbrauch und gestörte thermische Verhältnisse...

    Es geht doch nur ums Spielen.

    Einen wirklichen Sinn macht das eh nicht.

    Anzünden an der Rapiddüse ist hoffentlich klar (?).

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für die vielen und teilweise auch sehr umfangreichen Erläuterungen. Hilft mir sehr.:thumbup:


    Werde mit dem Einkleben noch ein wenig warten - mal sehen wie sich der Tonbrenner entwickelt. Das ganze Thema "Petromax" hat wohl viel mit "Gut Ding brauch' Weile" zu tun.:besserwisser:


    Eine "Nachfrage" hat sich ergeben: Zu viel nadeln ist nicht so gut, lese ich aus den Zeilen? Die Nadel kann beschädigt werden? Ich nadel nämlich ordentlich - so nach dem Motto "viel hilft viel". Ich weiß, haut nicht immer hin.:tongue:


    Nochmals vielen Dank und noch einen schönen Nikolaustag.


    Oliver

  • Hallo Oliver,


    zu viel nadeln fördert den Verschleiß der Düse, sprich der Düsendurchmesser wird immer größer= Mischungsverhältnis ändert sich mit der Zeit= Störung im Leuchtverhalten der Lampe.


    Merke: Nadeln nur bei Bedarf, sprich wenn der Glühstrumpf bei gleichem Druck dunkler wird/ bleibt.


    VG Matthias

  • so nach dem Motto "viel hilft viel".

    Den Verkäufern von den Nadeln und Düsen auf jeden Fall.

    Das wars dann aber auch schon.


    Dazu ein Merksatz:

    Wenn die Lampe ordnungsgemäß eingestellt ist, sich sauberer Sprit in einem sauberen Tank befindet

    und wenn man der Druck auf dem Kessel nicht zu weit abfallen läßt, wird sich kein Ruß an der

    Düsenöffnung bilden, den man wegnadeln muss - quasi wird dann gar nicht genadelt

    - weder vor, während oder nach dem Betrieb der Lampe.


    Genadelt wird NUR, wenn die Lampe im Betrieb z.B. einen Flammabriß o.ä. zeigt,

    durchs Nadeln "stößt" man quasi angesammelten Ruß von der Düse weg.

    Sonstiges Nadeln fördert den vorzeitgen Verschleiß von Nadel und Düse.

    Obendrein kann Dir passieren, daß Dir beim Abstellen per Nadeln der filigrane Draht der Nadel

    im heißen Gas-Strom innerhalb der Düse zum Glühen beginnt und in der Düse irreperabel fest backt.

    Umsonst habe ich das nicht geschrieben!

    Aber wenn solche Tipps nicht erwünscht sind

    und/oder man sich gegen gut gemeinte Ratschläge wehrt, nur zu,

    dann spart man sich das in Zukunft - einfach nur Bescheid geben ...


    Das ganze Thema "Petromax" hat wohl viel mit "Gut Ding brauch' Weile" zu tun.

    Das auch, aber zuvorderst etwas mit technischem Verständnis für die Materie.

    Wobei die Zusammenhänge keine Raketenwissenschaft darstellen,

    man sollte sich einfach nur mal das Wirkprinzip verinnerlichen, dann paßt es.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Also wer sich das Nadeln weitest gehend sparen und dabei auch den Vergaser schonen möchte, nimmt gleich Grillanzünder (kein Gel), die Lampe leuchtet sogar etwas heller und es müffelt (weniger Aromaten) deutlich weniger, sonst wie die Vorschreiber 😊 schon schrieben.

    Wer seine Lampe liebt, der nimmt Sie in Betrieb. :knuddel:
    Der Herr sprach es werde Licht, doch er fand den Schalter nicht. :naughty:
    Wie Joda schon sagte.: Werde eins mit deiner Lampe, das Licht ist in dir und das Licht ist mit dir. :fechten:

  • Also wer sich das Nadeln weitest gehend sparen und dabei auch den Vergaser schonen möchte, nimmt gleich Grillanzünder (kein Gel),

    Eben!

    Die Nadel ist zu 99,9999% nur eine zusätzliche Fehlerquelle und unnötig,wenn man auf "saubere" Brennstoffe zurückgreift...


    ...und für die 0,0001% wo man dann doch mal nadeln müsste, kann man auch die Hand-Reinigungsnadel für den Rapid nehmen!

    Die Autoschlange ist die einzige Schlange, die das A****loch vorne hat!

  • Guten Morgen :-)

    Ich möchte gerne meine weiteren Erfahrungen mitteilen. Gestern hatte ich die HK500 wieder an. Außentemperatur ca. - 2°C. Eins vorweg: Bin rundumzufrieden :-)


    Ich habe Veränderungen vorgenommen.

    • Obligatorisch Düse, Tonbrenner und Mischkammer auf festen Sitz geprüft. Düse nach wie vor fest. Diesmal war nicht der Tonbrenner lose - der saß fest, sondern die Mischkammer konnte ich anziehen. Muss ich weiter beobachten - kleben werde ich noch nicht.
    • Ich musste nun doch den Glühstrumpf erneuern. Am "Hals" war der zu brüchig. Ich habe nun erstmalig einen Glühstrumpf "Aida" von Stuga-Cabana eingesetzt. Der ist ja grobmaschiger und im Rohzustand wirkt er groß. Beim Anbringen erschien es mir so, dass der Strumpf etwas widerspenstiger ist :-) Es kann aber auch an meiner Tagesform gelegen haben. Nach dem Abfackeln und einbrennen ist der Strumpf deutlich kleiner als der "Originale". Der sitzt da nun wie eine kleine Glühbirne drauf. Irgendwie niedlich. Helligkeit und Brennverhalten fand ich perfekt. Bin sehr zufrieden. Habe mal ein Foto angehängt.
    • Aufgrund der Hinweise mit dem "Nadeln" (sollte vermieden werden) habe ich mich nochmal mit dem Startvorgang beschäftigt. Ich habe hier eine gute Anleitung von ABurger in dem Beitrag Petromax 829 HK500 Lampe brennt in der Haube gefunden. Also Luftablassschraube offen gelassen und während des Abbrennens der 2. Spiritusschalenfüllung dann geschlossen. Eine dritte Füllung hinzugegeben und dann hat es "Plopp" gemacht. Langsam dann Druck drauf gegeben bis zum roten Strich. Es gab kein Helligkeitszuwachs mehr. Was soll ich sagen: Die Nadel blieb unberührt :-) Danke für die Ratschläge.
    • Der Verbrauch der Lampe hat sich auch reduziert. Während zuvor ca. 130ml/h verbraucht wurden, waren es gestern nur 115ml/h. Vielleicht ist die Ursache der kleinere Glühstrumpf?

    Schönen Adventssonntag noch,

    Oliver

    • Der Verbrauch der Lampe hat sich auch reduziert. Während zuvor ca. 130ml/h verbraucht wurden, waren es gestern nur 115ml/h. Vielleicht ist die Ursache der kleinere Glühstrumpf?

    Das kann gut sein, tendenziell braucht es mit einem kleineren Socken etwas weniger Druck bzw. geringerem Druck für die maximale Helligkeit die allerdings etwas niedriger sein kann. Kommt allerdings auch darauf an, ob die Einstellungen dazu an der jeweiligen Lampe mit deren individuellen Eigenheiten grade dazu passen. Zusätzlich hast Du ob des anderen Starts vermutlich weniger "überflüsssigen" Druck über die maximale Helligkeit hinaus aufgebaut, der vorher nur mehr Brennstoff in mehr Lärm und etwas mehr Wärme verwandelt hatte.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Hallo,

    steht auf Deinem AIDA-Glühstrumpf-Beutelchen 400/500?

    Dann hast Du nämlich die klein ausfallende 500er-Sorte von der Hütte erwischt...

    500/600 ist die normale 500er-Grösse von AIDA.


    Du kannst Dir ja mal Luxor-Einlochsocken, Grösse 400/600 auf eBay besorgen,

    die sind preiswert und bleiben definitiv grösser als Dein gezeigter Glühstrumpf ;-)



    MfG

    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

  • Hallo Magnus ,


    danke für deinen Tip. Auf den Tütchen ist handschriftlich eine 500 notiert. Werde ich mir merken mit den Luxor-Socken. Habe erstmal 16 von den Aida - und wie gesagt, ich finde diesen Strumpf (nach einem Betrieb) ganz gut. Wir werden sehen :-)


    Beste Grüße,

    Oliver

  • Hallo, ich mal wieder.


    Gestern wieder mal die Lampe am Brennen gehabt.


    Natürlich, wenn man meint, mal eben schnell die Lampe anzumachen, kommt es anders als man denkt.


    Wollte die obligatorische Verprobung auf festen Sitz von Düse, Mischkammer und Tonbrenner machen - mal eben so...und schwups hatte ich den Tonbrenner in der Hand, Socke in die Lampe und dann in die befüllte Anzündschale gefallen. Toll.


    Der Tonbrenner ist am Hals "scharf" abgebrochen. Das Gewinde steckte also noch in der Aufnahme. Ging aber leicht raus. Foto des gebrochenen Tonbrenners:


    Ich bin nicht mal dazu gekommen, den ordentlich fest zu ziehen - klacks. Dennoch glaube ich, dass ich den Brenner die Einsätze zuvor zu fest angezogen habe. Also aus dem Ersatzteil-Set den Brenner genommen. "Zwei-Finger" fest geschraubt (also nicht handfest :-), Socke dran, abgefackelt - alles mit dem langsamen Spiritusstart, sogar eine dritte Schale leicht befüllt - meine Lampe mag das, wenn es gemächlich losgeht :-)


    Lampe lief dann einwandfrei - auch ohne Nadeln (siehe Beiträge vorher).


    Nun schnell noch nen Brenner als Ersatz bestellt - hoffe aber der aktuelle hält länger.


    Schöne vorweihnachtliche Grüße,

    Oliver

  • Hallo,

    Düse und Mischkammer darf man ruhig fest anziehen,

    den Tonbrenner darf man allerdings nicht all zu fest einschrauben,

    da lastet ja dann Druck auf dem Gewinde und unter heiss und kalt werden noch mehr.

    Ich nehme einen kleinen Klecks Ofenkitt und schraube den immer nur "handwarm" ein...


    Bis jetzt ist mir noch keiner lose gegangen ;-)



    MfG

    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

  • Hallo,

    nochmals vielen Dank an alle für die Ratschläge. Ich möchte diesen Beitrag nicht so "offen" enden lassen.


    Ich habe dann nun tatsächlich nach dem (nochmaligen) Ratschlag, am Ende auch von Magnus, Kleber für meine Ofendichtschnur genommen. hat einwandfrei geklappt und der Brenner hat sich selbst nach ca. 5x Nutzen nicht gelöst. Selbst der Verbrauch an Petroleum ging von ca. 115ml/h auf ca. 105ml/h runter.


    Wenn man sich dann zu sicher fühlt, kommt es wie es kommen soll. Mischkammer ist mit Brenner während des Betriebes abgeflogen. Dieses habe ich dann aber in dem bereits vorhandenem Beitrag mit gleichem Problem beschrieben und meine Lösung geschildert. Mischkammer fällt mit Brenner vom Mischrohr


    Viele Grüße aus der Wetterau, Oliver