Hallo zusammen,
meine Name ist Oliver und nach Beschaffung einer (neuen) 829 HK 500 und den ersten (leidlichen ) Erfahrungen musste ich auf die Suche nach Know how gehen. Youtube alleine reichte nicht. Somit bin ich vor einigen Wochen auf dieses Forum gestoßen. Da ich viel partizipieren konnte, nun hier auch ein Erfahrungsbericht - gespickt mit noch offenen Fragen für mich. Vielleicht hilft es ja auch noch dem einen oder anderen später. Eins vorweg ich bin zwar technisch einigermaßen unterwegs, aber kein Ingenieur oder Fachmann. Für mich kommt es nicht in Frage Brenner aufzubohren, zu löten, etc. Dafür fehlt mir die Kompetenz und wohl auch Zeit. Ein wenig auseinanderbauen, schrauben und sowas mache ich dafür sehr gerne.
Meine HK 500 hatte ich nun mehrfach am Laufen.
Beim ersten Versuch lief alles wie am Schnürchen - die Freude war groß und natürlich musste einige Tage später die Lampe wieder leuchten. Es war aber ein ordentliches "brennen" - hätte ich vorher hier gelesen, war das mit "Ansage". Ich habe mir dann die Lampe angeschaut ein wenig rum gelesen (nicht ausreichend) mir einen Schraubendreher geschnappt und erstmal das Vergaserrohr gelöst - somit war es verstellt...war mehr ein Versehen. Irgendwann habe ich dann mal kapiert bzw. gelesen, dass der mitgelieferte Schlüssel auch eine Lehre für den Abstand ist. Muss man erstmal draufkommen. Somit konnte ich die Schieblehre wieder weglegen - war auch ein Gefummel.
DANN habe ich die bisher wichtigsten Tips hier gefunden: Düse und Tonbrenner auf festen Sitz prüfen. Gesagt getan - die Düse sitzt (immer noch) bombenfest. Aber der Tonbrenner: Nach JEDER Nutzung ist der locker. Beim erstenmal natürlich den Glühstrumpf zerdeppert. 16 Stück nachgekauft, damit ich weiter probieren kann. Der dritte Versuch war dann besser und nachdem ich endlich mal auf die Idee gekommen bin, die Düse zu "nadeln" war er auch gut. So funktioniert es bei mir mittlerweile sehr gut. Zwei to dos vor und während des Startes (ich mache es mit dem Spiritusschälchen) sind Pflicht: Tonbrenner anziehen und Düse nadeln - sonst rußt es, brennt es und ist an sich alles unsauber. Wenn ich dies einhalte brennt meine Lampe dann schön hell und ich glaube recht "ordnungsgemäß". Die 16 Strümpfe liegen bei mir derzeit noch - keinen weiteren Strumpf mehr zerdeppert.
Um einen Überblick über den Füllstand und Verbrauch zu haben, habe ich mir eine Tabelle angelegt. Leergewicht, Füllgewicht mit 500 ml Petroleum und Gewicht nach Laufzeit ergeben dann sinnvolle Informationen nach Berücksichtigung der Dichte von Petroleum (AIDA hat 0,75 kg/l). Ich komme auf eine Brenndauer von gut 7,5h/l. Werde das ein wenig weiter verfolgen.
Ein paar Fragen habe ich, die sich halt so ergeben:
- Ich überlege den Tonbrenner zu kleben mit dem hier oft erwähnten Ofenkit oder kann ich auch den Ofenkleber nehmen mit dem ich die Dichtschnur meines Holzofen einklebe? (Davon habe ich noch etwas
- Beim gestrigen Betrieb habe ich die Lampe nach ca. 3h (500 ml Befüllung) Brenndauer im Betrieb dann das erste mal in den Wohnraum getragen. Als ich diese dann auf den Tisch stellte, war der Betrieb wie eine "Sinuskurve" Leistung runter und dann wieder rauf...nach Messung müssten nur noch so ca. 80ml Brennstoff drin gewesen sein. Kann so ein pulsierendes Brennen ein Hinweis auf das Ausgehen des Brennstoffes sein?
- Ausschalten der Lampe: Wie ist die beste Vorgehensweise? Ich nehme den Druck raus und recht parallel bzw. zeitnah fahre ich die Nadel der Düse hoch. Ich frage, weil ich "denke" dieser Vorgang kann auch zur Verrußung der Düse beitragen, wenn man es nicht ordentlich macht...
- Versprochen, ich tue es nicht. Aber die Frage "juckt mich schon": Wenn ich den Rapidbrenner während des Betriebes öffne, gibt es ein "Inferno", oder? Vielleicht ist ja auch eine Sperre da?
Vielen Dank schonmal für Eure Mühe, beste Grüße,
Oliver aus der Wetterau