HK500 kein druck

Laß mal das Manometer weg und betätige ein paar mal die Pumpe.

Hörst Du dann deutliches Blubbern von in das Petroleum reingepumpter Luft oder eher nicht?

Ich habe den Verdacht, daß da erst gar keine (oder sehr wenig) Luft reingeht.

Es könnte aber auch eine Leckage an anderer Stelle sein, mach dann mal den "Wassereimertest" (nutze dazu bitte die Suchfunktion, da sollten genug Ergebnisse kommen.)

Eine technische Übersicht zu Deiner lampe gibt es hier:

Anleitung zur Grundüberholung einer Petromax 500

Grüße - Steven

Is genügend Vaseline o.ä. am Pumpenleder?

Wenn das Pumpenbodenventil nicht festgeklebt ist könnte es sein daß der Rapidhebel nicht dichtet abdichtet, das mal kontrollieren.

Das Manometer zeigt Druck eventuell viel zu spät und zu niedrig an, also vor einer Kalibrierung eher am Zischen an der Ablaußschraube orientieren.

Hallo,

Naja, es gibt der Möglichkeiten viele, um es mal so zu sagen.

Wenn jetzt keine Undichtigkeiten vorliegen, die Deine mühsam reingepumpte Luft vorzeitig wieder rauslässt, kann es ja nur die Pumpe selbst sein. Endweder ist das Leder nicht mehr mit Begeisterung dabei, oder Dein Tank ist irgendwo gerissen.

Das müsste dann aber irgendwo oben sein, denn sonst hätte es schon die eine oder andere Sauerei gegeben

Das Gleiche gilt auch für defekte Vergaserfussdichtung oder Rapiddichtung. Da sabbert dann gnadenlos Petro raus, wenn es nicht mehr schlieest und Druck aufm Kessel ist.

Also schau mal nach dem Leder. Vielleicht klemmt auch das Pumpenventil in geschlossener Stellung.

Geht denn das Pumpen eher sehr schwer oder total leicht?

Grüße,

Carsten.

Entlüftungsschraube am Manometer ist zu..?

Zitat von McLolly

Naja, es gibt der Möglichkeiten viele, um es mal so zu sagen.

So ist das!

Deswegen hilft eigentlich nur ein geordnetes Vorgehen.

Sofern das gesichert ist:

Zitat von polaris1977

Is genügend Vaseline o.ä. am Pumpenleder?

Falls immer noch kein Erfolg,

weiter mit:

Zitat von Steven

Es könnte aber auch eine Leckage an anderer Stelle sein, mach dann mal den "Wassereimertest" (nutze dazu bitte die Suchfunktion, da sollten genug Ergebnisse kommen.)

Dadurch kämen nämlich auch solche Sachen ganz schnell zum Vorschein:

Zitat von Stephan aus Köln

Entlüftungsschraube am Manometer ist zu..?

Das Problem mit der schwachen bzw. fehlenden Leistung der Pumpe an der Petromax

ist keine Raketenwissenschaft und relativ einfach zu beheben.

Zitat von Lampengeist

ich hab grade nochmal ein paar neue Bleidichtungen bestellt

Hallo Lampengeist,

…und wie sollen die pauschal bestellten Dichtungen die Ursache finden und heilen?

Ist das Pumpenleder nicht nur neu gefettet sondern auch weich?

Zitat von polaris1977

Wenn das Pumpenbodenventil nicht festgeklebt ist

…das schon geprüft?

Wie fühlt sich das Pumpen an? Leicht und locker? Kompression spürbar?

Oder einfach mal anpumpen und auf die Schnelle mit Seifenwasser einsprühen. Irgendwo Schaum um gezielt anzusetzen?

Alles andere zum Start der Fehlersuche wurde schon genannt.

Ist es Deine erste Starklichtlampe?

Ist die Lampe neu gekauft—> dann vielleicht Reklamation!?

Ist die Lampe gebraucht gekauft—>dann 1x richtig durchprüfen, z.B. mit oben genannter Anleitung, und das Teil dabei gleich richtig kennenlernen.

Stelle mal noch paar Bilder ein, klingt zwar komisch, kann aber auch helfen was zu finden.

Also Petroleum wieder raus, Ursache finden und beheben, Dichtheitsprobe und dann .

Viel Erfolg und bitte weiter berichten.

Grüße Tino

Ein Klemmendes Pumpenventil,welches ein Aufpumpen verhinderte, hatte ich auch schon,da half nur noch ein Ausbauen und Tauschen/Reparieren des Ventils. Das Pumpenleder hab ich bei all meinen Lampen mit dem Lederspreizer nachgerüstet,seit dem hab nie mehr Probleme mit der Pumpe gehabt.

Das sieht man ja wenn der Pumpenkolben schwer rein geht und gleich wieder rauskommt.Dann haut die Pumpe zwar hin aber der Druck geht nicht in den Tank.

Man muss den Stössel bis ganz unten drücken können und da muss er auch bleiben...

Gern setzt sich das Ventil zu nach langer Standzeit, dann tritt genau der Effekt auf wie bei einer Fahrradluftpumpe wo man vorn das Loch zuhält.

Zitat von Lampengeist

... Ja das Pumpenleder ist weich und gefettet, mann merkt auf jeden fall einen leichten Widerstand beim pumpen. das rückschlagventil hab ich auch ausgebaut, es federt und lässt sich leichtgängig bewegen ...

Hallo,

iIch bin mir jetzt nicht sicher, ob ich den aktuellen Status richtig verstanden habe. Aber die Pumpe selber scheint zu funktionieren?

Weiter oben in Beitrag #10 wurde ja auch schon der Lederspreizer empfohlen, um die Funktion zu verbessern (grundlegend funktioniert es "weich" und "gefettet" aber auch ohne).

Es gibt die unterschiedlichsten Konstellationen von Ventilen. Eventuell ist bei Deinem die Feder etwas stärker in der Andrückkraft und blockiert somit ein Stück weit das Öffnen des Ventils. Siehe auch Ausführungen zu den Symptomen in Beitrag #11.

Hat die Feder zu viel Andrückkraft, kann man diese kürzen. Hierbei vorsichtig etwa 1/2 Windung bis eine Windung in einzelnen Teilschritten abnehmen und jeweils die Funktion prüfen. Letztendlich muß noch genug Kraft verbleiben, um die Schließfunktion zu gewährleisten.

Ich habe in dieser Weise alle meine PuBo-Ventile "optimiert"

Grüße - Steven

Moin "Lampengeist" (sorry, einen anderen Name kennen wir nicht),

...ok, wieder paar hilfreiche Infos, erste Starklichtlampe, Niegelnagelneuteil!!, das schließt ja (eigentlich) vieles aus.

Entscheide doch erst einmal, ob Du jetzt weiter Zeit und Geld investierst und an dem Neuteil selber herumschraubst und damit die Garantie entfällt oder nach Rücksprache zurück zum Händler gibst.

Zitat von Lampengeist

leider bekomme ich keinen Druck auf die Lampe, mit einem Liter Petroleum und einigen Minuten pumpen tut sich absolut nichts am Barometer. wen ich den druck dann ablasse zischt es auch nur ganz minimal.

Das Manometer als Druckkontrolle kannste erstmal ignorieren.

Irgendwie widerspricht sich für mich manches.

Einerseits bekommst Du keinen Druck drauf und andererseits zischt es beim Druck ablassen, hää?

Mit einem Liter Petroleum im Tank bleibt ja fast kein Luftpolster, klar, damit kann es auch nur minimal zischen.

"Minimal" von der Dauer her oder vom gefühlten Druck?

Zitat von Lampengeist

wie lange Pump man eigentlich bis man genug Druck aufgebaut hat.

...eine feste Zeit gibt es dafür nicht...Zustand Pumpenleder und Pubove...umso mehr Petroleum drin ist, also umso weniger Luftpolster im Tank ist, desto weniger muss man pumpen. Dann ist aber am Anfang auch häufiges Nachpumpen im Betrieb angesagt (weil eben zu wenig Luftpolster).

Vielleicht ist an der Lampe (bis jetzt) alles ok und nur das Manometer spinnt?

Ist die Funktion der Einzelteile und der Lampe komplett geläufig?
Socken abflammen, das Vorwärmen, Sanftstart, Rapidstart, für und wider der beiden Methoden, Funktion der Nadel...alles in der Theorie klar?

Fülle den Tank erstmal nur leicht an, damit überhaupt ein passables Luftpolster bleibt und dann weiter im Text, der Sonntag ist noch lang.

Grüße Tino

Ist das Metallabrieb (Messing) in dem Leder?

Oder glänzen die Stellen nur durch das Fett so auf?

Wenn es Metallabrieb ist, sollte man sich nochmal Gedanken machen, woher das kommt.

P.S. Ansonsten ist da ja schon die Spreizfeder verbaut, das ist eine gute Ausgangslage.