Neuer mit einigen Fragen Lötarbeiten

  • Hallo liebe Forumsbewohner,


    nach dem ich schon einige Zeit hier mit lese und auch schon eine PX mit hilfe der Tipps aus dem Forum wieder zum Leuchten gebracht habe.


    Habe ich mich nun endlich mal angemeldet und versuche mich in meinem ersten Post.

    Kurze Einführung zu mir ich wohne im schönen Sachsen bin etwas über 40 und heise Torsten.


    Vor Jahren sind mir bei Entrümplungsarbeiten zwei Ditmar Maxim 506 in die Hände gefallen.

    Die beiden haben auch schon geleuchtet aber leider nicht mit viel Erfolg, da sich immer eine Flamme außen am Strumpf gebildet hatt. Ich glaube die Lampen laufen zu Fett

    und das liegt an den ausgeleierten Düsen.

    Wie da abhelfen? Das sind meine ersten beiden Sorgenkinder.


    Zum weiteren habe ich eine Mewa 351 mit Pilzvergaser welche auch schon mal leuchtete aber das PuBoVent hat sich verabschiedet und ging nicht raus also habe ich den Ventilschacht mit einem Gasbrenner ausgelötet und versucht das Ventil zu lösen, natütrlich ist dabei das Gewinde vom Schacht abgerissen.

    Nun möchte ich eine Messingplatte an löten und da ein Px Ventil einsetzen soweit so gut.

    Ich habe Messing vor etwa 20 Jahren zuletzt hartgelötet und auch keinen ordentlichen Gaslötbrenner, was also braucht der Brenner den ich mir kaufen sollte um das weich zulöten.

    Evtl. kann mir jemand ein Produkt empfehlen. Ich dachte da an so einen kleinen Brenner mit Kartusche oder Feuerzeuggas, oder ist das Mist?


    Vielen Dank für Eure Antworten und Gedanken schon im Voraus.


    Torsten

  • Hallo Torsten, ich benutze den Rothenberger Micropen.

    Er funktioniert nicht schlecht, hat aber keine Piezozündung.


    Grüße Ulrich

    Grüße Ulrich

  • Hallo Torsten.

    Na dann willkommen hier bei den verrückten.

    Das mit kartusche,oder Feuerzeuggas geht.

    Ich löte ab und zu stilecht mit einer Tinol Spiritus Taschenlötlampe .

    Einfach wieder probieren.

    Gruß Thomas

  • Willkommen Thorsten.

    Allgemein kann man beim Löten sagen das die Wahl und Größe des Brenners abhängt vom Volumen des Materials das bis zum Fluß des Lots erhitzt werden muß.

    Das wird beim Hartlöten eine höhere Temperatur sein, aber ich denke das bei deiner Weichlötaktion ein Brenner reicht der mit Feuerzeuggas befüllt wird.

    Für solche Lötungen nutze ich den Kager, siehe Bild, den man zwischendurch einfach mal daneben stellen kann.

    Es gibt aber preiswertere Gasbrenner die das auch schaffen.



    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • ... Ich glaube die Lampen laufen zu Fett

    und das liegt an den ausgeleierten Düsen.

    Wie da abhelfen? Das sind meine ersten beiden Sorgenkinder.

    Hallo Torsten,

    falls dem so ist, und keine andere Ursache vorliegt:

    Du kannst den Düsen mit einem kleinen Hammer und einem Durchschlag gefühlvoll von oben "eins draufgeben".

    Die Düse muß dabei in einem geeigneten Bett (z.B. Hartholz) gelagert sein.

    Eventuell mußt Du nach dieser Prozedur die Bohrung auch mit einem passenden Nadeldurchmesser wieder auf "Sollmaß" aufweiten,

    deswegen gefühlvoll ran und in kleinen Schritten - und immer wieder den Durchmesser kontrollieren.

    Es klingt vielleicht etwas seltsam, aber es funktioniert. Mit dieser Vorgehensweise habe ich zwischenzeitlich schon einige Düsen auf den richtigen Bohrungsdurchmesser zurückgebracht.

    Grüße - Steven

  • Moin zusammen,

    wenn ich es richtig verstanden habe, soll der Boden des ausgelöteten Pumpenschachts ausgewechselt werden.

    Falls dies so richtig ist, muss der neue Schachtboden lediglich weichgelötet werden!


    Dazu genügt in dem Fall ein kleiner Microbrenner wie es ihn oft beim Werkzeug im Postenmarkt gibt.

    Ein normaler Kartuschen Gasbrenner wie er zum Löten von Fittingen verwendet wird, kann ebenfalls

    verwendet werden.


    Gruß Thomas

  • Hallo und Danke,


    für die Entscheidungshilfe, ich habe heute im Baumarkt einen Microbrenner gekauft und werde nun erst mal einen neuen Schachtboden anfertigen. Ein Gewindebohrset habe ich schon und einen passenden Bohrer auch.


    Der Plan ist folgender ein Loch m5 in den neuen Boden, dann ein Gewinde rein und den Boden mit einem Gewindestab gegen den oberen Rand am Schacht fixieren. Danach den Boden an punkten und den Rand an den Schacht anpassen. Dann fertig löten, Gewinde für das Ventil herstellen. Wenn das so klappt und dicht wird versuche ich den Schacht wieder in den Tank zulöten.


    So mein Plan oder ist da ein Fehler drin?


    Zu den Ditmar Düsen:


    Welche Bohrung haben die den, damit ich die wieder aufbohren kann wenn ich sie gekörnt habe.

    Ich habe auch noch eine Düse ohne Durchgang, diese zeigte sich von allen Versuchen aus dem Forum unbeeindruckt:explode:.


    Torsten


    p.S.: Noch ein paar Fotos von meinen Lampen und einer Kist die ich gebaut habe.

  • Zu den Ditmar Düsen:


    Welche Bohrung haben die den, damit ich die wieder aufbohren kann wenn ich sie gekörnt habe.

    Ich habe auch noch eine Düse ohne Durchgang, diese zeigte sich von allen Versuchen aus dem Forum unbeeindruckt:explode:.

    Hallo Torsten,


    ich kenne jetzt die Lampe nicht.

    Aber vermutlich hat sie auch ein Nadelgestänge mit Nadel zum Reinigen der Düse.

    Die Bohrung sollte so groß sein, daß die Nadel saugend hineinpaßt. Letztendlich kannst Du den Nadeldurchmesser messen, dann hast Du es in etwa.

    Wenn man also etwas zu klein im Durchmesser ist, kann man das mit einer Nadel oder passenden Akupunkturnadel oder Uhrmacherreibahle aufweiten.

    Aber nicht im Sinne von "Aufbohren".

    Beim Aufweiten am besten in der Richtung von innen mit einer sanften Drehbewegung "durchstechen".

    Nadeln schaffen das ggü. Uhrmacherreibahlen ab einer bestimmten Verkleinerung der Bohrung nur bedingt. Bei größeren Abweichungen ist evtl. eine Uhrmachereibahle erforderlich. Deswegen mein Hinweis, das ganze gefühlvoll und in kleinen Schritten zu machen (immer wieder prüfen).

    So hat es bei mir immer geklappt.

    Wenn Du Dir unsicher bist, das ganze vielleicht erst an einer alten nicht mehr benötigten gammeligen Düse (egal welchen Fabrikats) ausprobieren,

    um ein Gefühl für die Sache zu bekommen.


    Ähm, "Düse ohne Durchgang ... unbeeindruckt" ... was möchtest Du uns damit sagen? Verstehe ich nicht.


    Grüße - Steven


    P.S. Daten für Düsenbohrungsdurchmesser Petromax - um eine Vorstellung von der Sache zu bekommen - gibts z.B. hier:

    https://hytta.de/petromax/masse.htm

  • Moin Torsten,

    gehört zwar nicht hier hin aber ich sehe da was. Benutz du für die Petromax das Bioalkohol vom Foto?

    Die meisten benutzen hier Grillanzünder als Petroleum. Nur mal als Tip.😉

    Werner

    Eine Petroleumlampe müffelt nicht.


    Sie markiert nur ihr Revier. :rofl:

  • Moin Torsten,

    gehört zwar nicht hier hin aber ich sehe da was. Benutz du für die Petromax das Bioalkohol vom Foto?

    Die meisten benutzen hier Grillanzünder als Petroleum. Nur mal als Tip.😉

    Werner

    Als Brennstoff wird er es nicht hernehmen,

    aber vlt. zum Vorwärmen ... ?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Hallo,


    ich glaube ich muss da einiges erklären.


    Andy: Ja da hast du natürlich recht, da hab ich schneller gedacht als getippt. Muß natürlich ein 5 mm Loch sein um dan ein m6 Gewinde zuschneiden.


    Backmann: Doch meine Px läuft mit Alkohol, den Umbau habe ich zum Teil aus dem Forum kombiniert mit der original Spiritusdüse aus dem Shop. Also Nadelstange raus, den Vergaser ist bis oben hin mit Ofenschnur gestopft, dann die Düse aus dem Shop drauf und eine Luftdrossel aus Cu- Fitting mit 6mm Bohrung.


    Ok zum Pumpenschacht:


    Ich habe nun einen neuen Schachtboden hergestellt, aus dem Unterteil eines alten Wärmezählers.

    Dann habe ich den alten Schacht unten glatt geschliffen und mir eine Zentriervorrichtung aus passenden U- Scheiben und einer m6 Gewindestange gebastelt. das alles hält nun den neuen Boden mittig auf dem alten Schacht. Nun watet das ganze noch aufs verlöten.

    Am Ende wird der Gewindestab entfernt und das Gewinde für das Petromaxventil geschnitten.


    Ach so noch ein Bild von dem Schätzchen:

  • Hallo Torsten,


    das ist keine Petromax.


    Es ist eine Mewa 351.


    Ja ich weiß, dass es jetzt wieder Diskussionen gibt, aber ein Passat ist auch ein VW :prost:


    Ansonsten bin ich auf das End Ergebnis gespannt.



    Gruß Karsten

    Wir wussten es. Die Amis wussten, dass wir es wussten. Aber wir taten immer so, als ob wir es nicht wüssten und die Amis taten immer so, als ob sie glaubten, dass wir es nicht wussten. Aber sie wussten, dass wir es wussten. Also wussten es alle. :po:

  • Ich habe mir so einen Pumpenboden von meinem Bruder auf der CNC Fräse machen lassen.

    Ich habe leider vergessen vor dem Einbau ein Foto zu machen.

    Aber jeder mit seinen zur Verfügung stehenden Mitteln und schließlich zählt aleinig dass die Pumpe wieder funktioniert.

    Sehr interessant wie du das machst, ich wünsche dir viel Erfolg.

    Pass auf dass es dir das Lötzinn nicht in den Schacht zieht.

    Den innen Lötzinn auf den Boden hat dazu geführt dass meine Pumpe nicht richtig abgedichtet hat.


    Grüße Ulrich

    Grüße Ulrich

  • Moin Torsten,


    Asche auf mein Haupt.


    Bei den vielen Lampen von dir bin ich wohl durcheinander gekommen.


    Du hattest ja weiter oben selbst von der 351 geschrieben.



    Nix für ungut

    Karsten

    Wir wussten es. Die Amis wussten, dass wir es wussten. Aber wir taten immer so, als ob wir es nicht wüssten und die Amis taten immer so, als ob sie glaubten, dass wir es nicht wussten. Aber sie wussten, dass wir es wussten. Also wussten es alle. :po:

  • Hallo Karsten,


    ist keine Mewa, sondern eine Starklichtlampe mit Normengewinde;).


    Klugscheisermodus aus.


    Ulrich:

    Wenn man die Möglichkeit hatt sollte man sie auch nutzen, würde ich auch so tun. Ich habe eine Flex einen Schleifbock und viele Feilen, das musste bis jetzt auch reichen. Zwar sieht mein Ergebniss evtl. nicht ganz so perfekt aus aber ich find die Hauptsache ist es funktioniert. Mein Anspruch ist, es so gut wie möglich hin zu bekommen.

    Danke für den Tipp mit dem Lötzinn da werde ich besonders aufpassen müssen.


    Grüße


    Torsten

  • Hallo,


    nach langer berufsbedingter Pause, kann ich nun mal wieder was schreiben und über den Fortgang der Arbeiten berichten.


    Der neue Boden ist am alten Schacht angelötet. Im zweiten Anlauf war das dann auch dicht.

    Dann Gewinde für das PX Ventil rein und Ventil eingesetzt.


    Nun zum größeren Problem den Schacht wieder in den Tank zu löten. Nach dem dritten Versuch ist auch diese Naht dicht aber nicht das schönst was man hier gesehen hatt (ich hoffe der Lack kaschiert noch ein wenig).


    Nun kommt noch frische Farbe drauf und dann wird gezündet.


    Danke noch mal für die vielen Tipps.


    Torsten

  • Hallo liebe Foristen,


    nun endlich hatte ich die Zeit meine Arbeit an der Lampe zu vollenden.

    Und was soll ich sagen, am Montagabend dann endlich gezündet. Wie von diesen Lampen berichtet wird, läuft sie auf Anhieb zuverlässig und leise gleich mal zwei Stunden ohne das kleinste Problem.

    An dieser Stelle nochmal Dank an alle Ideengeber.


    Bleibt nun noch die oft gestellte Frage nach dem Baujahr. Als Sie zu mir kam war schon kein orginaler Lack mehr drauf und der Chrom war nur noch zu erahnen. Auch fehlt sonst jede Typenbezeichnung oder Herstellermarkung.

    Einzig das Handrad aus Pappe(?) und die obere Rändelschraube aus Messing ohne Prägung sowie das orginal Glas mit Zündloch geben evtl. einen kleinen Anhaltspunkt.

    Ich tippe auf ein Baujahr vor DDR Zeiten.Die Experten hier im Forum können da bestimmt mehr sagen.


    Noch ein paar Bilder:


    Grüße


    Torsten


    p.S.: Nun werde ich mich mal den beiden Dimar Maxim 506 zuwenden.