Petromax Rapid "spuckt" zuviel Berennstoff

    Hallo zusammen


    Ich habe eine gebrauchte Petromax HK500 Rapid in Betrieb genommen. Nach anfänglichen Problemen, mit dem Pumpenleder liess sie sich aufpumpen. Ich habe schon vernommen, dass man den Rapidstarter nur benutzen sollte, wenn man keinen Spiritus für einen sanften Start zur Verfügung hat.


    Ich habe nun die Lampe mit dem Rapid 90 Sekunden vorgewärmt. Dabei habe ich gemerkt, dass zuviel Berennstoff ausgestossen wurde. Dieser fing dann Feuer. Nach sofortigem schliessen des Rapids und dem abfackeln des zu viel ausgetretenen Brennstoffes konnte ich die Lampe durch aufdrehen des Ventilrades normal starten.


    Nun zu meiner Frage. Kann man die Menge des Brennstoffes am Rapid einstellen?


    Vielen Dank für Euere Hilfe.


    Viele Grüsse


    Röbi

    Zitat von Robert479

    Nun zu meiner Frage. Kann man die Menge des Brennstoffes am Rapid einstellen?

    Die Menge des Brenstoffes lässt sich über den Druck mit dem man den Rapid betreibt im gewissen Umfang einstellen; ferner sollte man prüfen ob die Düsen bzw. Zerstäuberbohrungen des Rapids ausgenudelt sind....

    Die Autoschlange ist die einzige Schlange, die das A****loch vorne hat!

    Bist Du sicher, dass der Brennstoff vom rapid stammt? Falls der blau/weiß brennt, kann man das fast ausschließen!

    Wahrscheinlich ist, dass der Sprit im Vergaser hochsteigt, durch die Düse spritzt und in der nicht vollständig vorgeheizten Lampe entflammt - das spräche für ein undichtes Vergaserfußventil.

    Mancher will von der Lampe den Rost abputzen, scheuert aber nur das Metall weg und der Rost bleibt sitzen.
    Zitat: Quelle unbekannt

    Vielen Dank für die ersten Antworten :merci:


    Die Flammen waren gelbrot mit viel Russ und sind durch die Deckellöcher geschlagen. Das Vergaserrad war noch zu und ist meines Erachtens nach dicht, da die Lampe keinen Druck verliert wenn alles geschlossen ist.


    Da der Druck bei der roten Markierung war, werde ich mal nach den Zerstäuberbohrungen schauen.

    Zitat von Robert479

    nach den Zerstäuberbohrungen schauen

    Die Luftlöcher nicht vergessen.

    Wenn das M;ischungsverhältnis zwischen Luft und Brennstoff nicht stimmt,

    weil eins der Luftlöcher dicht ist, kann es auch so aussehen, wie beschrieben ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

    Zitat von Robert479

    Da der Druck bei der roten Markierung war,

    Dem solltest Du nicht allzuviel Bedeutung beimessen, es sei denn, Du hast das Manometer kalibriert.


    Ansonsten klingt das auch für mich auch nach einem typischen Fall von dichtgesetzen Luftlöchern und damit mangelhafter Gemischbildung im Rapid.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

    Hallo Robert479 ,

    wie bereits geschrieben wurde, neben "zu" der Luftbohrungen ist auch der Faktor "ausgenudelt" der Brennstoffbohrungen möglich.

    Die Soll-Bohrungsdurchmesser der Bohrungen im Anschlußkörper und der darauf aufgeschraubten Düse findest Du z.B. bei Hytta.

    Falls Bohrungen "verschmutzt" oder "zu" sind, bitte sehr vorsichtig mit der Reinigungsnadel vorgehen.

    Auch aus eigener Erfahrung ;-) weise ich gerne darauf hin, daß der "Tod" vieler Bohrungen durch zu vieles und heftiges Reinigen mit der Nadel entsteht, wodurch diese schnell zu groß werden.

    Falls hingegen die Bohrungen "ausgenudelt" sind und man es sich zutraut, kann man diese Bohrungen verkleinern, indem man diesen mit Körner/Durchschlag und Hammer leicht "eins oben drauf" gibt (geeigneter Unterbau/Abstützung vorausgesetzt).

    Es ist aber dabei nicht ganz leicht, daß korrekte Brennstoff-/Luftgemisch-Verhältnis wieder herzustellen; man muß sich "rantasten" und es sind mit hoher Wahrscheinlichkeit mehrere Versuche nötig.

    Alternativ helfen sonst bei "ausgenudelten" Bohrungen wohl nur Ersatz durch Neu- oder NOS-Teile.

    Grüße - Steven

    Hallo Robert.

    Starte mal mit weniger Druck.

    So um 1,5 bar etwa.

    Manche rapids mögen es etwas weicher,andere etwas härter :tongue:.

    Und kann es sein,das die Rapiddüse vielleicht locker ist.?

    Und deshalb petroleum auf den Tank gelaufen ist?

    Ich meine das ist mir mal so passiert.

    Und wie immer gilt: Fotos sagen mehr als 1000 Worte.

    Gruß Thomas

    Zitat von Steven

    Auch aus eigener Erfahrung ;-) weise ich gerne darauf hin, daß der "Tod" vieler Bohrungen durch zu vieles und heftiges Reinigen mit der Nadel entsteht, wodurch diese schnell zu groß werden.

    Stimmt natürlich, aber bei Reaktivierung einer gebrauchten Lampe würde ich das zur Kontrolle der Durchlässigkeit immer einmal obligatorisch machen. Natürlich dann nicht zu oft und im zweifel auch erst nach auftretender Störung. bevor ich zur "Nadel" greife löse ich das i.d.R. auch mit einem Bad im Ultraschallreiniger vor.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/