Hallo zusammen,
mein Name ist Patrick, ich wohne in der Vulkaneifel und bin seit kurzen stolzer Besitzer einer Petromax 829.
Die Lampe habe ich aus einer Hausratauflösung. Sie ist spiegelnd verchromt, daher vermute ich, dass es eine zivile ist und in den 2000ern hergestellt wurde.
Beim ersten Versuch zuhause habe ich gemerkt, dass kein Druck im Tank aufgebaut wird. Petroleum war noch reichlich vom Vorbesitzer drin. Bei unzähligen Pumpenhüben passiert nichts. Hin und wieder war dann doch erheblicher Widerstand zu spüren. Pumpenleder sieht recht gut aus, da aber ein Ersatzteile Set dabei war, habe ich es mit einem neuen versucht. Gleiches Problem, ich vermute das Pumpenventil klemmt.
Da die Lampe ohnehin stark verdreckt war (Tank verdreckt, Innenmantel, Mischrohr völlig schwarz, Petroleum wohl öfters mal daneben gekippt), habe ich sie gemäß der Anleitung hier im Forum zerlegt und gereinigt. Beim Zerlegen ist mir bereits aufgefallen, dass viele Verschraubungen unfassbar fest waren. Bombenfest.
Zwei Dinge bekomme ich gar nicht auseinander. Der Excenternippel will nicht aus dem Vergaserunterteil. Die Überwurfmutter habe ich gelöst bekommen, die will aber einfach nicht über die Excenterwelle. Wenn ich die Mutter drehe, dreht sich auch die Welle. Ich vermute, hier klemmt die Graphit Packung?
Das Pumpenventil besteht ebenfalls aus einem Stück, zumindest gefühlt. Ich bekomme es nicht auseinander, um die Dichtung zu tauschen. Da werde ich wohl Ersatz beschaffen müssen.
Im Tank selbst sieht es aus, als ob Rost drin wäre. Da werde ich mal mit der Reinigung beginnen und schauen, wie es dann aussieht. Wird wohl von der Strebe stammen.
Ein Bauteil kann ich nicht recht zuordnen. Wenn ich das recht in Erinnerung habe, war dies entweder am Rapid, oder am Vergaser. Jedenfalls direkt am Tank. Es sieht aus wie eine Mutter, hat aber keine Gewindegänge. Oder ist da nur alles voll mit Blei?
Da es meine erste Lampe überhaupt ist frage ich mich, ob die Verschraubungen wirklich so fest gezogen werden müssen? Reicht hier nicht gut handfest?
Viele Grüße
Patrick