• Ich habe 5 Jahre an der Universität gearbeitet. Was wir da alles getrieben haben, um mit begrenzten Mitteln Ergebnisse zu bekommen, darf man keinem erzählen. An den wenigsten Maschinen waren die Sicherheitsschalter noch funktionsfähig, wenn denn überhaupt welche dran waren. So viel zum Thema im gewerblichen Bereich verboten. Aber ja, man muss dann auch sehr genau wissen, was man tut.

    Hallo Kolbenkralle,

    ja schön, wenn man es keinem erzählen darf ... warum tust Du es dann doch? ;-)

    Man beachte auch die Maschinenrichtlinie. Da gibt es für Forschungszwecke genehmigte Ausnahmen.

    Wenn nicht zutreffend, dann war es einfach nur vorsätzlich und grob fahrlässig?


    Die Gebaren an einer Uni haben ja letztendlich auch nichts mit Lampensicherheit gemein.

    Wie schon von meinen Vorrednern geschrieben, bin ich auch ein Freund von Risikominimierung und einer "gesunden" Startkonfiguration.

    Plus Sicherheitskonzept / Überlegungen für einen "Störfall". Auch in Anbetracht Brennstoff, da "alte" BW-Maxen z.B. mit Benzin laufen.

    Grüße - Steven

  • Wie beim Autofahren

    Wo man sein Leben und das von eventuellen Mitfahrern in seine linke Hand nimmt,

    also in die Hand, mit der man es nicht einmal schafft, ohne zu Sabbern eine Suppe zu Löffeln ...

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Bei mir gibt es darüber keine Diskussion.

    Was unter Druck steht, egal wie gering er auch sein mag, und im Behälter Risse aufzeigt wird aussortiert.

    Und wenn es im Zusammenhang steht mit einer Brennmittelfüllung und Flamme ohnehin.

    Da bringe ich mich selber und vor allem Andere nicht in Gefahr.

    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • Hallo! Bei mir ist das Thema auch (leider) aktuell. Meine 500er BW Petromax von 1960 war neu und unbenutzt als ich sie in die Finger bekommen habe. Ich hab sie in Betrieb genommen, damals war das noch kein Frevel ;). Bei mir lief sie vielleicht insgesamt 10 Tankfüllungen bei Gartenpartys usw. und wurde pfleglich behandelt, immer in der Transportbox aufbewahrt, nie runtergefallen und vom Druck her immer nur maximal zum roten Strich gepumpt. Ich brauchte sie sowieso mehr für längerfristige Beleuchtung und nicht als Flutlicht ;)


    Sie hatte aus der Erinnerung heraus schon immer ein wenig das Problem dass - wo immer sie stand - sie einen leichten Petroleumabdruck hinterlassen hat. Wenn sie wo hing, war gerne mal am unteren Rand ein Tropfen Petroleum. Ich dachte mir dabei nicht so viel, war nicht so tragisch und im Betrieb fiel das nie auf, nur wenn sie außer Betrieb (also drucklos) wo stand.


    Jetzt wollte ich sie für den Sommer wieder startklar machen, Dichtigkeit prüfen, da ist mir ein haarfeiner Riss im Tankboden aufgefallen. Ging von der Bördelung aus fast einen Zentimeter in Richtung Tankmitte. Das faszinierende daran war, dass der Riss nur bei minimalem Druck im Tank undicht war - hat man weitergepumpt, war er quasi dicht. Ich hab den Riss weichgelötet und ein 2 Cent Stück mit der Feile an die Rundung des Tanks passend gemacht und als Verstärkung aufgelötet.


    Siegessicher die Maxe einen Ticken aufgepumpt und den Boden abgesprüht - ein zweiter Riss! Minimal undicht, auch nur bei geringem Druck, gleiche Ausprägung wie der erste Riss. Vom Rand in Richtung Mitte, 0,5 bis 1 cm lang. Gleiches Schema, blankgeschliffen bis in die Ecke, Centstück drauf. Nun ist sie dicht, wir sehen mal wie lange das so bleibt.


    Ich hab ja fast den Verdacht dass da ein Qualitätsproblem bei der Produktion gegeben war - meine Lampe ist kaum gebraucht, 10 Tankfüllungen sind ja nun nichts, und pfleglichst behandelt. Ich denke die Risse bzw. die "Veranlagung" dazu sind ab Herstellung bzw. durch den Umformprozess im Material drin.

    Irgendwelche Gedanken dazu? Ich beobachte das weiter, rechne schon mit weiteren Rissen. Sollte es so weit kommen, mach ich mir ggf. einen zweigeteilten Ring den ich auf den Tankboden auflöte, dann sollte Ruhe sein - hoffe ich… Eins steht fest, meine Maxe wird mit jedem Flicken wertvoller :D

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  • Moin Namenloser!


    . Ich denke die Risse bzw. die "Veranlagung" dazu sind ab Herstellung bzw. durch den Umformprozess im Material drin.

    Irgendwelche Gedanken dazu?

    So wird das sein, mit der Verformung ... falsche Material-/Maschinen-/Hallen-Temperatur

    und oder die Maschinen vielleicht zu schnell laufen lassen ...?

    Hier unter den wissenden Experten war schon die Rede von.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Man könnte mal nach "elektrochemische Spannungsrisskorrosion" googeln.;)

    Gruß, Markus.

  • also in die Hand, mit der man es nicht einmal schafft, ohne zu Sabbern eine Suppe zu Löffeln ...

    Naja, Händigkeit ist zwar angeboren und und durch unbewußtes Training verstärkt, kann man aber durch regelmäßiges bewußtes Trainung und Verhalten stark reduzieren, auch wenn man keine "Graderichtung" erreicht wie bei einem Reitpferd, aber die braucht es anatomisch ja auch nicht.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/