• Hallo, habe dieses schöne Stück aus Amerika erhalten. Kann mir jemand eine Info zum Alter geben, und woran das zu erkennen ist ( Vorkriegszeit ist klar )?

    Wie kann ich das Brennersieb konservieren, ist schon ziemlich vom Rost angefressen, auch der Zwischenraum über dem Tank ist stark angegriffen. Tank scheint aber dicht zu sein,

    ist noch schön blank von Innen.

    Dank an Euch im Voraus. Gruß Heiko

  • Hallo Heiko


    Zum Alter kann ich dir nix sagen, das überlasse ich mal lieber unseren Spezis hier ... ;)^^


    Für dein Brennersieb (Bodensieb für Glaskolben) und alle anderen Teile würde ich nach dem Reinigen und Entrosten Ovatrolöl nehmen.

    Schön dünn aufgetragen, damit es nicht so "speckig" glänzt. An Stellen die ziemlich heiß werden, wird es sich zwar verfärben. Aber bei mehrmaligem Nachbehandeln gibts trotzdem eine haltbare Schicht.


    Gruß Andreas

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas

  • Hallo Andreas, mir geht es da um das Sieb vom Brenner ( Bild 5 ), befürchte wenn ich da mit ner Bürste oder gar Zitronensäure rangehe, mache ich mehr kaputt als ich anschließend wieder in Ordnung bringen kann. Dachte vielleicht an Rostumwandler und anschließend Owatrol.???

    Gruß Heiko

  • Hallo Heiko.

    Schöne 260er ,ich habe auch 2 Stück davon.

    Ich würde es so machen: lampe mal grob mit Drahtbürste bearbeiten, auch den Brenner.

    Danach ein paar Tage in Zitronensäure legen,zwischendurch wieder mit Drahtbürste drüber gehen,dann geht's schneller.

    Wenn du zufrieden bist mit dem Ergebnis, alles mit klarem Wasser abspülen,sofort danach trockenföhnen.

    Danach die lampe komplett in Petroleum, oder Motoröl fluuuuten,und abreiben.

    Somit ist erstmal der Rost gestoppt.

    Danach kannst du entscheiden so lassen,oder lackieren.

    Ob Löcher im Tank sind, kannst du ganz einfach testen.

    Im dunklen Zimmer mit einer lampe in den tank leuchten.

    Dann siehst du ,ob er dicht is

  • Hallo Andreas, mir geht es da um das Sieb vom Brenner ( Bild 5 ), befürchte wenn ich da mit ner Bürste oder gar Zitronensäure rangehe, mache ich mehr kaputt als ich anschließend wieder in Ordnung bringen kann. Dachte vielleicht an Rostumwandler und anschließend Owatrol.???

    Gruß Heiko

    Da wo nur noch Rost ist, hilft dir auch kein Rostumwandler mehr.


    Sollte das Lochblech so dünn sein, dass es beim Entrosten wie coronasivert es ausführlich beschreibt, auseinander fallen, wäre es sowieso nur noch für die Vitrine gewesen.

    Wenn sie wieder leuchten soll, bleibt dir nix anders übrig.

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas

  • Heiko.

    Das Siebche :)) sieht noch sehr gut aus.

    Keine Angst da passiert nichts.

    Du mußt es auch nicht Bürsten oder in zitronensäure legen,nur Ölen würde ich den Brenner.

    Das schützt vor weiterer korrosion.

    Gruß Thomas

  • Muss man so einen Aufriss machen wegen bissl Oberflächenrost......

    Nö, eigentlich nicht.

    Wobei diese Fragestellungen und Prozeduren schon zig-mal im Forum abgehanandelt wurden.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Sie hat das alte Logo. Sie hat einen schrägen Kamin mit Löchern. Ich würde im ersten Anlauf erst mal von der Datierung der kleinen Modelle auf die 260er abstrahieren. Wie weit konntest du es denn schon einschränken?

  • Ich meine auch: so schlecht sieht das Gitter vom Brenner nicht aus. Das kann man so benutzen. Da hattte ich schon schlechtere Exemplare an anderen Laternen in Gebrauch.

    Rostumwandler wandeln Rost nicht in blankes Metall zurück, sondern wandeln das Oxid Rost in ein anderes, haltbareres um, meist ein Phosphat. Ich nehme für sowas immer gern Phosphorsäure, das gibt eine interessante Patina.

    Zum Alter der Laterne (ohne Gewähr!): Produktion ab 1925, Form des Kamins oben / altes Logo bis 1937 (äquivalent zur 275). Bei der 270 kann man bspw. nach der Tankdeckelgröße weiter eingrenzen (hier fehlt ein derartiges Foto). Sirko schreibt auf seiner Seite, daß es sich bei rechts neben dem Logo stehender Typenzahl um ein späteres Modell aus den 1930ern handelt.


    Der Tip mit der Taschenlampe am Tank ist gut, aber wenn ein winzigstes Löchlein an der Bodenfalz besteht, siehst du sowas nicht. Ich nehme dazu lieber einen Schwung Waschbenzin zur Dichtigkeitsprüfung. (Das läßt sich rückstandsfrei aus dem Tank entfernen.)


    Micha.


    Edit: Jörg

    > Deine 260er wurde zwischen 1934 und 1934 [...] gefertigt.


    ...das nenne ich präzise! :S

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<